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Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition)

Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition)

Titel: Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alia Cabb
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Mann.
    »Nein ?« , fragte Colton. »Was willst du dagegen tun ?«
    »Da gäbe es eine Menge. Und nichts wird dir besonders gefallen .«
    »Dann bist du Narubo. Der Dämonenschmied, der für all das hier verantwortlich ist.«
    Der Mann klatschte. »Bravo. Ich liebe es, wenn meine Gäste wissen, wer ich bin .«
    »Dann ist dir mit Sicherheit klar, dass du mich nicht wirst versklaven können. Entweder du tötest mich, oder ich töte dich .«
    »Eine hübsche Alternative. Ich werde dich mit großem Vergnügen töten. Aber wenn ich dich töte, wen töte ich dann überhaupt? Wer bist du? Was macht dich so besonders? Du bist ein Mensch und doch …«
    »Spielt das eine Rolle? Von Beruf bin ich Hirte und was ich sonst noch bin, kann ich dir leider nicht sagen, da ich meine Kräfte erst vor wenigen Stunden entdeckt habe. Dank dir !«
    Narubo grinste. Er schlenderte betont gelassen weiter auf sie zu. »Und deine hübsche Freundin? Vielleicht weißt du, wer sie ist. Auch sie hat etwas besonderes .«
    »Das hat sie. Aber das wirst du wahrscheinlich nicht meinen .«
    »Siehst auf jeden Fall - wie sagt ihr Menschen? - süß. Hat sie dir schon erzählt, was ich mit ihr vorhabe? Dass sie die Mutter meiner Kinder sein wird? Ich hatte den Eindruck, dass ihr das gefallen wird .«
    Colton blickte nicht auf Melissa. Dies war nicht der passende Zeitpunkt, um sich von der Frage, ob dies war sei, ablenken zu lassen.
    »Meine Güte, kannst du quatschen. Demnächst singst du uns noch ein Ständchen .«
    Narubo lachte. »Ich wollte nur den Moment ein wenig auskosten. Aber du hast recht. Zeit, dich zu töten.«
    Damit verwandelte er sich.
    Von einem Moment zum anderen schwoll sein Körper auf. Er wurde riesig. Schließlich sah er aus wie ein grotesker, schwarzer Tausendfüßler. Sein Leib war mehrere Meter lang. Aus diesem ragten dürre Beine, die in Klauen endeten. Es mochten um die hundert sein. Am Kopf saß ein Tentakelkranz, zwischen dem ein schwarzes, schmatzendes Maul klaffte. Weitere, kleinere Mäuler umrahmten es. Zudem hatte das Wesen auf dem Rücken riesige, fledermausartige Schwingen.
    Jetzt richtete es sich auf und ließ ein unangenehmes, widerliches Zischen hören. Dann sagte es, in einer ebenfalls fauchenden Stimme: »Keine Zeit für einen Abschiedskuss .« und stürmte los.
    Melissa schrie auf. Narubo kam direkt auf sie zu.
    Rüde stieß Colton seine Begleiterin zur Seite, riss den Morgenstern von seinem Gürtel und schleuderte die schwere Kugel dem Angreifer entgegen. Der Hirte hatte gut gezielt. Das Eisen erwischte Narubo knapp unterhalb seines Kopfbereiches und schlug ihm dort eine schwere Wunde.
    Er brüllte auf, wich zurück und schlug einmal mit seinen Flügeln. Dies katapultierte ihn fast bis an die Decke der Schmiede.
    Dieser erste Schlagabtausch machte Colton mutig. Zwar erfasste er sofort, dass sich die Wunde wieder schloss. Aber zumindest war der Dämon nicht unverletzlich. Vielleicht hatte er eine Schwachstelle, die Colton ausnutzen konnte.
    Der Dämon griff ein zweites Mal an. Genauer gesagt ließ er sich einfach fallen, als ob er mit seinem massigen Körper den Mann zerquetschen wollte.
    Colton blieb gelassen. Erst im letzten Moment warf er sich zur Seite.
    Dummerweise hatte Narubo für sich ebenfalls ein komplizierteres Manöver ausgedacht. Auch er rollte sich im letzten Augenblick dorthin, wohin Colton hatte ausweichen wollen. Dadurch geriet der Hirte zwischen die Beine des Wesens. Mit einem dumpfen Klatschen schlug es auf dem Boden auf.
    Das war eine gefährliche Situation. Denn von hinten konnte ihn nun der Kopf überraschen und der schien dem frischgebackenen Kämpfer am gefährlichsten. Er griff nach einem der Beine und wuchtete den Streitkolben in die Flanke des Monsterwurms. Das Bein löste sich und zerfaserte sofort in schwarzen Rauch, ganz genauso, wie die Zombies.
    Erneut brüllte das Wesen auf. Und verschaffte damit Colton wertvolle Zeit. Er nutzte diese. Mit einem Satz sprang er auf den Körper von Narubo, rutschte auf der anderen Seite wieder hinab und schlug erneut zu. Die Kugel versank im Fleisch. Und ein weiteres Mal stöhnte der Dämon getroffen auf.
     
    * * *
    Im ersten Moment, als Narubo auf sie zustürmte, war Melissa wie erstarrt. Als Colton sie zur Seite stieß, wurde sie wütend. Sie flog einige Meter weit, und wäre aufgeschlagen, wenn sie sich nicht geschickt abgerollt hätte. Dank ihrer Ausbildung in ostasiatischen „Kampf“künsten beherrschte sie das sehr gut.
    Doch natürlich

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