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Die Rueckkehr

Die Rueckkehr

Titel: Die Rueckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Hoehne
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zufällig meine Hand.
    "Der Typ hat echt keine Ahnung, ich frag mich wirklich, wie er es überhaupt aufs College geschafft hat", pflichtete Carl ihm mit seinem süßen schwedischen Akzent bei.
    Ich warf einen Blick zu Vanessa hinüber und sah, dass sie sich rundum wohl zu fühlen schien. Die High School war zu Ende, nun gehörte sie endlich dazu. Es tat mir leid, dass sie in Parkerville nie so richtig den Anschluss gefunden hatte. Doch hier, in New York, war sie keine Außenseiterin mehr. Sie sah toll aus und ihre Augen strahlten glücklich.
    Ich lächelte sie an und sie lächelte zurück.
    "Ich glaube, seine Eltern spenden dem College jedes Schuljahr viel Geld", meinte Philipp. "Anders kann ich mir das nicht erklären. Was denkst du, Lily? Sollten wir dem armen Jack mal ein wenig Nachhilfe geben?" Philipp legte die Hand auf meinen Arm, und ich machte unwillkürlich einen Schritt in die entgegengesetzte Richtung.
    Ich zuckte die Schultern. "Ist bestimmt nicht so toll, sich vor allen lächerlich gemacht zu haben. Da sollten wir nicht noch drauf rumhacken."
    "Hört, hört, eine Frau mit edlem Gemüte." Carl lachte laut. "Komm, Lily, der Typ kann doch echt nerven."
    "Aber deswegen muss man ihn ja nicht gleich bloßstellen."
    "Lily hat Recht, Mr. Jackson hätte daraus nicht gleich so ein Theater machen müssen. Das war schon etwas peinlich." Philipp grinste mich verschwörerisch an.
    Unbewegt erwiderte ich seinen Blick.
    "Was denkst du, Lily, sollten wir vielleicht noch bei uns im Wohnheim einen Absacker trinken?", fragte er da auch schon.
    "Das geht leider nicht. Sie ist nämlich schon mit mir verabredet."
    Abrupt blieb ich stehen.
    Sam stand im Schatten der dunklen Eingangstür und trat nun hinaus in den schwachen Schein der Laterne, die den Vorplatz erhellte.
    "Wer bist du denn?" Irritiert starrte Philipp ihn an.
    Sam lächelte und nahm meine Hand. "Ich bin Lilys Freund. Sam Hudson, freut mich sehr." Er nickte ihm höflich zu. Sein Blick war kalt, und ich spürte wie seine klammen Finger meine Hand ungewöhnlich fest drückten.
    "Ich wusste gar nicht, dass du einen Freund hast." Philipp war zu verblüfft, um souverän zu bleiben.
    "Ich bin auch noch nicht so lange im wilden New York. Geht es dir gut?" Sam zog mich an sich, und ich fragte mich einige Sekunden lang überrascht, ob ich mir das gerade einbildete oder er tatsächlich eifersüchtig war?
    "Mit geht’s… gut, ja." Ich strich mir nervös eine Strähne aus dem Gesicht, und er schenkte mir sein unwiderstehliches Lächeln.
    "Dann vielen Dank, dass ihr sie wieder heil und gesund zurückgebracht habt. Wollen wir?" Er sah mich fragend an.
    "Vanessa?"
    "Och, ich denke, ich geh noch mit den anderen einen Absacker trinken. Ich komm später nach." Sie sah mich nicht an.
    Was hatte sie nur gegen Sam?
    "Ok." Ich nickte langsam. "Dann bis später. Gute Nacht, alle zusammen."
    Ich fing Philipps skeptischen Blick auf und beschloss, ihn einfach zu ignorieren. Erleichtert atmete ich auf, als sie endlich hinter der nächsten Ecke verschwunden waren.
    "Alles ok?" Sam hielt noch immer meine Hand.
    "Du bist also mein Freund?" Ich wandte mich ihm zu und blickte geradewegs in seine tiefdunklen Augen. Das Licht der Laterne schien schwach, doch ich konnte sein Gesicht ganz deutlich erkennen.
    Statt einer Antwort zog er mich fest in seine Arme und küsste mich.
    "Ich dachte, wir wollen es langsam angehen lassen?", zog ich ihn auf. Meine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern, und während ich das sagte, zog ich ihn bereits erneut zu mir herunter, um ihn wieder zu küssen.
    "Es ist kalt. Wollen wir… reingehen?", fragte ich zögernd.
    Er nickte, und wenige Augenblicke später durchquerten wir auch schon die scheinbar verlassene Vorhalle des Wohnheims. Gemeinsam liefen wir durch den dunklen Hausflur an den einzelnen Zimmertüren vorbei auf die Treppe zu.
    "Erster Stock", sagte ich.
    Er nickte abermals. "Ich weiß."
    "Du hast mich wirklich beobachtet?"
    "Jede Nacht."
    "Ich weiß nicht, ob ich das irgendwie unheimlich finden sollte." Ich lächelte und blieb stehen, um ihm erneut einen Kuss zu geben.
    "Es war nur zu deinem Schutz." Sein Blick verfinsterte sich.
    "Meinem Schutz?" Verwundert sah ich ihn an. "Was meinst du?"
    "Ach nichts. Komm, lass uns gehen. Ich hab keine Lust, auf deine Kommilitonen zu treffen. Wir wecken sie noch alle auf mit unserem Gerede." Ohne ein weiteres Wort schob er mich die letzten Meter die Treppe hinauf, zielstrebig auf Vanessas und mein Zimmer zu.
    "Ich

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