Die Schamanen: Das Vermächtnis des Windes (1) (German Edition)
Vor ihnen bildeten sich Blitzkugeln. Vor Kai ebenfalls. Er machte einen Ausfallschritt und schlug gegen die Kugel. Das taten die anderen ebenfalls und Sophitia begann zu schreien. Die Kugeln trafen ihr Ziel und sie ging zu Boden. Keuchend sah sie sich um.
„Du kannst mich nicht besiegen, Kleiner. Ich bin immer noch zu stark für dich. Jetzt stirb“, rief sie und hob ihre Hand. Sofort schoss ein Strahl auf Kai zu. Dieser wich allerdings aus und machte sich sofort für einen weiteren Angriff bereit. Sofort warf Sophitia ihr Schwert und Kai fing es aus der Luft. Doch sobald der es berührte, begann er zu gefrieren. Sofort stand Sophitia bei ihm und nahm ihm das Schwert ab. Sie schlug zu und durchbohrte Kais Herz.
„Nein“, schrie Emilie und schlug nach Sophitia. Sie wich aus und ging im nächsten Moment in Flammen auf. Doch diese erloschen schnell wieder und sie sah die Schamanen an.
„Ich habe meine Rache bekommen. Ab sofort kann ich wieder mein Leben so leben, wie ich das möchte.“ Sophitia klang weder traurig, noch als bereue sie Kais Tod.
„Du Monster!“, schrie Mi-Lan und legte einen Pfeil an. „Gift der Vergänglichkeit“, rief sie und schoss. Der Pfeil streifte Sophitia ebenfalls im Gesicht. Die Wunde färbte sich sofort schwarz.
„Damit kannst du mich nicht töten. Ich habe meine Rache. Ab sofort werde ich mein Schwert niederlegen.“ Doch keiner schien Sophitia zuzuhören. Chris und Leila griffen ihre Waffen noch fester und stürmten auf sie zu. Emilie sank neben Kais Leiche zu Boden und weinte. Mi-Lan kniete neben ihr.
„Ich habe es nicht geschafft dich zu beschützen. Doch ich werde dich rächen, Kai“, sagte sie und erhob sich wieder. Sie sah zu Chris und Leila, die verbissen gegen Sophitia kämpften. Sofort legte sie einen weiteren Pfeil an und schoss. Er traf Sophitia in die Schulter und sie musste ihr Schwert fallen lassen. Im gleichen Moment schwang Chris seinen Stab und die Erde brach unter ihr auf. Sie fiel und wurde noch im Flug von Leila gefangen.
„Nett dich zu treffen“, sagte sie und hielt Sophitia fest. Sie versuchte sich zu befreien, scheiterte aber kläglich. Kurz vor dem Boden ließ Leila sie los und verpasste ihr einen Tritt in den Rücken. Sophitias Aufschlag hinterließ einen ziemlich großen Krater. Sofort erschien Leila neben Chris.
„Ist sie tot?“, fragte er.
„Nein. Nur ein Gott kann sie töten. Doch sie hat einigen Schaden genommen. Ich werde sie einsperren“, sagte Mei-Trian und sprang in die Grube. Mi-Lan wollte ihm folgen, doch hinter ihm erschien ein Kraftfeld, das sie aufhielt.
„Wie kann er nur? Sie hat meinen Schützling getötet. Ich will ihren Tod“, sagte Mi-Lan und schlug gegen die unsichtbare Wand.
„Er hat seinen Grund, Schwester. Sophitias Tod bringt dir Kai auch nicht zurück. Lass es gut sein“, sagte Senkar und nahm sie in den Arm. Doch sie entwand sich seinem Griff.
„Ein Schamane ist tot. Ich kann nicht glauben, dass wir ihn so schnell verloren haben“, sagte sie und Jung Chain erschien vor ihnen.
„Vermisst ihr wen?“, fragte er und sah Mi-Lan an.
„Was willst du hier? Wir haben dich verbannt“, sagte sie und legte einen Pfeil an.
„Ruhig Blut. Ich bin hier um euch etwas zu sagen. Kais reines Herz, hat seine Seele gerettet. Er lebt. Ihr müsst kommen und ihn retten. Er ist im Turm gefangen. Ich kann nichts für ihn tun. Doch ihr könnt es“, sagte er und verschwand wieder.
„Kai lebt?“, fragte Mi-Lan.
„Es scheint so“, antwortete Senkar.
„Dann gehe ich los und rette ihn“, sagte sie und erhob sich.
„Ich komme mit“, sagte Emilie doch die Göttin winkte ab.
„Zu gefährlich. Kai wird seine Ruhestätte gut gesichert haben, mit Fallen und Monstern, die normal Sterbliche umbringen“, sagte sie.
„Das ist mit vollkommen egal. Ich gehe mir dir ob dir das passt oder nicht. Ich liebe ihn. Jede Minute ohne ihn ist schmerzhafter als ein Schwert, das mein Herz durchbohrt.“ Emilie verschränkte die Arme und blockte jeden Versuch sie umzustimmen.
„Ich gehe ebenfalls mit“, sagte Chris.
„Du nicht auch noch“, sagte Mi-Lan.
„Es ist mein Freund. Wir haben zusammen gekämpft. Ich kann meinen Bruder im Geiste nicht im Stich lassen“, sagte er.
„Fein, so sei es. Wir brechen sofort auf“, sagte Mi-Lan. Sofort wurden die drei von heftigem Wind erfasst und zum Portal getragen. Davor sah Mi-Lan noch zurück.
Wer ist Wer?
„Dieses Land ändert sich nie. Ihr werdet hier immer gejagt werden“, sagte
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