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Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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getötet worden.
    Selbstverständlich hatte es so weit kommen müssen, erkannte der Halbling. Seit sie damals im Eiswindtal gegen Banditen gekämpft hatten, hatte Regis versucht dazuzugehören, hatte versucht, einen Weg zu finden, sich nicht nur von seinen Freunden beschützen und verhätscheln zu lassen, sondern ihnen auch zu helfen.
    Er hatte erheblich mehr Erfolg damit gehabt, als jeder von ihnen erwartet hätte, besonders bei dem Kampf im Wachtturm auf dem Grat der Welt, als sie entdeckt hatten, dass der Ort von Ogern überschwemmt war.
    Tatsächlich war Regis ziemlich stolz auf seine letzten Erfolge. Seit er am Fluss den Speer in die Schulter bekommen hatte, als die Freunde unterwegs gewesen waren, um den Gesprungenen Kristall zu Cadderly zu bringen, hatte Regis gelernt, die Welt ein wenig anders zu betrachten. Zuvor hatte der Halbling immer nach dem leichtesten Weg gesucht, und tatsächlich hätte er das immer noch am liebsten getan, aber seine Schuldgefühle ließen so etwas nun nicht mehr zu. Er war an diesem Tag am Fluss von seinen Freunden gerettet worden, von denselben Freunden, die um die halbe Welt gereist waren, um ihn aus den Klauen von Pascha Pook zu retten, denselben Freunden, die ihn oft buchstäblich mitgeschleppt hatten, und das schon so viele Jahre.
    Und daher hatte er in der letzten Zeit mit aller Kraft versucht, einen Weg zu finden, ihnen besser zu helfen und all das zurückzugeben, was sie für ihn getan hatten.
    Selbst Regis hatte nicht geglaubt, dass er so viel Glück haben würde. Er hätte eigentlich auf diesem Oger-Turm auf dem Grat der Welt sterben müssen, oder hier auf der Mauer von Senkendorf.
    Während er darüber nachdachte, betastete er die Wunde an seinem Bauch.
    Er drehte sich um und spähte wieder zu seinen Freunden hinaus, zu den echten Helden. Ja, er war derjenige, den die Leute von Zehn-Städte nach dem Sieg über Akar Kesseil auf den Schultern getragen hatten. Ja, er war derjenige, der nach dem Fall von Pook zu wahrer Macht aufgestiegen war, obwohl er die Gelegenheit so schnell wieder vergeudet hatte. Ja, die Leute im Norden hielten ihn für einen der Gefährten, aber als er nun die Gruppe beobachtete, wusste er, dass dem in Wahrheit nicht so war.
    In seinem Herzen konnte er das nicht mehr leugnen.
    Sie waren die Helden, nicht er. Er zog nur den Nutzen aus diesen wunderbaren Freunden.
    Als er sich wieder dem Gespräch zuwandte, erkannte der Halbling, dass seine Freunde über alternative Pläne sprachen, über Möglichkeiten, die Dorfleute hinauszuschmuggeln oder nach Süden zu gehen, um Hilfe zu holen.
    Der Halbling holte tief Luft, um sich zu beruhigen, dann betrat er das Zimmer, gerade als Bruenor zu Drizzt sagte: »Wir brauchen deine Schwerter hier, Elf. Und deine Katze. Pwent ist viel zu weit entfernt. Selbst wenn du dich bis zu ihm durchschlagen könntest, würdet ihr nur noch rechtzeitig kommen, um die Toten zu begraben.«
    »Aber ich sehe auch keine Möglichkeit für uns, hundert Dorfbewohner aus Senkendorf herauszubringen und nach Süden zu fliehen«, erwiderte der Drow.
    Dann hielt er inne, denn er hatte Regis entdeckt, und auch die anderen drehten sich jetzt zu dem Halbling um.
    »Du bist aufgestanden!«, rief Bruenor.
    Catti-brie erhob sich und wollte Regis ihren Stuhl anbieten. Aber der Halbling, dessen Seite sich immer noch steif anfühlte, wollte sich lieber nicht hinsetzen. Stehen schien sich besser anzufühlen.
    »Na ja, zumindest halbwegs«, sagte er zu Bruenor.
    Er zuckte beim Sprechen zusammen, aber er bedeutete Catti-brie, sich wieder hinzusetzen.
    »Du bist aus zäherem Stoff gemacht, als es aussieht, Regis«, erklärte Wulfgar.
    Er hob einen Krug zum Gruß.
    »Und ich bin schneller«, erwiderte Regis mit wissendem Grinsen. »Du glaubst doch nicht etwa, ich hätte diesen Abstieg von der Mauer unabsichtlich vollzogen, oder?«
    »Ein schlaues Manöver!«, stimmte Wulfgar zu, und die Freunde lachten.
    Aber die Heiterkeit hielt nicht lange an, denn die unangenehme Wirklichkeit der Situation blieb bestehen.
    »Wir würden die Leute von Senkendorf ohnehin nicht dazu bringen können, mit uns nach Süden zu fliehen«, warf Catti-brie ein, als sich das Gespräch wieder der Gegenwart zuwandte.
    »Sie wollen die Siedlung gegen jeden verteidigen, der sie angreift. Sie glauben wirklich an sich und ihr Städtchen und noch mehr an ihren Magier.«
    »Ich fürchte, sie überschätzen sich«, sagte Drizzt. »Wir haben es hier mit einer beträchtlichen Streitmacht zu tun,

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