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Die-Schnaeppchenjaegerin

Die-Schnaeppchenjaegerin

Titel: Die-Schnaeppchenjaegerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sophie Kinsella
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Serien an, das ist ihr Problem.
    Und überhaupt, was soll der Quatsch mit »dir unsere Unterstützung anbieten«? Meine Mum hätte so etwas früher nie gesagt.
    »Nun komm schon«, sagt sie. »Jetzt setzen wir uns erst mal zusammen und trinken gemütlich eine Tasse Tee.«
    Ich folge ihr in die Küche, wo es wirklich gemütlich ist. Heißer, starker Tee und ein Doppeldecker-Schokoladen-Keks. Einfach perfekt. Ich schließe die Augen und trinke ein paar Schlucke, und als ich die Augen wieder aufmache, sehe ich, wie meine Eltern mich mit unverhohlener Neugier beobachten. Meine Mutter setzt sofort ein Lächeln auf, und mein Vater hüstelt unmotiviert - aber ich weiß genau, dass sie gespannt sind wie Flitzebögen und es kaum abwarten können, endlich zu erfahren, was los ist.
    »Also«, hebe ich sachte an, und Mum und Dad reißen die Köpfe hoch. »Und euch geht’s gut, ja?«
    »Oh, ja«, sagt meine Mutter. »Ja, uns geht es gut.«
    Erneutes Schweigen.
    »Becky?«, sagt mein Vater ernst, und sowohl meine Mutter als auch ich wenden uns ihm zu. »Steckst du in Schwierigkeiten? Irgendetwas, das wir wissen sollten? Du musst es uns natürlich nicht erzählen«, fährt er hastig fort. »Aber ich möchte, dass du weißt - wir sind immer für dich da.«
    Das ist noch so ein bescheuerter Spruch aus dem Fernsehen. Meine Eltern sollten wirklich ein bisschen mehr aus dem Haus gehen.
    »Geht es dir gut, Liebling?«, fragt meine Mum noch ein mal - und sie klingt so lieb und verständnisvoll, dass ich ganz unwillkürlich und mit zitternder Hand meine Tasse abstelle und sage: »Um euch die Wahrheit zu sagen, ich stecke in einem ziemlichen Schlamassel. Ich wollte nicht, dass ihr euch unnötig Sorgen macht, darum habe ich bisher nichts davon erzählt...«Ich spüre, wie mir die Tränen in die Augen steigen.
    »Was ist denn los?«, fragt Mum panisch. »Oh, Gott, du nimmst Drogen, stimmt’s?«
    »Nein, ich nehme keine Drogen!«, empöre ich mich. »Ich bin nur... Ich meine, ... Also, ich muss...«Ich trinke einen Riesenschluck Tee. Das ist viel schwerer, als ich es mir vorgestellt hatte. Los, Rebecca, sag es einfach.
    Ich mache die Augen zu und umklammere meine Tasse.
    »Also, es ist so...«, sage ich langsam.
    »Ja?«, sagt Mum »Es ist so, dass...« Ich öffne die Augen. »Ich werde massiv belästigt. Von einem Mann namens... Derek Smeath.«
    Außer dem langen Zischen, mit dem mein Vater tief Luft holt, ist nichts zu hören.
    »Ich hab’s gewusst!«, sagt meine Mutter entschieden, aber heiser. »Ich habe es gewusst! Ich hab’s gewusst, dass etwas nicht stimmt!«
    »Das haben wir alle gewusst, dass etwas nicht stimmt!«, sagt mein Vater und stützt die Ellbogen auf dem Tisch ab. »Wie lange geht das schon, Becky?«
    »Oh, ahm, ach, schon ein paar Monate«, sage ich und starre meinen Tee an. »Es ist nur... ziemlich lästig, wisst ihr. Gar nichts richtig Ernstes. Aber ich konnte auf einmal nicht mehr damit umgehen.«
    »Und wer ist dieser Derek Smeath?«, fragt Dad. »Kennen wir ihn?«
    »Glaube ich nicht. Ich habe ihn... durch die Arbeit kennen gelernt.«
    »Ja, natürlich!«, sagt Mum. »So ein junges, hübsches und erfolgreiches Mädchen wie du... Ich habe es gewusst, dass so was früher oder später passieren würde!«
    »Ist er auch Journalist?«, fragt Dad, und ich schüttele den Kopf.
    »Er arbeitet bei der Endwich Bank. Er macht... solche Sachen wie... Er ruft mich an und tut so, als wäre er für mein Konto zuständig. Und das macht er ziemlich überzeugend.«
    Es folgt ein Schweigen, in dem meine Eltern das eben Gesagte verdauen und ich noch einen dieser köstlichen Kekse esse.
    »Tja«, sagt meine Mum dann. »Dann werden wir wohl die Polizei einschalten müssen.«
    »Nein!«, rufe ich und verteile dabei Krümel über den ganzen Tisch. »Keine Polizei! Er hat mich ja nie bedroht oder so. Er ist nicht wirklich ernst zu nehmen, kein Psychopath oder so. Er nervt halt nur. Und ich dachte, wenn ich mal eine Weile weg bin...«
    »Verstehe«, sagt Dad und sieht Mum an. »Klingt plausibel.«
    »Darum lautet mein Vorschlag...«Ich verknote mir sämtliche Finger im Schoß. »Wenn er hier anruft, sagt ihr, dass ich verreist bin, ins Ausland, und dass ihr nicht wisst, wo ich zu erreichen bin. Und... wenn jemand anders anruft, sagt ihr das Gleiche. Auch, wenn Suze anruft.«
    »Bist du dir ganz sicher?«, fragt Mum mit gerunzelten Augenbrauen. »Wäre es nicht doch besser, zur Polizei zu gehen?«
    »Nein! Solchen Kerlen darf man auf keinen

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