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Die Schattenritter: Kuss der Dunkelheit

Titel: Die Schattenritter: Kuss der Dunkelheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Smith
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würde er es für einen schlechten Scherz halten. »Nein. Warum sollte ich das tun?«
    Marika senkte den Kopf, so dass ihr der dicke Zopf über die Schulter fiel. »Wegen dem, was ich dir angetan habe. Ich habe dich entführt und misshandelt. Du musst doch Rachegefühle hegen.«
    Er zuckte nur mit den Schultern und spielte mit der samtigen Spitze ihres Zopfes. »Dafür hast du schon bezahlt.«
    Tatsächlich zuckte sie vor Schreck zurück, und er ließ rasch ihren Zopf los, um sie nicht an den Haaren zu ziehen. »Habe ich?« Dann versteinerten ihre Züge sich. »Du meinst, indem ich mit dir intim war?«
    Ihr Zopf war wieder auf ihren Rücken geflogen, und er musste um sie herumgreifen, um ihn erneut einzufangen. Langsam wickelte er sich das dichte Haarband um die Hand. »Wenn du mir bereitwillig dein Blut gibst, befriedigt mich das mehr, als es jede Rache könnte. Es bedeutet, dass du mir vertraust, ob du willst oder nicht.«
    Sie sagte nichts, hielt allerdings hörbar die Luft an. Nun legte er seine freie Hand an ihre Hüfte, die sich unterder groben Hose weich und rund anfühlte. Dann zog er sie näher zu sich. Sie stand zwischen seinen Beinen, ihre Knie gegen seine Matratze gelehnt und ihre Brust nur Zentimeter von seinem Gesicht entfernt.
    »Als du mich zum ersten Mal in dir aufnahmst, wusste ich, dass deine Qualen ebenso groß waren wie meine.«
    Sie erschauderte, und wie im Reflex schoben seine Eckzähne sich aus dem Kiefer. »Zum ersten Mal? Das war das einzige Mal.«
    »Wenn es nach mir geht, nicht.« Er ließ seine Hand in ihre Kniekehle gleiten und drückte sie sanft, bis Marika halb auf dem Bett kniete. »Ich will dich, Marika! Ich will in dir sein!«
    Sie starrte auf ihn herab, eine Hand gegen seine Schulter gestemmt, damit er sie nicht aus dem Gleichgewicht bringen konnte. »Wie ein Mann eine Frau begehrt oder eher als Mahlzeit?«
    Er lachte leise. »Beides.« Er ließ ihr Haar los und fasste ihr anderes Knie. Gleich darauf hockte sie rittlings über ihm, und er hielt sie in dieser Position fest. »Aber müsste ich wählen, würde ich mich für Ersteres entscheiden.«
    »Aha?« Es klang verwundert, als sie dieses eine Wort atemlos hervorstieß, und Bishop durchfuhr eine Hitzewelle, die geradewegs auf seine Lenden zielte. Er spürte, wie er hart wurde und die Hose sich über seinem Glied spannte.
    »Blut kann ich überall bekommen, aber niemand auf der ganzen Welt fühlt sich wie du an.«
    Im selben Moment wurde ihm klar, dass er zu viel gesagt hatte. Etwas in ihren Augen veränderte sich. Sie wurden weicher und dunkler.
    Nun senkte sie sich auf seinen Schoß hinab, bis ihre warme Scham sich an seine feste Erektion schmiegte. Die Stoffschichten, die sie trennten, bescherten ihm eine solch süße Pein, dass Bishop aufstöhnte.
    Marika öffnete mit beiden Händen den Kragen seines Hemdes, bis sie seine obere Brust und seine Schultern entblößt hatte. Ihre sanften Finger glitten über seine Brust, tauchten in das Haar ein und strichen sein Schlüsselbein hinauf, bis sie sich schließlich um seinen Hals legten.
    »Was passiert, wenn ich dich beiße?« Ihre Stimme fiel um eine Oktave, so dass sie zu einem leisen tiefen Knurren wurde. Die Spitzen ihrer kleinen Eckzähne blitzten im Lampenschein, und bei ihrem Anblick lief Bishop ein Schauer über den Rücken. Sich vorzustellen, wie diese Zähne sich in seine Haut gruben, zu fühlen, wie sie von ihm trank und er von ihr …
    Ihr Mund senkte sich auf seinen Hals, und das zaghafte Kratzen löste ein verzweifeltes Pochen in seinen Lenden aus.
    »Nicht!«, brachte er angestrengt heraus. »Marika, ich weiß nicht, was dann passiert.«
    Sie hob den Kopf und sah ihm in die Augen. Offenbar wusste sie genau, was er meinte. Er hatte keine Ahnung, was mit ihr geschehen würde, und könnte sich niemals verzeihen, sollte sein Blut sie verändern.
    Kurzentschlossen griff sie mit einer Hand zwischen sie beide zur Wölbung seines Glieds. Sie umfasste und streichelte es, bis er Sterne sah. »Es gibt andere Wege, dich zu kosten«, murmelte sie gegen seine Lippen, und dann war sie fort, glitt zu Boden und kniete sich zwischen seine Beine.
    Bishop tat nichts, um sie aufzuhalten. Vielmehr öffnete er seine Hose und schob sie eilig weit genug hinunter, um seine vor Verlangen brennende Erektion zu befreien. Anschließend stützte er sich auf seinen Händen auf. Seine Arme zitterten, und seine Hüften reckten sich ihr entgegen, als sie ihn mit starken Händen umschloss. Sobald ihre

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