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Die Rueckkehr des Highlanders

Titel: Die Rueckkehr des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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Hüften zerren und ihn dann aufs Bett werfen sah. Seine Wut war beinahe greifbar.
    »Verdammter Narr«, knurrte er halblaut. »Ich hätte es besser wissen müssen.«
    »Habt Ihr das meinetwegen getan?«
    Er drehte sich zu ihr um und schnitt eine Grimasse. »Nun, ich habe auf jeden Fall nicht versucht, Ioan den Kopf zu verdrehen.«
    Bei dieser mürrischen Erklärung unterdrückte sie ein Lächeln. »Ich hoffe doch nicht. Wenn das Euer Bestreben war, dann hattet Ihr keinen Erfolg.«
    Ihre Worte schienen seine Laune nicht zu heben, wie sie es eigentlich beabsichtigt hatte. Er wurde nur noch wütender. »Ich bin heute schon genug verspottet worden, Adara. Wenn Ihr mich auslachen wollt, dann gesellt Euch bitte zu den anderen, außerhalb meiner Hörweite.«
    Langsam trat sie zu ihm. »Ich mache mich nicht über Euch lustig, Christian. In meinen Augen seht Ihr edel und vornehm aus. Königlich.« Sie hob eine Hand und strich über seine glatte Wange. »Ihr habt Euch sogar rasiert.«
    Christian hielt den Atem an, als sie sich auf die Zehenspitzen stellte und ihm einen keuschen Kuss auf die Stelle hauchte, die sie eben noch gestreichelt hatte. Ihre warmen Lippen waren weicher als Seide und versengten seine Haut, besonders als er an noch weichere Stellen ihres Körpers denken musste. Ihr Atem war wie eine warme Liebkosung, als sie ihre Wange an seiner rieb. Ein leiser Schauer durchlief ihn.
    »Ich finde, Ihr riecht wunderbar männlich. Ich könnte den ganzen Tag an Euch schnuppern.«
    Bei diesen Worten wurde er hart und musste den Drang bekämpfen, sie in seine Arme zu ziehen und an sich zu drücken, erneut zu lieben. »Ich bin nicht der Mann, von dem Ihr geträumt habt, Adara. Ich bin grob und ungeschlacht, daran gewöhnt, allein zurechtzukommen. Ich weiß nichts von höfischen Manieren und königlichem Gehabe oder auch nur vom Tanzen. Ich habe mein gesamtes Leben entweder in Gesellschaft von anderen Männern in irgendwelchen Zellen verbracht oder auf dem Schlachtfeld. Ich bin nicht der gebildete, kluge Ritter, der mein Vater war. In Wahrheit komme ich mir in diesen Kleidern wie ein Hochstapler vor. Wie kann ein Mann wie ich jemals König, Prinz oder Gemahl sein?«
    Bei diesen Worten beschleunigte sich ihr Herzschlag. »Ich kann Euch alles beibringen, was Ihr über königliche Etikette wissen müsst. Es ist viel einfacher als Schwertkampf oder Kriegsstrategien.«
    Christian war von ihren dunklen, goldgefleckten Augen, mit denen sie voller Bewunderung zu ihm aufschaute, wie gefangen. Alle Verlegenheit, die er draußen empfunden hatte, war vergessen. Er legte seine Hand auf ihre Wange, schwelgte in dem Gefühl ihrer zarten Haut unter seinen Fingern. »Ich dachte, du würdest mich hassen, nachdem ich dir wehgetan habe.«
    »Ich war verwirrt, aber dann hat mir Lutian gesagt, dass, wenn ein Mann weiß, was er tut ...«
    Er zuckte zusammen und fluchte leise. »Du hast mit Lutian darüber gesprochen?«
    »War das falsch?«
    »Meine Verlegenheit kennt keine Grenzen.«
    »Jetzt übertreibst du aber, Christian. Lutian hat mir erklärt, dass das erste Mal für eine Frau oft schmerzhaft ist, es danach aber besser wird.«
    Christian verspürte flüchtig den Wunsch, sie und Lutian umzubringen. »Du solltest nicht mit einem anderen Mann über solche Sachen sprechen. Das ist anstößig.«
    Das reizte jetzt auch ihr Temperament. »Wag es nicht, mein Verhalten anstößig zu nennen. Ich habe nichts falsch gemacht.«
    Doch. »Du hast mich vor deinem Narren unmöglich gemacht, und ich habe das vor dem Rest des Lagers bewerkstelligt. Ich hätte es besser wissen sollen.« Fluchend zerrte er sich den Waffenrock über den Kopf und hätte ihn verbrannt, wenn er nicht seinem Vater gehört hätte. »Ich werde mich nie wieder so kleiden«, knurrte er.
    »Warum hast du dich denn überhaupt so gekleidet?«
    »Weil ich ...« Christian brach ab, er wollte es ihr nicht verraten. Die Wahrheit würde nur dazu führen, dass sie und Lutian sich über ihn lustig machen konnten.
    »Warum?«
    »Ach, lass mich in Ruhe.«
    »Nein, nicht, bis du mir geantwortet hast.«
    Er drehte sich um, um zu gehen, doch sie versperrte ihm den Weg. »Ich erlaube dir nicht, wegzulaufen, ehe du mir deine Antwort gegeben hast.«
    »Ich werde dir nicht noch mehr Grund geben, dich über mich lustig zu machen.«
    »Ich will keinen Grund, mich über dich lustig zu machen, Christian. Ich will einen Grund, dich zu lieben.«
    Christian erstarrte. Sein Herz machte bei ihren Worten einen Satz,

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