Die Satansbraut
hob er plötzlich ihre Hüften an und saugte sich an ihrer Scham fest, ohne sich um ihr lautes Jammern zu kümmern. Behutsam führte er seinen Mittelfinger in sie ein und stellte erfreut fest, daß sie feucht war. Aber immer noch so eng. Nun, das würde nichts ausmachen, sobald sie Lust verspürte.
Und sie öffnete sich ihm gegen ihren Willen, wehrlos den seltsamen Empfindungen in ihrem Unterleib ausgeliefert, und obwohl sie ihn nach wie vor laut beschimpfte, wölbte sie sich ihm entgegen. Sein Finger bewegte sich tief in ihr, und sein Mund trieb sie fast zur Raserei.
Sie wußte, daß etwas dicht bevorstand, sie sehnte es herbei, doch gleichzeitig wollte sie Ryder für das, was er ihr antat, verfluchen. Und dann stöhnte sie und bäumte sich wild auf.
Ryder hob sekundenlang den Kopf. »Na, kommst du dir noch immer schmutzig vor, Sophie?«
»Du Bastard, du verdammter Lustmolch, du ...«
»Gleich wird dir ein Licht aufgehen, Liebling. Fluch ruhig weiter — um so mehr werde ich mich über deinen Lustschrei freuen.«
Sie weinte jetzt, und er wußte, daß sie nicht verstand, was mit ihr vorging, und mit einem kräftigen Stoß seines Fingers löste er ihren Orgasmus aus. Ihre Beine versteiften sich, und ihr Körper wurde von heftigen Kontraktionen geschüttelt.
Er ließ den Höhepunkt andauern, bis sie aufhörte, sich dagegen zu sträuben, bis sie ihr Ausgeliefertsein akzeptierte. Dann spreizte er ihre Schenkel und drang in sie ein.
Ihre unwillkürlichen Muskelzuckungen genügten vollauf, um ihn selbst augenblicklich zum Organsmus zu bringen, aber sein Lustschrei war zugleich Ausdruck eines ungeheuren Glücksgefühls, weil es ihm endlich gelungen war, ihr höchsten Genuß zu bereiten.
Ihr Atem ging schnell, und sie war verschwitzt. Immer noch mit ihr verschmolzen, legte er eine Hand auf ihr Herz, küßte ihren Mund und betrachtete sie, bis sie endlich die Augen öffnete.
Ungläubiges Staunen spiegelte sich darin.
Er küßte sie wieder, und sie hatte ihren eigenen Geschmack auf der Zunge, und sie konnte einfach nicht begreifen, was geschehen war, wie es möglich gewesen war, daß ihr Körper in wilder Lust explodierte, obwohl sie Ryder beschimpfte und haßte und am liebsten umgebracht hätte. Und er hatte sie beobachtet und genau gewußt, was sie fühlte; er hatte ihr und sich selbst demonstriert, welche Macht er über sie hatte.
Auf die Ellbogen gestützt, sagte er: »Dein Herzklopfen läßt allmählich nach.«
Sie starrte beharrlich sein Kinn an, während sie darauf wartete, daß er sie verhöhnen würde. Zweifellos würde er ihr jetzt seinen Triumph unter die Nase reiben und sich als Herr und Meister aufspielen.
Er strich ihr sanft die feuchten Haare aus der Stirn und murmelte leise, mit rauher Stimme: »Ich liebe dich, Sophie Sherbrooke. Ich habe nie geglaubt, daß es die Liebe gibt, aber offenbar habe ich nur mich geliebt. Ich liebe dich, und ich werde dich lieben, so lange ich lebe, und sogar noch, wenn ich durch die Ewigkeit schwebe. Und ich werde dich weiterhin zur Lust zwingen, bis du meine Liebe akzeptierst und mich nicht nur in deinen Körper, sondern auch in dein Herz aufnimmst.«
Er machte plötzlich ein bestürztes Gesicht. Sie fühlte, daß er tief in ihr wieder hart geworden war, und ihr Körper reagierte sofort darauf, so sehr sie sich auch dagegen sträubte.
Anstatt zu lachen und zu spotten, warf er mit geschlossenen Augen den Kopf zurück und stöhnte: »Du kannst dir ja gar nicht vorstellen, wie du dich für mich anfühlst! Komm wieder mit, Sophie, ja? Laß dich einfach gehen, vergiß die Vergangenheit und die verdammten Gespenster, denk nur an mich, denk nur an das, was meine Finger machen werden ...«
Sie wollte sich nicht wieder fallenlassen, aber ihr schien keine andere Wahl zu bleiben. Als er ihr sagte, sie solle ihre Beine um seine Hüften schlingen, tat sie es bereitwillig, um ihn so tief wie möglich in sich aufnehmen zu können, und er stöhnte, und dann wurde sie wieder von jenen barbarischen Gefühlen überwältigt, von einer fast schmerzhaften Lust, die alles andere auslöschte. Seine Hand streichelte sie, und dann preßte er seine Lippen auf die ihren, und seine Zunge drang tief in ihren Mund ein. Sie stöhnte vor Wonne und warf sich hin und her, und er ermutigte sie und leitete sie an, und dann stieß er besonders kraftvoll zu, und sie bäumte sich schreiend auf.
Ryder erlebte zusammen mit ihr den Höhepunkt, und dann küßte er ihre Nase, ihre Wangen, Brauen und Ohren
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