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Die Rückkehr des Zweiflers - Covenant 08

Die Rückkehr des Zweiflers - Covenant 08

Titel: Die Rückkehr des Zweiflers - Covenant 08 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen R. Donaldson
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passiert? Ich hatte dich nicht so früh erwartet.«
    »Es gibt keine neue Gefahr«, versicherte der Haruchai. »Die Dämondim halten sich weiterhin fern, scheinen keine bestimmten Absichten zu hegen. Aber der Ur-Lord hat tatsächlich verkündet, er sei bereit, mit dir zu sprechen. Ich habe Anweisung, dich zu ihm zu bringen.« Sein Tonfall ließ erkennen, wie sehr es ihm widerstrebte, von Covenant oder den Meistern »Anweisungen« zu erhalten.
    »Gut, gehen wir also.« Linden setzte sich in Bewegung. »Foul hat meinen Sohn noch immer. Unternehme ich nicht bald etwas dagegen, zerbreche ich daran.«
    Herrenhöh lag mindestens drei Meilen entfernt, und Stave und der Mähnenhüter geleiteten sie auf diesem Weg wie zwei Leibwächter. Von ihrem Bad im Glimmermere gestärkt, schlug Linden ein flottes Tempo an, aber die beiden hielten mühelos mit ihr Schritt. Ohne sie hätte jeder von ihnen Schwelgenstein vermutlich weit rascher erreicht.
    Während sie den flachen Tälern zwischen Hügeln und Bäumen folgten, fragte Linden Stave: »Hast du die Mahdoubt gefunden? Ist sie bereit, mit mir zu sprechen?«
    Der Haruchai schüttelte den Kopf. »Das ist eine seltsame Sache. Die Mahdoubt scheint Schwelgenstein verlassen zu haben. Wie ihr das gelungen sein könnte, bleibt unklar. Horden von Dämondim belagern die Tore, der Geheimgang zur Hochebene wird bewacht, und Herrenhöh besitzt keinen weiteren Ausgang. Trotzdem können weder die Meister noch die Dienerschaft der Feste ihren Aufenthaltsort benennen.
    Man hat mich zu ihren Gemächern begleitet, aber sie war nicht da. Und die, die sie gekannt haben, können keinen Hinweis darauf geben, wo sie zu finden sein könnte.« Nach einer kurzen Pause fügte er hinzu: »Sie können auch nicht Rechenschaft über sie geben. Tatsächlich behaupten sie, nichts Bestimmtes über sie zu wissen. Alle sagen nur, sie gebe einem das Gefühl, sie schon immer gekannt zu haben – und dass sie selten Aufmerksamkeit auf sich lenkt.« Er zuckte leicht mit den Schultern. »In den Gedanken der Meister ist sie nur eine Dienerin von Schwelgenstein, unbeachtet und unauffällig. Auch mir ist sie ganz gewöhnlich erschienen. Aber ihr jetziges Verschwinden beweist unseren Irrtum. Wären die Zeiten nicht so extrem gefährlich, würden die Meister versuchen, ihr Geheimnis zu enträtseln. Aber solange Schwelgenstein belagert ist, beanspruchen die Dämondim ihre gesamte Aufmerksamkeit.«
    »Auch mich hat sie verblüfft«, warf Mahrtiir ein. »Irgendwie hat sie sich ständig verändert, aber auf meine Augen war kein Verlass. An ihrer Stelle ist eine andere Frau erschienen, oder sie selbst hat ...« Er schüttelte irritiert den Kopf. »Das verstehe ich nicht.«
    »Ich auch nicht«, gab Linden zu und schluckte ihre Enttäuschung hinunter. Hätte die Mahdoubt sie nicht gewarnt: Sei in der Liebe vorsichtig, wäre sie nie auf die Idee gekommen, die Alte um Rat zu bitten.
    »Also gut«, fuhr sie fort. »Nachdem das unverständlich bleibt, kannst du mir vielleicht etwas erzählen, das ich verstehe. Wie hast du die Gedemütigten dazu gebracht, mich allein zu lassen? Müssten sie mich nicht auf Schritt und Tritt bewachen, wenn sie mir nicht trauen?«
    Stave überlegte kurz, ehe er sagte: »Andere Dinge sind vorrangig. Unter den Meistern hat sich eine gewisse Unsicherheit ausgebreitet. Sie wissen nichts von der Gefahr, die Esmer offenbart hat, aber sie haben Anele von Kasteness und den Skurj sprechen hören. Und die Dämondim geben ihnen Rätsel auf. Dass solche Ungeheuer, die über die Macht des Weltübelsteins gebieten, zwar die Tore von Schwelgenstein belagern, aber nichts weiter unternehmen, beunruhigt die Meister. Darüber hinaus ist die Anwesenheit des Zweiflers ...« Er schien das richtige Wort zu suchen. »... ein denkwürdiger, fast unglaublicher Zufall.
    Deine Macht, Fälle zu erschaffen oder den Ur-Lord auf andere Weise auszuschalten, beunruhigt die Meister zutiefst. Aber ich habe die Gedemütigten daran erinnert, dass deine Liebe zu dem Zweifler und dem Land allgemein bekannt ist ... und dass dein Sohn bei jedem Akt der Theurgie verloren wäre. Außerdem habe ich ihnen versichert, dass du keine Frau bist, die ihre in Schwelgenstein zurückbleibenden Gefährten verlassen würde. Das beweist deine Treue zu Anele. Und nicht zuletzt ... würden die Gedemütigten trotz aller Besorgnis niemals ihre Pflicht gegenüber der Halbhand vernachlässigen. Daher haben sie meinem Drängen nachgegeben.« Sein Tonfall erinnerte Linden

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