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Die Rueckkehr des Highlanders

Titel: Die Rueckkehr des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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Zukunft. Das tut mir leid. Ich werde versuchen, ein guter König zu sein, aber ich werde dir nie erlauben, mich zu lieben, Adara. Und ich werde dich niemals lieben.«
    Damit machte er kehrt und verließ das Zelt.
    Am liebsten hätte Adara vor hilflosem Zorn aufgeschrien. Sie trat zur Zeltklappe und beobachtete, wie er zwischen den Männern hindurch davonging, die ihre Arbeit wieder aufgenommen hatten.
    Ein paar warfen ihm belustigte Blicke zu, was seine finstere Miene und sein Brummen jedoch wirksam beendete.
    Ohne einen Blick zurück packte er sein Banner und riss es aus dem Boden. Als er das tat, fiel es ihr auf. Er hatte zugestimmt, bei ihr zu bleiben und ihr Ehemann zu sein, sie aber nicht zu lieben.
    Adaras Gedanken überschlugen sich. Er hatte ein kleines bisschen nachgegeben.
    Lächelnd verfolgte sie, wie er zu Ioans Zelt schritt. »Ich werde dafür sorgen, dass du mich liebst, Christian von Acre. Höre meine Worte und merke sie dir gut.«
    Sie war sich nicht sicher, wie sie das schaffen wollte, noch nicht. Aber eines Tages würde sie den Weg zu seinem Herzen finden und dafür sorgen, dass es für sie allein schlug.

Acht
    Später am Abend desselben Tages suchte Adara Phantom in seinem grauen Zelt auf. Als sie eintrat, stand er mit dem Rücken zu ihr. Sein Oberkörper war nackt, während er sich das Gesicht wusch.
    Sie blieb stehen, als sie sah, dass sein Rücken ebenso mit Narben überzogen war wie Christians, wenn nicht noch mehr. »Velizarii?«
    Diesmal machte er ihr keine Vorhaltungen, dass sie seinen richtigen Namen benutzte. Das Handtuch packend, das zusammengefaltet neben der Waschschüssel lag, drehte er sich um und trocknete sich das Gesicht ab. »Was ist, Adara?«
    Ihr fiel wieder auf, wie bemerkenswert gut er aussah. Wie Christian war er schlank, sehnig und muskulös. Wo Christians Brust bloß war, bedeckten Velizariis kurze dunkle Härchen. Er war so dunkel, wie Christian blond war, und nicht minder attraktiv. Doch sie wollte ihren Ehemann.
    »Erzählt mir, was meinem Gemahl im Heiligen Land zugestoßen ist.«
    »Ich habe Euch doch schon gesagt, Adara, dass Ihr diese Geschichte nicht wirklich hören wollt.«
    »Bitte. Ich muss ihn verstehen, wenn ich eine Ehe mit ihm führen will. Ich möchte ihm helfen, diese Wunden zu heilen, die sich offensichtlich noch nicht geschlossen haben. Warum ist er mir gegenüber nur so verschlossen?«
    Phantom seufzte müde, ging zu dem Tisch, auf dem ein Krug und zwei Becher standen. Er nahm den Krug und füllte beide Becher.
    »Nicht so viel«, bat Adara.
    »Glaubt mir, Adara, Ihr werdet eine Menge davon brauchen, bis ich fertig bin ... so wie ich auch.«
    Damit reichte er ihr den vollen Becher und bedeutete ihr, auf dem Stuhl ihm gegenüber Platz zu nehmen. Adara setzte sich sogleich, ehe er seine Meinung ändern konnte.
    Phantom seufzte noch tiefer als eben, ließ sich auf seinem Stuhl nieder und lehnte sich dann zurück, er betrachtete sie aus halb geschlossenen Augen nachdenklich. Seine langen Beine streckte er von sich, stellte den Becher auf seinem flachen Bauch ab. »Christian hatte schon sechs Monate in dem Gefängnis verbracht, als ich von den Sarazenen dorthin gebracht wurde.«
    »Wie seid Ihr überhaupt dort gelandet?«
    Seine Augen wurden stumpf, und in ihnen stand kurz ein gehetzter Ausdruck, dann verrieten sie nichts mehr. »So wie jeder in der Hölle landet. Ich wurde von meinen eigenen Taten dazu verdammt.«
    Er nahm einen tiefen Zug Met, ehe er fortfuhr: »Ich hatte nicht erwartet, irgendeiner Form von Freundlichkeit oder Güte zu begegnen. Nachdem ich schon ein Jahr in einem elgederianischen Gefängnis verbracht hatte, war ich fast ein wildes Tier, bereit, mit meinen Mitinsassen um alles zu kämpfen - dass ich in Ruhe gelassen werde, dass ich überlebe. Ich wurde in dieses schwarze Loch gestoßen, und während ich dort blutend lag, geschlagen und schmerzend, kamen diese beiden Jungen zu mir.«
    Aus seiner Miene konnte sie lesen, dass er sich an diesen besonderen Augenblick mit kristallener Schärfe erinnern konnte. »Einer war dunkel, der andere blond, und beide sahen übel zugerichtet aus.« Er rollte den Becher zwischen seinen Händen. »Willkommen in unserer Bruderschafts sagte der blonde Junge und begann meine Wunden zu ver-binden. »Ich bin der Abt und das ist der Witwenmacher. Wir werden uns um dich kümmern.«
    »Der Witwenmacher?«
    »Stryder of Blackmoor. Er war unser Anführer im Gefängnis. Er und Christian kamen auf die Idee mit der

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