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Die Rückkehr nach Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition)

Die Rückkehr nach Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition)

Titel: Die Rückkehr nach Atlantis ("Alantis"-Trilogie) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliese Arold
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Veränderungen verantwortlich zu sein. Er überlegte, was er tun sollte. Irden zurückweisen? Ihm sagen, dass er sich einen anderen für seinen Plan suchen sollte? Aber danndachte er an Anjala. Wie traurig sie war, weil Zaidon überall verkünden ließ, dass sein Wesir Nila heiraten würde …
    »Ich werde Euch helfen«, sagte Fenolf zögernd.
    »Dann sagt mir, wie ich am besten in den Palast und in Zaidons Nähe gelangen kann«, erwiderte Irden. »Es macht mir keine Mühe, mich als jemand anders auszugeben. Im Verwandeln bin ich ein Meister.«
    Fenolf dachte nach. »Ich glaube, ich habe da eine Idee.«

21. Kapitel
    Entdeckt!
    »Wir haben auch gespürt, wie die Erde gebebt hat«, sagte Talita, und Mario nickte.
    Sheila hatte ihnen erzählt, was im Palast geschehen war.
    »Das war ziemlich riskant«, meinte Mario. »Zaidon hätte dich getötet, wenn er dich erwischt hätte!«
    Sheila senkte den Kopf. Selbst jetzt schlotterten ihr noch die Knie. Sie griff nach ihrem Amulett, überzeugt, dass der magische Stein sie vor dem Schlimmsten bewahrt hatte.
    »Du wirst morgen jedenfalls nicht mehr in den Palast gehen«, sagte Mario.
    »Aber ich bin doch eine von den Tänzerinnen«, widersprach Sheila, obwohl ihr bei dem Gedanken, Zaidon vielleicht wiederzusehen, fast schlecht wurde. »Marla rechnet mit mir. Und ich weiß nun, wo das Herz ist. Wir müssen überlegen, wie wir den Kraken mitnehmen können, ohne dass der Vulkan ausbricht.«
    »Hm, das wird schwierig sein«, sagte Mario. »Bestimmt geht so was nur mit Magie.«
    Die drei saßen auf dem Boden und grübelten. Talita war ziemlich schweigsam und wirkte bedrückt. Sheila wusste von Mario, dass sie von der Doppelhochzeit erfahren hatte. Wahrscheinlich musste Talita jetzt ständig daran denken.
    »Vielleicht sollten wir Saskandra um Rat fragen«, sagte Sheila, nachdem sie sich eine Weile vergebens den Kopf zermarterthatte. Sie hatte keine Ahnung, ob die Zauberkraft ihres Amuletts ausreichen würde, um so etwas Gewaltiges wie einen Vulkanausbruch zu verhindern.
    »Es geht Saskandra nicht besonders gut«, sagte Talita und zeichnete mit den Fingern Muster auf die Fliesen. »Heute Nachmittag hat sie lauter wirres Zeug gemurmelt. Dass sie verfolgt wird und so. Sie hat mich ein paarmal in den Garten geschickt, ich sollte nachschauen, ob die Männer schon kommen. Aber nie war jemand da.«
    Sheila bekam sofort Angst. Saskandras Prophezeiungen waren erstaunlich zutreffend. Und es stimmte ja auch – noch immer ließ Zaidon nach Saskandra suchen. Dass die Männer noch nicht in Fenolfs Haus aufgetaucht waren, grenzte an ein Wunder.
    Mario schien dasselbe zu denken wie Sheila. Er sah sie an. »Wäre vielleicht besser, wir würden uns woanders verstecken.«
    Sheila nickte. »Aber wo?«
    Im selben Moment ertönte aus dem Nebenraum ein lautes Stöhnen. Die drei waren sofort auf den Füßen und liefen zu Saskandra. Die alte Seherin hatte sich aufgesetzt, und als Sheila an ihr Bett trat, umklammerte sie sofort ihre Arme.
    »Der Anfang vom Ende«, sagte sie erregt. »Es geht los!«
    »Bitte legt Euch wieder hin.« Sheila bemerkte, dass die Seherin am ganzen Körper zitterte. Sie versuchte sanft, die alte Frau aufs Bett zu drücken, doch sie leistete Widerstand.
    »Hast du es heute Mittag auch gespürt?« Saskandras blinde Augen starrten Sheila an. »Der Vulkangott hat sich in seinem Bett umgedreht. Bald wacht er auf.«
    »Daran war ich schuld«, murmelte Sheila. »Ich habe das Herz vonAtlantis berührt. Wenn man es wegnimmt, bricht der Vulkan aus. Gibt es ein Mittel, wie man das verhindert? Ihr wisst doch so viel!«
    Sie war sich nicht sicher, ob Saskandra ihr überhaupt zuhörte.
    »Einer wird kommen, der Gerechtigkeit will«, flüsterte die Seherin. »Das Tor ist verschlossen und der Kampf wird beginnen. Ihr werdet den Freund erkennen, den ihr in der Zukunft trefft.« Sie stöhnte. »Ich muss gehen.« Sie wollte aufstehen.
    »Nein«, sagte Sheila. »Ihr bleibt da und ruht Euch aus.« Sie warf Mario einen bittenden Blick zu.
    Als er die Seherin festhalten wollte, schlug sie nach ihm. Sheila erschrak. Auch Mario war ganz perplex.
    »Lasst mich gehen!« Saskandras Stimme klang so fordernd, dass Sheila sie losließ und ihre Hände zurückzog.
    Die Seherin stand auf und ging mit schleppenden Schritten durch den Raum. Sie schwankte ein bisschen, aber als Sheila sie stützen wollte, stieß Saskandra sie zurück. »Ich muss diesmal allein gehen. Folgt mir nicht.«
    Mario zuckte mit den

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