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Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition)

Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition)

Titel: Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alia Cabb
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an der Schulter. »Wir müssen gehen .«
    »Was machen wir mit seinem Körper ?«
    »Wir tragen ihn nach vorne und wenn uns die Möglichkeit bleibt, nehmen wir ihn auf dem Rückweg mit .«

Kapitel 7
     
     
    Einige Minuten später fanden die drei Männer den nächsten Durchschlupf. Sie folgten dem geräumigen Gang, durchquerten eine weitere Höhle, die allerdings wesentlich kleiner als die vorhergehende war. Außerdem trafen sie auf einen einzelnen, umherirrenden Zombie, den Colton in plötzlicher, unbändiger Wut in Stücke riss, so dass diesem nicht einmal einfiel, anzugreifen.
    Trotzdem war Colton verunsichert. Ihn beunruhigte die Länge des Weges und die Größe. Er wusste zwar nicht aus Erfahrung, ob solche dämonischen Orte ein Eigenleben führten, aber er fürchtete es. Sicherlich wies der Bau kaum Abzweigungen auf und selbst der Rückweg war gut markiert. Doch jetzt, nach dem Kampf mit den beiden Monsterwesen, erschien ihm die Festigkeit und Stabilität dieser Höhle als wesentlich unsicherer.
    Es sollte nicht ahnen, wie rasch sich seine Befürchtungen in Wahrheit verwandelten. Er war gerade um eine Ecke gebogen, dicht gefolgt von Alex und Tom, als ihn ein Geräusch vor sich aufmerksam werden ließ. Colton blieb stehen und lauschte. Das ständige Hämmern von Eisen auf Eisen machte es nicht leicht, andere Töne herauszuhören.
    »Könnt ihr etwas hören ?« , wollte Colton wissen und drehte sich um. Er erstarrte. Der Gang hinter ihm war leer.
    »Alex! Tom!«
    Die Stimme des Hirten hallte in den Gängen wider. Und irgendwo aus der Ferne hörte er Tom, die seinen Namen rief.
    Colton gegen ein Stück zurück und fluchte erneut leise in sich hinein. Hinter ihm hatte sich eine Abzweigung gebildet, die eben noch nicht da gewesen war. Es konnte gut sein, dass mittlerweile der ganze Rückweg sich verändert hatte. Und dann war das ganze eine einzige, riesige Falle. Vielleicht war der Weg nach draußen sogar versperrt.
    Einen Moment lang zögerte Colton, ob er den Stimmen von Tom und Alex hinterherlaufen sollte.
    Er rief ein zweites Mal und bekam ebenfalls eine Antwort. Aber diesmal schienen sie aus einer ganz anderen Richtung zu kommen. Das überzeugte Colton davon, dass vielleicht auch diese Rufe nur ein Täuschungsmanöver waren. Wenn er ihnen nachlief, würde er sich nur noch tiefer in den Gängen verirren.
    Einen Moment lang stand er unentschlossen da. Dann trat ihm das Bild von Melissa vor Augen und die Vorstellung, dass sie irgendwo in einem Keller eingesperrt sei, wie man dies aus Mantel-und-Degen-Filmen kannte. Auf dem Boden des Verlieses läge faulendes Stroh, eine Kette hielte die junge Frau fest und diese Kette wäre mit einem Eisenring an der Wand befestigt. Irgendwo stände eine Schale mit Wasser und ein halbverschimmeltes Brot. Natürlich wusste Colton, dass diese Vorstellung unsinnig war. Dies hier war kein Kino. Doch die Idee, dass es irgendwie ähnlich sein könnte, machte ihm die Entscheidung leicht. Er würde Melissa finden und sie befreien. War das nicht sowieso sein Plan gewesen? Zumindest sein heimlicher?
    Er wandte sich in die Richtung, in die er zunächst hatte laufen wollen, kurz bevor er entdeckt hatte, dass seine Gefährten verschwunden waren.
    Colton durchquerte weitere Gänge. Es wurde merklich wärmer.
    Einmal traf er auf eine Gruppe von vier Zombies. Mit einigem Schaudern stellte er fest, dass es alles Frauen gewesen sein mussten. Bei einer dieser gestalten konnte er noch einen Rest eines T-Shirt-Aufdrucks lesen. Ameisen stand dort. Das Wort erinnerte ihn an die Schwester von Melissa und vielleicht hatte er hier diese verschwundene Frau sogar vor sich. Ob man sie retten könnte? Doch er verdrängte den Gedanken sofort wieder, da die Zombies angriffen.
    Es war ein kurzer Kampf. In kaum einer Minute hatte er die Gegner überwältigt und getötet.
    Mittlerweile veränderte sich die Architektur. Immer mehr Räume erschienen und die Gänge zwischen diesen waren nicht mehr so lang. Dies war tatsächlich ein Labyrinth.
    Rein aus einer Intuition heraus rief er: »Melissa ?« und bekam eine Antwort.
    Ganz aus der Nähe ertönte die Stimme der jungen Frau. »Ich bin hier !«
    Der Satz echote irgendwo in der Ferne wieder. Aber diesmal war sich Colton sehr sicher, in welche Richtung er gehen musste. Er traf auf eine Abzweigung, rief noch einmal ihren Namen und sie antwortete: »Bist du das, Colton ?«
    Diesmal klang sie noch näher. Und sie orientierte den Hirten. Er rannte nach links, fand eine

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