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Die Rueckkehr des Highlanders

Titel: Die Rueckkehr des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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hatte nichts an außer einem seidenen Unterkleid und nähte seine Kutte, die er sich gestern aufgerissen hatte, als eine der Truhen, die er gerade auf einen Karren heben wollte, abgerutscht und an seinem Ärmel hängen geblieben war. Gütiger Himmel, war sie schön, wie sie da saß! Sie sah aus wie ein friedvoller Engel, ganz in ihre Arbeit versunken.
    Ihr rabenschwarzes Haar, das von dem Zopf, zu dem sie es am Tage geflochten trug, noch ganz wellig war, fiel ihr lose von den Schultern bis in den Schoß. Seinen Kopf schräg haltend, beobachtete er, wie sie den Faden verknotete und abbiss. Beim Anblick ihrer weißen, perfekten Zähne musste er schlucken, denn er dachte unwillkürlich daran, wie es wäre, wenn sie sich in sein Fleisch ...
    Ja, sie war eine Versuchung, wie eine Sirene.
    Das Schlimmste daran aber war, dass das Bild, das sie abgab, so anheimelnd wirkte. Ihm wurde ganz heiß vor Verlangen und Sehnsucht.
    Sie wandte den Kopf und entdeckte ihn in der Tür.
    Christian richtete sich sofort auf und tat so, als hätte er nicht wie gebannt von ihrem Anblick auf der Türschwelle gestanden und sie angeschaut. Er versuchte so zu tun, als sei alles in Ordnung, sein Glied nicht geschwollen und sehnte sich nicht nach ihrer Berührung.
    »Guten Abend«, begrüßte sie ihn mit einem zärtlichen Lächeln. »Ich habe dich nicht so bald zurückerwartet.«
    Bald? Es war beinahe Mitternacht. Aber berücksichtigte man, wie lange er sonst aufgeblieben war, um der Versuchung - in Form ihres Körpers - aus dem Weg zu gehen, nahm er an, es war tatsächlich ziemlich früh für ihn, zu Bett zu gehen.
    »Wir wollen morgen sehr zeitig aufbrechen. Du willst dich sicher ausruhen.«
    Vorzugsweise in einem anderen Zimmer. Oder noch besser, in einer anderen Grafschaft.
    Aber bedauerlicherweise wurde ihm ein so leichter Ausweg verwehrt.
    »Ah«, bemerkte sie, während sie die Kutte zusammenfaltete und in die Truhe legte, in der sich ihrer beider Sachen befanden. Es war schade, dass alles, was sie im Moment besaßen, in eine einzige nicht sonderlich große Truhe passte.
    Als sie sich fürs Bett fertig zu machen begann, konnte Christian nicht anders, als zu bemerken, wie dünn ihr seidenes Hemd war. Der Stoff war genau genommen so fein und durchsichtig, dass man darunter ihre Brustspitzen erkennen konnte ... und das dunkle Dreieck in ihrem Schoß.
    Als sie vor dem Feuer entlangging, konnte er ihren Körper in allen Einzelheiten sehen.
    Das Wasser lief ihm im Mund zusammen.
    »Ich habe warmen gewürzten Wein für dich«, sagte sie und deutete auf einen kleinen Krug, der auf einem eisernen Ständer über einer Kerzenflamme stand. »Ich dachte, es hilft dir vielleicht beim Einschlafen.«
    Er müsste schon sturzbetrunken sein, um nach dieser Tortur hier Schlaf zu finden.
    Adara goss ihm einen Becher ein und brachte ihn ihm.
    Christian dankte ihr und nahm einen Schluck von dem warmen, würzigen Gebräu. Es schmeckte gut, dennoch war es kein Ersatz für das, was er in Wahrheit auf seiner Zunge schmecken wollte.
    »Hier, Christian. Lass dir von mir helfen.«
    Sie trat zu ihm und begann ihn zu entkleiden. Christian blieb reglos stehen, während sie ihm die Kleider über den Kopf zog. Ihre weichen Hände fühlten sich himmlisch auf seiner Haut an, und er sehnte sich danach, sie auch auf anderen Stellen seines Körpers zu spüren.
    Einer ganz besonders.
    Als er bis zur Taille nackt war, drückte sie ihn auf einen Stuhl.
    »Beug dich vor.«
    Sein Verstand arbeitete nicht wie gewohnt, sein Verlangen war zu stark, und so gehorchte er, ohne zu fragen. Sie fuhr ihm mit den Händen durchs Haar, massierte behutsam seine Kopfhaut. Es fühlte sich so himmlisch gut an, dass er sich auf die Zunge beißen musste, um nicht laut aufzustöhnen. Ihre Finger glitten über seinen Schädel, zogen ganz leicht an seinem Haar, streichelten und neckten, bis es beinahe unerträglich wurde, so herrlich fühlte es sich an.
    Dann ließ sie ihre Hände über seinen Hals zu seinen Schultern wandern.
    Sein Körper zerfloss. »Was tust du da?«, erkundigte er sich mit belegter Stimme.
    Adara knetete seine verspannten Muskeln, bis sie weicher wurden. »Es ist etwas, das Corryn mir beigebracht hat. Sie hat gesagt, sie hat es von einer Frau aus dem fernen Asien gelernt, die sie vor ein paar Jahren in Venedig getroffen hat. Gefällt es dir?«
    »Ja«, hauchte er, während ihre Hände ihn verzauberten. Ihre Berührung war kräftig genug, aber zugleich so zart, dass sie ihm keine

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