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Die Rueckkehr

Die Rueckkehr

Titel: Die Rueckkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marie Hoehne
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mich an die Party. An Philipp, an das wilde Tanzen. Hatte ich tatsächlich auf den Tischen gestanden und mich rhythmisch zum Takt der Musik bewegt? Ich hatte keine Ahnung, wann ich das letzte Mal so aus mir herausgegangen war, doch da mir jeder einzelne Muskel in meinem Körper wehtat, musste es eine ganze Weile her gewesen sein.
    Es hatte so unglaublich gut getan!
    Es war, als wäre ich nach einer gefühlten Ewigkeit endlich mal wieder durch die Wasseroberfläche getaucht und hätte frische Luft geatmet.
    Und das Beste war: Ich hatte Xander wiedergesehen!
    Oder hatte ich das bloß geträumt?
    Nein.
    Mein Blick fiel fast augenblicklich auf seine Jacke, die achtlos auf dem Boden neben meinem Bett lag. Er hatte sie mir gegeben, und ich hatte sie den ganzen Abend über nicht ausgezogen. Sie hatte so vertraut gerochen, ein Duft, von dem ich ausgegangen war, ihn nie wieder zu riechen.
    Leise vor mich hin stöhnend richtete ich mich auf. Der Tag danach war etwas, worauf ich gerne verzichten konnte. Feiern war ja gut und schön, doch das Pochen brachte mich fast um den Verstand. Ich hatte keine Ahnung, wie ich überhaupt arbeiten gehen sollte. Doch Pat hasste Unzuverlässigkeit. Und wenn ich auch allen Vieren in das Café kriechen musste, ich würde hingehen.
    Ein kleiner Zettel lag auf meinem Nachtisch: 'Prinzessin, so muss College! Kannst du doch gut! Sehe dich heute Abend bei Pat. Xander '.
    Ich lächelte unwillkürlich.
    "Nein, Mom, ich will noch nicht aufstehen", hörte ich Vanessa undeutlich murmeln. Ächzend drehte sie sich auf die andere Seite und vergrub ihr Gesicht unter einem Berg aus Kissen. Soweit ich es erkennen konnte, trug sie noch immer die gleichen Klamotten. Oh ja, auch Vanessa hatte sich amüsiert.
    Ich erhob mich langsam und schlurfte hinüber ins Bad.
    Als ich das heiße Wasser auf meiner Haut spürte, fühlte ich mich schon ein wenig besser. Jetzt noch einen Kaffee und dann würde ich mich auch schon auf den Weg zu Pat machen müssen.
    Xander würde mich dort heute Abend besuchen kommen!
    Allein der Gedanke daran ließ mein Herz schneller schlagen. Wir würden endlich reden, in Ruhe. Ich würde herausfinden, wie es Sam ging, also, wie es ihm wirklich ging.
    Vielleicht würde er auch - aber nein, Xander hatte erwähnt, dass er nicht in der Stadt war. Doch wo war er dann?
    Ein Paar dunkle Augen starrte mir aus dem Spiegel entgegen. Sie lagen tief in den Höhlen und wirkten ungewöhnlich groß.
    Xander hatte Recht. Mein Gesicht war schmal geworden. Mein Leben als Einsiedler hatte mir einen unverkennbar fahlen Teint verpasst, der meine Sommersprossen eigenartig intensiv zur Geltung kommen ließ.
    Kein schöner Anblick. Gut, dass Sam mich nicht so sah.
    Ich griff nach Vanessas Peelingschaum und rubbelte mir damit gründlich über das Gesicht. Ein zarter Rosaton verfärbte meine Wangen, und ich zwang mich zu einem Lächeln. Es fühlte sich fremd an.
    Was war nur aus mir geworden?
    Ich hatte mich wirklich gehen lassen. Ich war ein Freak!
    "Was machst du da?"
    Vanessa stand schwankend in der Badezimmertür und starrte mich aus klitzekleinen Augen fragend an.
    "Wieso hast du mir nicht gesagt, wie schrecklich ich aussehe?", fragte ich.
    "Heute?" Sie gähnte herzhaft.
    "Nein, überhaupt. Im Allgemeinen. Sieh mich an, ich bin… blass und viel zu dünn."
    "Das sage ich dir seit Monaten: 'Lily, du musst mehr essen', 'Lily, man sieht ganz deutlich deine Rippen', 'Lily, deine Augenringe sind bald größer als dein Gesicht, was genau hast du denn davon nicht verstanden?" Sie schüttelte verständnislos den Kopf, bereute es aber sofort wieder. "Au, tut das weh!"
    "Ok, ich muss dringend was essen." Ich hörte ihr gar nicht richtig zu, sondern schlüpfte in meine Jeans und sah mich suchend um.
    "Was suchst du?" Sie schob mich ein Stück zur Seite und begann, sich mit kaltem Wasser zu bespritzen.
    Kleine Tropfen landeten auf meinen nackten Armen, und ich fröstelte unwillkürlich.
    "Was anderes als das." Ich hielt eines meiner ausgewaschenen T-Shirts in die Höhe und verzog das Gesicht.
    "Du willst dich doch wohl nicht modisch kleiden, Lily Cooper! Oh nein! Was geschieht hier?" Theatralisch fasste sie sich an den Kopf und riss die Augen auf.
    "Spinnerin." Ich musste lachen. Es tat wirklich gut.
    "Xander hat einen guten Einfluss auf dich." Plötzlich wurde sie wieder ernst. "Oder ist es … Sam?"
    "Er weiß nicht, wo Sam ist." Ich sah sie nicht an, sie kannte mich mittlerweile einfach zu gut.
    "Gar nicht?"
    "Er kommt und

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