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Die Rückkehr des Zweiflers - Covenant 08

Die Rückkehr des Zweiflers - Covenant 08

Titel: Die Rückkehr des Zweiflers - Covenant 08 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen R. Donaldson
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Riesinnengesicht: »Linden Avery«, verkündete sie, »das genügt. Um die Bedeutung unserer vielen Mühen zu erfahren, werden wir dich begleiten. Steht Stave von den Haruchai, zu dem sich die höflichen, zuvorkommenden Ramen, aber auch dieser entgeisterte Steinhausener und der unglückliche Sohn Sunders und Hollians gesellen, an deiner Seite, können die Schwertmainnir nicht weniger tun. In der Tat nenne ich dich Riesenfreundin – wegen deiner bekannten Liebe zu den Riesen der Suche und als Zeichen unserer persönlichen Wertschätzung. Ich habe gesprochen.« Lächelnd betrachtete sie Linden: »Bist du mit unseren Zweifeln zufrieden? Akzeptierst du jetzt unsere Kameradschaft in guten oder bösen, in freudigen oder traurigen Zeiten?«
    Bei Kaltgischts Worten fielen einige der Ängste, die Linden das Herz schwergemacht hatten, von ihr ab. Obwohl sie nicht mitlachen konnte, lächelte sie herzlich: »Ich danke euch. Pechnase und die Erste wären so stolz ...« Die Riesen hatten vielleicht nur wenige – zu wenige – Kinder, aber sie vererbten ihre besten Eigenschaften. »Dass ich euch begegnet bin, war das Beste, was mir seit Schwelgenstein zugestoßen ist.« Ihre Stimme brach, als sie hinzufügte: » Gott , ihr habt mir gefehlt!«
    Und mit einem Mal war sie davon überzeugt, keiner ihrer vielen Feinde werde sie jetzt noch daran hindern können, die Hügel von Andelain zu erreichen.

10

Kämpfe um wilde Magie
     
     
    In dieser Nacht bekam Linden nur wenig Schlaf. Die Schwertmainnir fanden ihre Geschichte seltsam; sie warf mehr Fragen auf, als sie beantwortete, und obwohl die Riesinnen sich wegen der Müdigkeit ihrer neuen Gefährten besorgt zeigten, mussten sie sprechen.
    Sie fragten jedoch nicht mehr nach Lindens Absichten. Einige Zeit lang diskutierten sie über das Verhalten der Sandgorgonen und überlegten, was diese Geschöpfe jetzt tun würden, nachdem sie ihre alte »Dankesschuld« abgetragen hatten. Dann zeigte Raureif Kaltgischt mit umständlichem Zartgefühl auf das Einschussloch in Lindens Bluse und fragte nach dem Zusammenhang zwischen ihrem Tod in ihrer früheren Welt und ihrem Leben im Land.
    Erklären konnte Linden nichts; sie konnte nur schildern, was sie erlebt hatte. Wie der Blitz, der Joan getroffen hatte, waren Kugeln zu gewalttätig, um angezweifelt werden zu können. Deshalb konnte Linden nur annehmen, Jeremiah, Roger und sie seien im Augenblick ihres Übertritts in das Land gestorben. In gewisser Beziehung war ihre hiesige Existenz permanent: Sie würden überdauern, bis sie eines gewaltsamen Todes starben. Ja, sie hatte die Wunden ihres Sohns und Rogers gesehen. Aber sie wollte nicht mehr daran denken.
    Mahrtiir räusperte sich, dann wandte er sich Stave zu. Mit leiser Stimme, als wolle er dem Haruchai soufflieren, meinte er: »Es gibt Geschichten, die die Bluthüter besser kennen ...«
    Stave nickte. Zu Kaltgischt sagte er: »Thomas Covenant der Zweifler war nicht der einzige ins Land versetzte Mann aus der Welt der Auserwählten. Zur Zeit der neuen Lords, als Elena, Tochter Lenas, Hoch-Lord des Großrats war, ist ein gewisser Hile Troy aufgetaucht, den Atiaran, Ehefrau Trells, heraufbeschworen hatte. Er war es, der ein Kriegsheer in die Würgerschlucht geführt und Caerroil Wildholz gegen die Vernichtung von Moksha Markschänders Streitmacht seine Seele verkauft hat. Damit hat er selbst zu existieren aufgehört, denn er wurde in Caer-Caveral, den letzten Forsthüter, verwandelt. Anschließend war er über drei Jahrtausende lang der Hüter Andelains.«
    Trotz ihrer Erschöpfung hörte Linden aufmerksam zu. Vor langer Zeit hatte Covenant ihr von Hile Troy und Caer-Caveral erzählt, aber Stave berichtete von Einzelheiten, die ihr neu waren.
    »Die Erste der Sucher und Pechnase waren dabei«, bemerkte Kaltgischt. »Wir kennen ihre Erzählung. Wenn wir sie richtig deuten, hat Caer-Caverals abschließendes Opfer viel dazu beigetragen, Covenant Riesenfreunds Sieg über den Verächter zu ermöglichen.«
    Stave zuckte mit den Schultern. »Das mag sein. Den Meistern und allen Haruchai widerstreben Verstöße gegen das Gesetz. Wir sind nicht davon überzeugt, dass der Ur-Lord seinen Sieg nicht mit irgendwelchen anderen Mitteln hätte erringen können, wenn das Gesetz des Lebens unversehrt geblieben wäre. Ich möchte jedoch von Hile Troy sprechen, nicht von Caer-Caveral.«
    Der Mähnenhüter murmelte seine Zustimmung, Liand und die beiden Seilträger hörten zu wie seit Beginn der Erzählungen:

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