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Die Rueckkehr des Highlanders

Titel: Die Rueckkehr des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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waren und keine Zeit hatten.
    »Uns sind Attentäter auf den Fersen, Mylady«, erklärte
    Christian mahnend, sowohl für sich selbst, als auch für sie. »Eile ist geboten.«
    Sie nickte und entfernte sich rasch.
    Doch ihr süßer Jasminduft hing noch in seinen Kleidern. Er konnte nicht anders, als sich vorzustellen, wie viel schöner es wäre, sein Gesicht in ihr mitternachtsschwarzes Haar zu pressen.
    Wie warm ihr Körper wäre, wenn sie unter ihm lag, während er tief in ihr ...
    Er kehrte ihr seinen Rücken zu und biss die Zähne zusammen, um das Bild zu vertreiben, begann sein Pferd zu versorgen, ehe seine Gedanken einen Weg einschlugen, den er besser nicht beschreiten wollte.
    Adara beobachtete ihn durch die Bäume, während sie mit der Verschnürung ihres Kleides kämpfte. Er versorgte sein Pferd sanft und behutsam, auch wenn Lutian ihn mit Fragen und Bemerkungen reizte.
    »Ich glaube nicht, dass Euer Pferd es mag, wenn Ihr es dort striegelt«, erklärte Lutian, während Christian es abrieb. Der Narr bückte sich und hob zwei Grasklumpen auf, die denen ähnelten, die Christian benutzte, dann betrachtete er sie gründlich von allen Seiten.
    Christian unterbrach seine Arbeit nicht. »Dieses Pferd gehört mir schon lange Zeit, und ich weiß gut, was es mag.«
    »Ja, aber woher wisst Ihr, dass ihm das gefällt? Hat es Euch das je gesagt?«
    »Es tritt nicht nach mir. Das werte ich als gutes Zeichen.«
    »Ich trete Euch auch nicht, aber das heißt nicht, dass ich Euch mag oder dankbar dafür wäre, wenn Ihr meinen Körper mit Erdbrocken abreibt.« Lutian hielt einen der Grasklumpen an seine Wange und fuhr sich damit über die Haut. »Hmm ... vielleicht ... es könnte angenehm sein ...«
    Lutian drehte sich um und streckte Christian seinen Hintern entgegen. »Hier, reibt mir etwas auf die Flanken und lasst mich selbst urteilen.«
    Die bloße Vorstellung entsetzte Christian. »Ganz bestimmt nicht.« Er deutete mit einer Kopfbewegung zu einer Lichtung, auf der wildes Getreide wuchs. »Warum gehst du nicht und pflückst den Pferden Gräser? Nicht so viel, dass sie krank werden, aber genug, um sie bei Kräften zu halten.«
    Lutian ließ die Erdklumpen fallen und ging zu tun, was Christian ihm aufgetragen hatte.
    Adara lächelte, als Christian hörbar erleichtert seufzte. Dabei war er viel geduldiger mit Lutian als die meisten Männer, die sie kannte. Das war der Hauptgrund, warum sie dem Narren überhaupt nur erlaubt hatte mitzukommen. Xerus und die anderen hackten gerne auf ihm herum, und ohne sie in der Nähe, um ihn zu schützen, hatte sie Angst, die Männer könnten seine Gefühle absichtlich verletzen.
    Oder schließlich doch ihre oft geäußerte Drohung wahr machen, ihm für seine Scherze den Hals umzudrehen.
    Lutian dachte sich nichts dabei. Er war gutmütig und hatte ein großes Herz. Er war ihr einziger wahrer Freund im Leben. Er allein hatte sie getröstet nach dem Tod ihres Vaters und ihres Bruders. Gleichgültig, wie schlecht sie sich fühlte, oder was ihr auch geschah, er konnte sie zum Lachen bringen - oder ihr wenigstens ein Lächeln entlocken.
    Ihr Vater hatte immer gesagt, man könnte viel über einen Mann aus der Art und Weise erfahren, wie er Tiere, Kinder und Einfältige behandelte.
    Zwar hatte sie ihren Gemahl noch nicht mit Kindern gesehen, aber wie er mit Lutian und seinem Pferd umging, legte die Vermutung nahe, dass er zu ihnen genauso freundlich wäre.
    »Christian?«, rief sie und kam zu ihm. »Könntet Ihr mir bitte helfen?«
    Er unterbrach seine Arbeit, als sie zu ihm trat. Sein Blick fiel auf ihr loses Oberteil, das über ihrem Busen weit aufklaffte. Sie bemerkte die Hitze in seinen blassen Augen, als er sie anstarrte wie ein Hungernder ein Festbankett.
    Auch wenn er sie abwies, so begehrte er sie doch, und solange er das tat, bestand die Chance, dass sie ihn in ihr Bett locken und seine Meinung über das Königsein ändern konnte.
    Sich räuspernd wandte er den Blick ab und ging um sie herum, sodass er die Verschnürung in ihrem Rücken zusammenbinden konnte. Sie schloss die Augen und genoss die Hitze seiner Hände, die ihre Haut im Rücken immer wieder streiften. Er war wirklich sanft, und ihr wurde unter seiner Berührung ganz schwach in den Knien.
    Sie war noch Jungfrau, aber sie wusste gut, was zwischen Mann und Frau geschah. Als sie vierzehn wurde, hatte ihr Vater dafür gesorgt, dass ihre Kammerfrau ihr erklärte, welche Pflichten eine Frau hatte. Sie hatten geglaubt, Christian würde

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