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Die Satojerin (German Edition)

Die Satojerin (German Edition)

Titel: Die Satojerin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lana Silny
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ssen, dass … “ Er
prustete los vor Lachen und konnte nicht mehr weiter sprechen. „ Pah!
Na danke! Sch ö n, dass du meine Haarfarbe so am ü sant
findest. Juna, hast du vielleicht auch noch eine Beleidigung f ü r
mich, mit der du mich empfangen m ö chtest? “ Nun
war auch Juna nicht mehr zu halten. „ Also
Thiu, du weißt doch, dass Ally vor ihrem ersten Kaffee keinen Spaß versteht.
Und Ally, lustig war die Situation damals schon. Findest du nicht? “ Doch
dann l ä chelte
er sie an. „ Sch ö n bist
du, Schwesterchen. Ich hatte schon ganz vergessen, wie du wirklich aussiehst.
Wie blond deine Haare leuchten. “ Ally konnte nicht anders, als
ihrem Bruder ein L ä cheln zu schenken und wandte
sich grinsend zu ihrem Cousin. „ Nun ja, Thiu, du hast ja recht.
Ich musste auch als Erstes an eure Experimentierrunde denken und an die
Gesichter von Onkel und Tante. “ Als Thius Lachen sich
beruhigt hatte, warf er ein, „ Und ich an den Hausarrest, den
wir beide bekamen, weil wir ein Verm ö gen
ruiniert hatten. “ „ Dabei
tat euch der Hausarrest nicht wirklich weh. Ganz im Gegenteil. Man machte euch
damit sogar noch eine Freude, denn so durftet ihr zwei ganze Wochen lang mit
euren Kräutermixturen so viel und lange herum pantschen, wie ihr wolltet. Mich
hätte es nicht gewundert, wenn ihr nachher noch lila Haare oder blaue Füße
gehabt hättet! “, f ü gte
Ally zwinkernd hinzu. „ Hier in Asuda sehe ich keinen
Grund, mir die Haare weiterhin zu f ä rben.“
Ally trank noch eine zweite Tasse Kaffee, aß etwas Brot und schaute auf das Glas
Saft, das vor ihr stand. „ Mmpf, Ally? “ Ihr
Cousin liebte es, mit vollem Mund zu sprechen, was ihm in seiner Kindheit
einiges an Strafen beschert hatte. „ Ich
hatte ganz vergessen. Mein bester Freund, von dem ich dir schon einmal erz ä hlt
habe, kommt uns heute besuchen. “ Ally schaute ihn groß an. „ Der beste
Freund? Von dem du uns schon immer erzählt hast? Der Freund, der, wann immer
wir da waren, leider unabkömmlich war?“ Thiu grinste sie frech an. „ Nicht
ihr. Juna kennt ihn. Weil er mich ö fters
besuchen kam als du, du warst doch diejenige, die immer unabkömmlich war. Und
ja, er war und ist noch immer viel am Reisen. Aber was bist du denn so?
Brauchst du noch einen dritten Kaffee? “ Ally
sch ü ttelte
den Kopf. „ Thiu, es tut mir leid. Ich weiß nicht, was mit
mir los ist. Es ist vielleicht alles ein bisschen viel? Und wahrscheinlich
fehlt mir mein Alltag in Satojer, der mich körperlich sehr gefordert hat – und
natürlich das Kämpfen. “ Kaum hatte sie ihren Satz
vollendet, unterbrach sie Carrs tiefes Lachen. „ F ü r Letzteres
ist ja gesorgt. Wann trifft ihr Freund ein, Mylord? “ Ally
grinste und versetzte Carr mit ihrem Ellenbogen einen kleinen Sto ß in
die Rippen, w ä hrend Thiu sofort seine Augenbrauen in die H ö he zog
und die beiden begutachtete. „ Carr, sch ö n,
dass du dich langsam ö ffnest. Ally und du scheinen
gut miteinander zurechtzukommen. Das freut mich! Da habe ich wohl gut gew ä hlt! “ Ally
sah Carr fragend an, doch sie erhielt nur ein gefl ü stertes
„Sp ä ter “ . Thiu
fuhr fort. „ Mein Freund m ü sste
eigentlich jeden Moment eintreffen. Und er wird wie immer bei uns wohnen. Er
wird die Gem ä cher auf Allys Flur beziehen, denn sie stehen
immer f ü r ihn
bereit. Wenn du nichts dagegen hast, Ally? “ Sie
nickte teilnahmslos, da sie gerade in Gedanken schon völlig woanders war. Sie
galten dem Kampfplatz, auf dem sie sich wohl demnächst befinden würde.
    Ein Klopfen unterbrach die Runde und Thola trat
ein. „ Prinz, Ihr Freund, Lord Arian ist hier.“ Ü ber Thius Gesicht machte sich ein Lächeln
breit. „ Sehr sch ö n Thola. Lassen Sie sein Gep ä ck auf seine Gem ä cher bringen und schicken Sie ihn herein! “ Ein paar Minuten sp ä ter ö ffnete sich die T ü re, aber Ally konnte nicht erkennen, wer eintrat, da sich der
Eingang des Fr ü hst ü cksaales in ihrem Rücken befand. Sie spitzte
ihre Ohren, als sie sah, wie ihr Cousin aufsprang. Voller Energie und mit einem
freudigen Strahlen über das ganze Gesicht. Wenn ich schon nichts sehe, höre
ich wenigstens genau hin. Ein wenig neugierig bin ich ja auf diesen ominösen
besten Freund schon. „ Ari,
endlich bist du hier! Warum bist du nicht gleich zu mir gekommen? Ich habe
gehört, du bist schon drei Tage hier? “ ARI?! Nein, das kann nicht sein. Dieser Zufall wäre zu groß.
Viel zu groß. Bleib ruhig. „ Thiu! Endlich! Ja, es stimmt.

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