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Die Schlacht von Trident

Die Schlacht von Trident

Titel: Die Schlacht von Trident Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sascha Vennemann
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Schussweite.«
    »Was ist mit dem Plasma-Schild?«, fragte Captain Fox, wobei er sich sicher war, dass Clover ihn schon längst aktiviert hatte.
    »Ist online, Sir«, erfolgte auch prompt die Antwort der Waffenoffizierin.
    Der Plasma-Schirm schützte das Schiff vor Energiewaffen, und um genau solche handelte es sich bei den Kridan-Grasern. Die Schilde wurden aus reflektierenden Teilchen wie kosmischem Staub gebildet, die mittels Antigrav um das Schiff herum gehalten wurden. Natürlich war auch ein solcher Schild irgendwann einmal weggebrannt, insbesondere dann, wenn er durch Dauerfeuer belastet wurde. Nach einer bestimmten Zeit lud sich der Schirm zwar auch wieder mit Teilchen aus der Umgebung auf, aber das dauerte eine ganze Weile.
    »Bandit jetzt auf Schussweite heran!« Ursula Vanstraats Stimme verriet ihre Anspannung. »Graserbeschuss wird gestartet!«
    Ein Zittern durchlief die DE GAULLE, als der erste Strahl aus den Grasern auf die Schilde des Leichten Kreuzers traf. Der den Schild emittierende Antigrav lief auf Hochtouren.
    »Nur ein leichter Treffer«, verlas David Schmitt die Meldung über den ersten Treffer. »Schilde bei 96 Prozent. Die Kridan müssen sich wohl erst einschießen, was?«
    »Dazu werden wir es besser nicht kommen lassen!«, mahnte Clover und kündigte eine Feuerpause an, um das Schiff zu »rollen«.
    »Weiterer Kugelraumer ist im Anflug auf die DE GAULLE.« Da Joey Lopez an seiner Ruderkonsole nichts weiter tun konnte, hatte er sich ebenfalls die Ortungsdaten auf seinen Touchscreen geholt. »Den anderen Leichten Kreuzern ergeht es ebenso. Die haben einfach mehr Einheiten als wir!«
    »Können wir das nicht irgendwie kompensieren?«, fragte Commander Ansgar Fox. Er wandte sich an Ursula Vanstraat. »Wo befindet sich das zweite Schiff?«
    »Backbord voraus.«
    »Clover, was ist mit den Jagdgeschützen? Können Sie das Schiff so ausrichten, dass wir auf beide Kridan-Einheiten gleichzeitig feuern können?«
    Lieutenant Clover führte auf die Schnelle einige Berechnungen durch, während das Schiff eine weitere Breitseite leer gefeuert hatte und sich nun erneut drehte.
    »Die beiden Kugelraumer koordinieren ihr Feuer!«, erkannte Lopez erschrocken auf seinen Anzeigen. »Wir werden gerade von zwei Seiten mit Grasern bestrichen. Die nehmen uns in die Zange!«
    Wieder durchlief ein Zittern die DE GAULLE, diesmal heftiger. Die Intensität des Beschusses löste einen stillen Alarm auf der Konsole der Waffenoffizierin aus, die noch mit der Berechnung eines Kurses beschäftigt war, welcher den gleichzeitigen Beschuss der Kridan-Schiffe ermöglichen sollte.
    »Schilde runter auf 69 Prozent!«, meldete der Erste Offizier. »Das halten wir nicht lange durch!«
    »Clover, was ist jetzt mit den Jagdgeschützen?«, fragte Captain Fox nervös.
    »Kurs berechnet und eingegeben, Sir«, antwortete Lieutenant Andrushka Clover. »Position in 30 Sekunden erreicht. Allerdings haben wir jetzt einen ungünstigeren Schusswinkel auf den ersten Raumer. Einige Gauss-Projektile werden wohl meilenweit vorbeischießen.«
    »Solange dort nicht eine unserer eigenen Einheiten ist, ist das unerheblich!«, entschied der Captain. »Lopez, checken Sie die Positionen der anderen Einheiten, damit wir wissen, welchen Manövrierspielraum wir noch haben.«
    »Aye, Sir«, bestätige Lopez den Befehl und schien in seiner Rolle als zusätzlicher Ortungsoffizier mehr und mehr aufzugehen.
    Ich sollte wirklich alle – einschließlich mir – beschäftigt halten , dachte sich der Captain. Wir sollten wohl besser alle nicht intensiv darüber nachdenken, in welcher Lage wir uns gerade befinden …
    »Leichter Treffer bei Bandit zwei«, meldete Vanstraat. »Das Gauss-Projektil hat anscheinend einen lebensunwichtigen Bereich erwischt, der abgeriegelt werden konnte. Aber immerhin haben sie den Graserbeschuss eingestellt.«
    »Das heißt aber nicht, dass sich das Schiff jetzt zurückzieht und uns in Ruhe lässt, oder?« Captain Fox blickte von Vanstraat zu Lopez.
    Dieser zuckte mit den Schultern. »Sieht nicht so aus, Captain.«
    »Wäre ja auch zu schön gewesen.« David Schmitt knurrte unwillig. »Wir liegen weiterhin unter Beschuss. Noch zwei oder drei Volltreffer von Bandit eins, und das war es dann erst einmal mit den Schilden.«
    »Bandit eins ändert den Kurs und begibt sich näher an Bandit zwei heran.« Ursula Vanstraat verzog angestrengt das Gesicht zu einer Fratze. »Was soll das denn schon wieder?«
    »Die wollen dem Schussbereich der

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