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Die Rückkehr des Bösen

Titel: Die Rückkehr des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Glen Cook
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dann gab er Snoopy eine weitere Sechs und Tokar noch eine Eins. Nach der dritten Runde murrte Tokar: »Das wird allmählich lachhaft.« Die Lage hatte sich geändert. Glory stand kurz davor, ihn im Stich zu lassen und sich mit ihrer Schwester gegen Jasmine zu verbünden.
Jasmine blickte mißtrauisch zu Bomanz auf, als Snoopy eine weitere Sechs warf. Er zwinkerte ihr zu und ließ Tokar ungehindert würfeln. Eine Zwei. Tokar knurrte: »Hurra, es
    geht wieder aufwärts.«
Bomanz ging in die Küche und goß sich einen Humpen Bier ein. Als er wiederkam, stellte er fest, daß Snoopy sich schon wieder am Rand der Katastrophe befand. Sie spielte derart kopflos, daß sie Vieren oder Besseres werfen mußte, nur um am Leben zu bleiben. Andererseits spielte Tokar langweilig und konservativ, rückte in Reihen vor und versuchte die Königsreihen seiner Nebenspieler zu besetzen. Ein Mann, der ihm eigentlich recht ähnlich war, sinnierte Bomanz. Zuerst spielt er so, daß er sicherstellt, nicht zu verlieren; dann erst macht er sich Gedanken über den Gewinn. Er sah, wie Tokar eine Sechs würfelte und eine Figur auf einen extravaganten Weg führte, auf dem er drei Figuren seiner nominellen Verbündeten Glory schlug. Auch mit einer verräterischen Neigung, dachte Bomanz. Das sollte man sich merken. Er fragte Stancil: »Wo ist Clete?«
Tokar sagte: »Er hat gesagt, daß er bei den Fahrern schläft. Er dachte, daß wir euch hier zu sehr das Haus vollstopfen.«
»Ich verstehe.«
Jasmine gewann dieses Spiel, und Tokar entschied das folgende für sich; danach sagte er: »Das war’s für mich.
Übernimm du doch für mich, Bo. Wir sehen uns dann morgen früh.« Glory sagte: »Ich bin auch müde. Können wir noch ein bißchen Spazierengehen, Stance?« Stancil warf einen kurzen Blick auf seinen Vater. Bomanz nickte. »Lauft nicht zu weit weg. Die Gardisten haben furchtbar schlechte Laune.« »Das werden wir schon nicht«, sagte Stance. Sein Vater lächelte über seinen raschen Abgang. Vor langer Zeit war es für ihn und Jasmine genauso gewesen. »Ein hübsches Mädchen«, stellte Jasmine fest. »Stance hat Glück gehabt mit ihr.« »Danke«, sagte Tokar. »Wir glauben, daß sie ebenfalls Glück gehabt hat.« Snoopy zog eine Flunsch. Bomanz gestattete sich ein säuerliches Lächeln. Da hatte wohl jemand ein Auge auf Stancil geworfen. »Ein Spiel zu dritt?« schlug er vor. »Wir spielen abwechselnd das Phantom, bis jemand ausscheidet?« Er überließ die Würfe der Spieler dem Zufall, gab dem Phantom aber immer Fünfen und Sechsen. Snoopy schied aus und übernahm das Phantom. Jasmine schien sich zu amüsieren. Snoopy quietschte vergnügt, als sie gewann. »Glory, ich hab gewonnen!« krähte sie begeistert, als ihre Schwester und Stancil zurückkamen. »Ich habe sie geschlagen.« Stance sah auf das Brett, dann auf seinen Vater. »Papa…« »Ich hab um mein Leben gekämpft. Sie hatte das ganze Glück auf ihrer Seite.« Stancil lächelte ungläubig.
    Glory sagte: »Das reicht jetzt, Snoopy. Schlafenszeit. Das hier ist nicht die Stadt. Hier gehen
die Menschen früh zu Bett.«
»Ooch…« Das Mädchen maulte, zog dann jedoch ab. Bomanz seufzte tief. Sich mit anderen Menschen abzugeben war anstrengend.
Sein Herzschlag beschleunigte sich, als er an die Arbeit dachte, die ihnen in dieser Nacht noch bevorstand.

    Zum dritten Mal las Stancil seine schriftlichen Anweisungen. »Hast du es verstanden?« fragte Bomanz.
»Ich glaube schon.«
»Es geht nicht um die zeitliche Abstimmung - solange du eher später dran bist als zu früh. Wenn wir einen verflixten Dämon beschwören würden, müßtest du deine Sätze eine Woche lang lernen.«
»Was für Sätze?« Stancil hatte nichts anderes zu tun als sich um die Kerzen zu kümmern und die Augen offenzuhalten. Er sollte einspringen, falls sein Vater in Schwierigkeiten kam. Bomanz hatte die letzten zwei Stunden damit verbracht, entlang des Pfades, dem er folgen wollte, Zauberbanne aufzuheben. Mondhunds Name war ein Göttergeschenk gewesen. »Ist er offen?« fragte Stancil.
»Weit offen. Er zieht mich fast hinein. Im Laufe der Woche lasse ich dich auch dorthin gehen.«
Bomanz holte tief Luft und atmete lange aus. Er durchmaß den Raum mit den Blicken. Immer noch hatte er das unbehagliche Gefühl, daß er etwas vergessen hatte. Er hatte nicht die leiseste Ahnung, was das sein konnte. »Also gut.« Er ließ sich auf seinem Sessel nieder und schloß die Augen. »Dumni«, murmelte er. »Um muji dumni. Haikon. Dumni. Um

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