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Die Saat Der Makellosen

Die Saat Der Makellosen

Titel: Die Saat Der Makellosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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ihr fertig war. Er konnte kaum noch an sich halten, nicht schon im Stehen von ihr zu trinken, was wahrscheinlich eine Ohnmacht zur Folge gehabt hätte, obwohl sie nicht gerade zurückhaltend auf seine Erregung reagierte, als er ihren Unterleib gegen sich presste, ohne sie auch nur einen Augenblick aus dem Kuss freizugeben.
    Nathan fegte sie wieder von den Füßen und trug sie zum Bett, ohne dabei seine Lippen von ihren zu lösen. Sie konnte plötzlich freier atmen, weil der Harnisch sich einfach von ihrem Leib löste und zu Boden glitt, was sie ungläubig nach Luft schnappen ließ. Ihr war nicht bewusst gewesen, dass er seine Kräfte nicht nur zum Kämpfen einsetzen konnte.
    Nathan hatte mittels seiner Gedankenkraft die Schnüre ihres Harnischs gekappt. Ein Kinderspiel. Das Ding würde sie im Bett mit ihm nicht brauchen. Er grinste in ihren süßen Mund hinein, weil er den plötzlichen Anflug von Überraschung darüber in ihr spürte. Damit hatte sie also nicht gerechnet? Wie würde sie erst reagieren, wenn er sie wie eine Prinzessin der Karpaten auf diese gar nicht so königliche Matratze bettete und ihr das letzte bisschen Verstand raubte, das sie doch noch zu besitzen schien?
    Er ließ sich mit ihr auf die Matratze gleiten, so dass sie auf dem Rücken lag und ihre Haare sich wie in Fächer um ihren Kopf ausbreiteten. Das hatte er auch nur Kraft seiner Gedanken gemacht!
Bevor sie sich weitere Gedanken machen konnte, küsste er sie wieder und machte sie allein damit verrückt vor Verlangen. Dabei war es völlig gleichgültig, dass dies das erste Mal für sie sein würde, weil sie noch nie einen Mann getroffen hatte, für den sie solche Leidenschaft empfunden hatte. Ihre Hände suchten sich einen Weg unter sein Hemd, um seine warme Haut endlich berühren zu können, deren Weichheit sie zufrieden aufseufzen ließ. Er war perfekt!
In ihrem Eifer, ihm näher zu kommen, hatte sie allerdings vergessen, dass sie keineswegs perfekt war. Sie spürte einen kühlen Hauch auf ihrer Haut, als der Stoff des Shirts über ihrer Brust riss und aufklaffte, so dass sie nur noch im BH unter ihm lag. Sie hatte eine himmelblauen Seiden- und Spitzenkombination angelegt, obwohl es wahrlich nicht die passende Unterwäsche für die Jagd war, aber sie liebte das Gefühl von Seide auf nackter Haut und eigentlich bekam ja niemand mit, was sie drunter trug… Diesmal erschauerte Cat nicht vor Lust, denn obwohl es im Zimmer dunkel war, konnte ein Vampir in diesen Lichtverhältnissen besser sehen als ein Habicht. Schlagartig wurde sie nüchtern, als hätte man ihr eine Ladung Eiswasser ins Gesicht geschüttet.
    Es gefiel ihr. Dessen konnte er sich sicher sein, als sich ihre kleinen, warmen Hände unter sein Hemd schoben und die nackte Haut darunter berührten. Nathan stöhnte auf, als hätte ihn ein Stromschlag getroffen und fast hätte er ihr mit seinen mittlerweile fast komplett ausgefahrenen Eckzähnen in die von den heißen Küssen brennende Unterlippe gebissen. Wenn sie ihn berührte, wollte er ebenfalls nicht mehr länger warten und nachdem schon der Harnisch auf dem Boden neben dem Bett gelandet war, zerriss Nathan kurzerhand den ohnehin schon fadenscheinigen Stoff ihres Shirts. Seine Gedankenkraft zerschnitt den Stoff genauso gut wie jede Klinge, die er hätte verwenden können. Und diesmal war sie es, die ihn überraschte.
Jedoch war es keineswegs der schockierende Anblick der vielen Narben auf ihrer blassen Haut, sondern der Geschmack, den sie bei der Auswahl ihrer Unterwäsche bewies. Eigentlich hatte er, wenn er auch nur einen Augenblick ernsthaft darüber nachgedacht hätte, etwas Schwarzes, Praktisches erwartet. Nicht dieses Gespinst aus hellblauer Seide und Spitze, das so gar nicht zu dieser Frau, dieser Jägerin, passen wollte.
Wunderschön... atemberaubend... mein...
    Mit einem kleinen Aufschrei stieß sie Nathan von sich, dessen Name sie von den Schwestern erfahren hatte. Das war sicher nicht sein richtiger Name, er klang zu weltlich… Cat rollte sich von der Matratze und stürmte zum Wandschrank, wo sie das zerfetzte Shirt auf den Boden fallen ließ und ein anderes mit langen Ärmeln überzog, obwohl ihr nicht kalt war. Er sollte nur nicht sehen, wie sie aussah. Arme und Oberkörper von alten und frischen Narben übersät. Das würde jemanden seiner Rasse bestimmt abstoßen.
Sie wollte sich nichts anmerken lassen, deshalb hob sie das Kinn und straffte die Schultern, während sich Nathan von dem Bett erhob, auf dem sie sich ihm

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