Die Rueckkehr des Highlanders
Herzschläge später folgte er ihr in diesen Augenblick der Glückseligkeit. Als sein Körper schließlich verausgabt und befriedigt war, verließ ihn alle Kraft, und er sank auf ihr zusammen. Seinen Kopf legte er auf ihre Brust, damit er ihren Herzschlag hören konnte.
Sie spielte mit seinem Haar, hielt ihn in ihren Armen.
Keiner von ihnen sprach in der Stille der Nacht ein Wort. Er ließ sich von ihr halten, genoss ihre lindernde Berührung, bis er einschlief, Haut an Haut, immer noch mit ihr verbunden.
Adara küsste seine Stirn, spürte, wie er ruhig wurde und schließlich in den Schlaf glitt. Dies war der glücklichste Augenblick ihres Lebens, und sie hoffte, sie würde auch in Zukunft noch viele wie diesen mit ihrem Ehemann erleben.
Mit diesem Gedanken klammerte sie sich an ihren Traum und hoffte, dass er auch so empfand.
Christian wachte auf und roch sogleich Adaras Duft auf sich. Noch ehe er die Augen öffnete und sie sah, fühlte er ihre Hand in seinem Haar, ihren Schenkel zwischen seinen Beinen und ihre Brüste an seinem Rücken.
Ihr Becken drückte sich gegen seine Pobacken.
Sogleich erwachte auch seine Leidenschaft wieder. Immer noch ein wenig benommen vom Schlaf, war sein einziger Gedanke, mehr von ihrem warmen, üppigen Körper zu spüren.
Lächelnd schob er sich über sie, während sie weiterschlief. Adara wurde wach, als Christian tief und hart in ihr war. Stöhnend erkannte sie, dass er eines ihrer Beine angehoben hatte und von hinten in sie eingedrungen war, sich quälend langsam in ihr bewegte.
»Guten Morgen«, flüsterte er und küsste sie zärtlich auf die Wange.
Sie atmete scharf ein, als er eine besonders empfindliche Stelle tief in ihr berührte. »Allerdings. Es scheint ein durch und durch bemerkenswerter Morgen zu sein.«
Sein Lachen wärmte sie, dann umfing er behutsam eine Brust, streichelte sie. Er beugte sich vor, dass er mit der Zunge die Umrisse ihres Ohres nachfahren konnte. Adara erbebte unter den Schauern, die sie durchliefen. Es gab Zeiten, da war ihr Ehemann fast gierig. Und das gefiel ihr an ihm.
Christian atmete den Duft seiner Frau in tiefen Zügen ein, hob eine Hand, um ihr mitternachtsschwarzes Haar zu streicheln. In dem Augenblick wollte er weder ihren Körper verlassen, noch jemals von ihrer Seite weichen.
Er schlang die Arme um sie und stieß sich in sie, zog sich zurück und kam wieder, bis er sie um sein Glied zucken spürte. Sie schrie auf und grub ihre Fingernägel in seine Arme.
Christian beschleunigte seine Bewegungen, bis er ebenfalls kam. Er biss die Zähne zusammen, als der Orgasmus ihn erfasste. Er war so gewaltig, dass er sich hinterher schwach und unendlich befriedigt fühlte.
Mit geschlossenen Augen lag er da, seine Glieder mit Adaras intim verschlungen, und wollte sich am liebsten nie mehr rühren, sie nie mehr verlassen.
»Christian!« Es klopfte heftig an die Tür. »Komm schnell, wir brauchen dich!«
Nein! Nicht jetzt! Aber ihm blieb keine Wahl; es klang zu dringend, um aufgeschoben zu werden.
»Entschuldige, Liebste«, flüsterte er, als er sich von ihr löste und aufstand, um sich zu waschen. Er ging zur Schüssel und kippte sich Wasser über den Körper.
Verwundert sah er, dass Adara seine Kleider zurechtlegte, und sie half ihm sogar, seine Mönchskutte anzuziehen. Weil es schnell gehen musste, verzichtete er auf seine Rüstung, packte aber sein Schwert und ging nachsehen, was los war.
Adara wusch sich selbst in alle Eile und kleidete sich an, dann folgte sie Christian. Das Erdgeschoss der Herberge lag praktisch verlassen, es schien, als seien alle Soldaten fort.
»Was ist geschehen?«, fragte sie den alten Mann, dem das Wirtshaus gehörte und der gerade damit beschäftigt war, das schmutzige Geschirr von einem langen Tisch abzuräumen.
Er richtete sich auf und schaute sie an, während er antwortete. »Ich weiß es nicht. Offenbar ist irgendetwas unten an den Docks nicht in Ordnung. Im einen Augenblick war der Gasthof voll mit Männern, alle aßen und tranken ... im nächsten war der Schankraum leer.«
Ihr blieb fast das Herz stehen. Waren die Sesari gekommen?
Bedrückt und mit einem unguten Gefühl verließ sie rasch die Herberge und machte sich durch die Stadt allein auf den Weg zu der Stelle, wo sie gestern erst angelegt hatten.
Als sie näher kam, war nicht schwer zu entdecken, wohin ihr Ehemann verschwunden war. Ein großer Teil ihrer Armee drängte sich bereits auf dem Kai vor einem Schiff. Die meisten von ihnen schwiegen
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