Die Saat Der Makellosen
Stück wurde gespielt und viele der Trinkstätten bekamen frische Ware angeliefert, weil man sich in seiner Anwesenheit noch mehr anstrengte, seinen Befehlen zu folgen. Ferenc verspürte einen beinahe überwältigenden Hunger, da er einige Tage abstinent gewesen war, einfach um seine Selbstbeherrschung zu testen. Aber heute wollte er nicht länger warten. Wenn man seine Triebe zu lange unterdrückte, dann riskierte man, die Kontrolle zu verlieren.
- Macht sie bereit! -, verlangte er lautlos und begab sich auf die Tanzfläche, wo man in der Mitte gleich Platz für ihn machte.
Er konnte ein Meer von rotglühenden Augen sehen und Leiber, die sich schweißgebadet aneinander rieben, während ihre willigen Opfer sich ihnen wie in Trance hingaben. Einige Minuten später wurde sie herunter gelassen. Ein Mädchen, das sie von der Straße aufgelesen und wieder hergerichtet hatten. Ferenc war überrascht, wie gut sie aussah. Das lange, blonde Haar fiel ihr in weichen Wellen über den nackten Rücken und endete an einem perfekt geformten Hintern, dessen Rundungen er durchaus zu schätzen wusste.
Er wollte nur das Beste, wenn es um das Stillen seines Hungers ging. Sie war an den Handgelenken an einer schweren Kette aufgehängt und zappelte wie ein kleiner, hilfloser Fisch, weil sie noch nicht unter seinem Bann stand. Die Angst verlieh ihrem Blut eine zusätzliche Würze, auf die Ferenc nicht verzichten wollte. Sie war vollkommen nackt und das Rotlicht tauchte ihre schlanke Figur immer wieder in schmeichelndes und appetitanregendes Licht. Der Puls unterhalb der zarten Haut ihres schlanken Halses pochte wie verrückt.
Ferenc musste ein Fauchen unterdrücken, doch er konnte nichts dagegen tun, dass er in seiner Hose hart wie Stein wurde.
Die Kette wurde angehalten, sobald die Zehenspitzen des Mädchens den Boden berührten, sie hatte nicht mehr viel Bewegungsfreiheit. Ferenc konnte ihren keuchenden Atem hören und dann ihr Aufschreien, als ihr klar wurde, was die anderen hier taten und was ihr selbst gleich blühen würde.
Ferenc umrundete sie, während er ihren Körper mit Kennermiene begutachtete. Beinahe zärtlich fuhr er mit der Fingerspitze eine Träne auf ihrer Wange nach, die sich aus ihren Wimpern gelöst hatte.
Dann hielt ihn plötzlich nichts mehr, er beugte sich herunter und biss ihr heftig in die linke Brust, so dass sie vor Schmerz und Schrecken zusammenzuckte. Sie hatte jedoch keine Chance, seinem Biss zu entkommen. Der erste Schluck war beinahe berauschend. Eine Jungfrau … Eine Seltenheit auf der Straße. Ferenc löste sich von der Brust, warf den Kopf zurück und lachte triumphierend auf.
Mit einem schnellen Griff hatte er den Latz seiner altmodischen Hosen geöffnet, dann die Hüften seines Opfers gepackt und sie so angehoben, dass er mit einem heftigen Stoß in sie eindringen konnte, der ihn sogar mit Lust erfüllte, weil er das jungfräuliche Blut roch. Nur ein paar Stöße, dann ging er auf die Knie und grub seinen Mund und seine Zähne tief in das weiche, heiße Fleisch im Zentrum, um sich zu nehmen, was ihm zustand. Das Kind konnte gar nicht anders, als sich lustvoll zu winden, weil der Biss des Vampirs nur in den ersten Sekunden schmerzhaft war. Danach konnten die ahnungslosen Lämmer nicht mehr genug davon bekommen.
Als sein Hunger gestillt war, erhob sich Ferenc, der sich die letzten köstlichen Tropfen von den Lippen leckte und dämonisch lächelte. Brot und Spiele, das hatte schon im alten Rom funktioniert. Er zeigte mit dem Finger auf einige Auserwählte, die ihm besonders treu ergeben waren. Sie betraten die Tanzfläche und Ferenc konnte ihre Erwartung regelrecht riechen.
„Sie gehört euch! Nehmt sie, bis nichts mehr übrig ist! Sie ist nur einmal so frisch! Das ist mein besonderes Geschenk heute Nacht!“, gab er bekannt und im Club erhob sich Jubel, der sogar den wummernden Bass übertönte.
Ferenc lächelte nachsichtig und gab das Opfer mit einem Wink seiner Hand frei, die von seinen Hemdrüschen beinahe verdeckt wurde.
Dabei blitzte der dicke Rubin auf, den er am Mittelfinger trug und die Insigne des Hauses Rukh war, das er bald an die Spitze der Nahrungskette führen würde! Mit ihm als Kaiser, denn wer brauchte schon einen alten, tatterigen Lord, dessen Brut nach ihm zu nichts mehr zu gebrauchen war?
Ferenc tupfte sich mit Daumen und Zeigefinger die Mundwinkel sauber und sah bei dem Spektakel zu, bei dem seine ergebenen Soldaten die junge Frau beinahe in Stücke rissen, weil er ihnen nicht
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