Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)

Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)

Titel: Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
Vom Netzwerk:
gesprochen. Sie hatte Hira nur beruhigt, dass Marc keinen gewalttätigen Eindruck mache und sicher sanft zu ihr sei.
    Was Sex bedeutete, wusste Hira schon seit geraumer Zeit. Sie hatte jedoch noch keine eigenen Erfahrungen gemacht. Selbst Romaz, ihrer ersten großen Liebe, hatte sie keinerlei Intimitäten erlaubt, und das war ihr nicht einmal schwergefallen.
    Es fiel mir ganz leicht, Nein zu sagen, wenn Romaz mich verführen wollte. Allzu leicht.
    Herz und Verstand sagten Hira, dass sie es nicht länger verdrängen sollte. Sie hatte Romaz niemals wirklich geliebt, sondern nur davon geträumt, dass er sie aus der Enge ihres Elternhauses befreien würde.
Wenn ich ihn leidenschaftlich geliebt hätte, wäre es mir doch nicht so leichtgefallen, seine Zärtlichkeiten abzuwehren
.
    Als sie Marc kennenlernte, hatte er sie vom ersten Tag an wesentlich mehr beeindruckt. Ihr Ehemann hatte hundertmal mehr ausgestrahlt als Romaz, und sie fühlte sich stark zu ihm hingezogen.
    All das wurde Hira erst jetzt klar, denn zu Hause in Zulheil hatte sie wie im Kloster gelebt. Ihr fehlte jede Erfahrung mit dem anderen Geschlecht, weil sie bis auf Romaz kaum Kontakt zu fremden Männern gehabt hatte. Kein Wunder, dass sie als frischgebackene Ehefrau verunsichert war. Marc begehrte sie sehr, wollte sie jedoch zu nichts zwingen.
    Auf einmal erkannte sie, dass es auch auf sie ankam, wenn sie eine glückliche Ehe mit Marc führen wollte. Sie beide durften nicht länger wie zwei Fremde im gleichen Haus leben. Hira musste ihre Schüchternheit überwinden und auf ihn zugehen. Nach ihrem Streit würde Marc von sich aus nichts mehr unternehmen, dafür war er zu stolz.
    Doch am gestrigen Abend war der Funke auch bei ihr richtig übergesprungen. Sie fand ihren Ehemann wirklich aufregend attraktiv und sexy. Am liebsten hätte sie ihre Hände auf seine breiten Schultern gelegt, hätte zärtlich über die Narben auf seiner Brust gestrichen. Solche Wünsche hatte Hira bisher nie gekannt. Aber noch mehr befremdete sie der Wunsch, sich an seinen muskulösen Körper zu pressen.
    Sie konnte sich auch kaum vorstellen, was passieren würde, wenn Marc auf ihre Zärtlichkeiten einginge. Darum hatte ihr eigenes Verlangen sie so sehr verunsichert, dass sie ihn gestern Abend zurückgestoßen hatte, obwohl er der erste Mann war, den sie wirklich begehrte.
    Ich habe mich unmöglich benommen, ging es Hira immer wieder durch den Kopf. Was sollte jetzt aus ihrer Ehe werden? Sie wollte alles versuchen, um zu retten, was noch zu retten war.
    Aber das war leichter gesagt als getan. Sie hatte keine Erfahrung mit stolzen Männern wie Marc, und sie hatte auch noch niemals einen Mann verführt.
    Es dauerte eine Ewigkeit, bis sie endlich einschlief. Sie träumte von einem Jäger mit nebelgrauen Augen, der zu ihrem leidenschaftlichen Liebhaber wurde. Dieser Mann verlangte, dass sie sich ihm vorbehaltlos öffnete, aber er gab ihr auch unendlich viel zurück. Sie lag auf seidenen Kissen neben ihm, und alles in ihr sehnte sich danach, das unbekannte Land der Liebe zu entdecken.

4. KAPITEL
    A
m nächsten Morgen beobachtete Hira ihren Mann vom Küchenfenster aus, wie er im Hof Holz hackte. Seit sie aufgestanden und heruntergekommen war, hatte er sie nicht beachtet. Wahrscheinlich arbeitete er auch jetzt nur draußen, um nicht mit ihr zusammen im Haus sein zu müssen.
    Das machte Hira jedoch nichts aus. Dann würde sie eben zu ihm gehen. Er hätte sich nicht diese enge Blue Jeans anziehen dürfen, wenn er mich auf Distanz halten will, dachte sie. Richtig sexy sieht er aus mit nacktem Oberkörper. Welche Frau könnte der Versuchung widerstehen, da nicht näher hinzuschauen?
    Nach Hiras Erfahrung blieb es nicht allein beim Hinschauen. So wie gestern Abend, als Marc, nur mit grauer Jogginghose bekleidet, vor ihr stand, wünschte sie sich auch jetzt wieder, seinen muskulösen Körper zu berühren.
    Sie hatte sich noch nicht an den Gedanken gewöhnt, dass sie ihren Ehemann begehrte. Aber heute Morgen wurde ihr bei seinem Anblick bewusst, wie gut er gebaut war, und sie bewunderte das Spiel seiner Muskeln bei der schweren Arbeit. Allein die Tatsache, dass Marc diese ungeheure Kraft hatte, faszinierte Hira. Wie aufregend wäre es erst, seinen Körper nach Herzenslust zu erkunden!
    Zu ihrem eigenen Erstaunen stellte sie fest, dass ihr ganz heiß wurde, wenn sie sich vorstellte, ihrer Neugier dabei freien Lauf zu lassen. Ihre Mutter hatte sie zwar darüber aufgeklärt, was im Ehebett vorging.

Weitere Kostenlose Bücher