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Die Rueckkehr der Phaetonen

Titel: Die Rueckkehr der Phaetonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgi Martynow
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Hinterlassene sinnlos verschwand. Sie hatten entsprechende Maßnahmen getroffen - die Menschen sollten das geheime Versteck nur dann finden können, wenn sie in der Lage wären, das Gefundene auch richtig einzusetzen. Die Hinweise wurden auf der Arsena unter Granitfiguren hinterlassen, die extra dafür aufgestellt wurden. Die Denkweise der Phaetonen war einfach: wenn die Menschen so weit wären, dass sie durch den Weltraum reisen konnten, dann würden sie auch entsprechend weit entwickelt sein. Der Asteroid, dessen Umlaufbahn so nah bei der Erde war, würde sicher nicht unbemerkt bleiben -wenn man ihn erforschen würde, fände man sicher auch die Granitfiguren. Und wenn das der Fall wäre, dann würde man sicher darauf kommen, dass unter den Figuren etwas versteckt war. Um sicher zu gehen, hatten die phaetonischen Wissenschaf der eine gleiche Figur auf der Venus neben ihrem Schiff hingestellt und außerdem einen Film gedreht.
    Der Film hatte die Zeit tatsächlich überdauert, aber die Granitfigur hatte das stürmische Venusklima nicht überstanden. Man fand nur ihre Trümmer - und konnte nur feststellen, was es war, weil die einzelnen Bruchstücke an die Figuren auf dem Asteroiden erinnerten. Unter den Trümmern fand man den Hinweis, auf der Arsena weiterzusuchen — aber das war auch so schon klar gewesen. Eine Spezialexpedition fand unter den Figuren auf der Arsena vier gleiche facettierte Kugeln, die anschließend mit größter Vorsicht zur Erde gebracht wurden. Die Kugeln waren nahtlos aus einem Material hergestellt, welches eine sehr hohe Festigkeit besaß - alle Schneidewerkzeuge, die es zu der Zeit gab, konnten nichts gegen sie ausrichten. Wie es sich aber später herausstellte, war es auch gar nicht nötig, die Kugeln zu zerschneiden - die Phaetonen hatten auch hier ihre hohe Kunst der Bioströme angewandt. Ein moderner Ingenieur würde alles sofort verstehen - die Mechanismen, die Gedanken aufzeichnen und sie im Gehirn eines anderen Menschen abspielen, sind uns heutzutage sehr gut bekannt. Jetzt können wir sagen, dass der Aufbau der >sprechenden Kugeln< bei weitem nicht vollkommen war. Sie erschufen Gedankenbilder und Vorstellungen, die leicht unverstanden bleiben könnten - und da wir heute das Entwicklungsniveau der phaetonischen Technik kennen, können wir durchaus behaupten, dass die Kugeln leicht mit einem Aufzeichnungsmechanismus hätten versehen werden können, der, nachdem er menschliche Gespräche >gehört< hätte, ihre Sprache hätte lernen und nicht mit Gedankenbildern, sondern mit einfachen Worten antworten können. Warum die Phaetonen es nicht so getan haben, ist ein weiteres ungelöstes Rätsel.
    Wie dem auch sei, das Ziel der Phaetonen war erreicht. Die Auflösung des Geheimnisses hatte viel Arbeit und Phantasie verlangt — aber es wurde gelöst, und nun wussten die Menschen, was die Phaetonen ihnen sagen wollten. Es stellte sich aber heraus, dass die Kugeln nicht die Lösungen enthielten, sondern nur weitere Hinweise. Wir denken, dass die Phaetonen sich zu viel Mühe gegeben haben - und heute sind sie auch selbst damit einverstanden. Man hätte alles viel einfacher und auch sicherer gestalten können. Das, was sie getan haben, war viel zu kompliziert, und vieles war dem Zufall überlassen worden -nun ja, sich ein paar Jahrhunderte später über all die Mängel zu unterhalten ist immer leicht.
    Die Kugeln wiesen darauf hin, dass man am Südpol weitersuchen sollte, und die Menschen begaben sich sofort dorthin. In einer Tiefe von sechzig Metern, direkt auf der Erdrotationsachse, befand sich ein gut versteckter Raum, in dem für die Menschen ein Fernsehgerät vorbereitet war, welches übrigens wieder nicht mit einem Lautsprecher, sondern mit einem Gedankenabspielgerät ausgestattet war, und ein weiterer Apparat, der eine Kommunikationsverbindung zwischen der Erde und Neuphaeton im Wega-System herstellen sollte. Dank der Erfahrungen auf dem phaetonischen Raumschiff und der Auflösung des Rätsels um die Facettenkugeln konnten die Geräte vergleichsweise leicht in Gang gesetzt werden.
    Offenbar mochten die Phaetonen theatralische Effekte - anstatt einfach zu erzählen, was die Menschen wissen wollten, benutzten sie die Teleofftechnik benutzt (die Menschen aus dem ersten Jahrhundert kommunistischer Ära empfanden sie als Fernsehen). Vor den Wissenschaftlern, die im unterirdischen Raum versammelt waren, erschien ein Phaetone und erzählte mittels Gedankenbildern die Zerstörungsgeschichte seines

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