Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)
Hoffnungsschimmer, vor allem in solchen Augenblicken, in denen sie spontan reagierte und ihre ganze Verletzlichkeit zum Vorschein kam. Dann ahnte er, dass sich unter der Eisschicht eine romantische warmherzige Frau verbarg.
„Warum sollte ich dich anlügen?“, fragte sie jetzt etwas gekränkt, rückte aber dennoch dicht an ihn heran. „Ich bin keine Lügnerin. Zumindest versuche ich immer, die Wahrheit zu sagen.“
Das sind große Worte, dachte Marc. Er wollte sich nicht davon beeindrucken lassen, sonst konnte er am Ende zu sehr enttäuscht werden, und das würde dem armen Jungen aus dem Bayou das Herz brechen. Aber warum sollte er nicht ausprobieren, wie weit er gehen konnte?
Er legte seine Hände um Hiras nackte Taille. Ihre bronzefarbene Haut fühlte sich warm und samtig an. Diese Frau war für ihn eine einzige Versuchung. Kein Wunder, dass der Jäger in mir zum Vorschein kommt, der schnelle, süße Beute wittert, überlegte er.
Sie erbebte, als sie seine Hände auf sich spürte. „Das ist seltsam.“
„Seltsam?“
Ihr Blick wirkte leicht vorwurfsvoll. „Wie kommt es nur, dass mir auch an Stellen heiß wird, wo du mich nicht anfasst?“
Darauf strich ihr Marc mit beiden Händen über den Rücken. Noch bezweifelte er, dass Hira ihn tatsächlich als Mann begehrte. Wenn nicht, sagte er sich, wird mein ungestümes Vorgehen sie sicher bald abschrecken. Davon konnte aber keine Rede sein. Hira legte die Hände auf seine breiten Schultern und schmiegte sich an ihn, den Mund leicht geöffnet.
Auch das überzeugte ihn nicht, zumal er ihr nicht in die Augen schauen konnte. So schwer es ihm auch fiel, er nahm sich vor, auf jeden Fall einen klaren Kopf zu behalten. Sanft ließ er seine Hände von Hiras Bauchnabel nach oben gleiten. Er zögerte nicht und umfasste ihre Brüste.
Sie erzitterte lustvoll. „Lieber Mann, was … machst du mit mir?“ Aber als er die Hände zurückzog, schmiegte sie sich noch ein bisschen fester an ihn.
„Gefällt dir das?“, flüsterte er ihr ins Ohr.
Er spürte, wie sie seine Schultern umklammerte. „Ja.“ Sie klang so sehnsüchtig und ergriffen. Hiras Gefühle mussten echt sein.
Aufreizend strich er über ihre Oberschenkel. „Und wie findest du das?“
Da hob sie den Kopf und sah ihn besorgt an. „Solche Sachen sollten wir nicht im Freien tun.“
„Aber es kann uns doch niemand sehen.“ Mittlerweile glaubte er ihr, dass sie ihn nicht angelogen hatte und wirklich noch unschuldig war. Am liebsten hätte er sie gleich dort im hellen Sonnenlicht unter dem blauen Himmel genommen.
Er war so froh, dass seine Frau seine Zuneigung erwiderte und ihn endlich auch begehrte. Andererseits hatte er ein schlechtes Gewissen, weil er geradezu forsch vorgegangen war. Aber nur, um Hira zu testen, beruhigte er sich, da habe ich ihr noch nicht getraut. Von nun an wollte er umso rücksichtsvoller und zärtlicher zu ihr sein.
„Bitte komm ins Haus“, stieß sie hervor.
Für einen Moment spiegelte sich in ihren bernsteinfarbenen Augen eine so tiefe Verletzlichkeit, dass es ihn tief berührte. Heute Morgen beim Aufstehen hatte Marc so etwas noch nicht für möglich gehalten. Seine verwöhnte Prinzessin schien tatsächlich ein Herz zu haben. Was verbarg sich noch alles hinter ihrer entzückenden Fassade?
Auf einmal empfand er eine nie gekannte Zärtlichkeit für sie. „Einverstanden, Chérie.“
Danach küsste er sie sanft und kostete ausgiebig von ihren süßen Lippen, ohne dass sie sich dagegen wehrte. Erst als er zärtlich seine Zungenspitze einsetzte, spürte er, wie Hira zögerte. „Du brauchst keine Angst zu haben, Baby“, flüsterte er mit rauer Stimme.
Sie zitterte zwar am ganzen Körper, aber sie gehorchte und öffnete den Mund. Am liebsten hätte Marc sie ungestüm an sich gepresst und leidenschaftlich geküsst, aber er konnte sich gerade noch beherrschen. So küsste er sie nur sacht, um ihr Vertrauen zu gewinnen und in ihr Appetit auf mehr zu wecken.
Der Plan ging auf. Als er ihren Mund wieder freigab, hatte sie gerötete Wangen, und in ihren Augen lag ein leidenschaftlicher Glanz. „Gehen wir ins Haus“, schlug er zufrieden lächelnd vor. „Ich wollte sowieso unter die Dusche.“
„Ich werde dich waschen.“ Sie sagte es sanft und leise, ihre Worte verloren sich fast im Wind, der über das Bayou strich.
Aber Marc hatte Hiras Worte verstanden. „Wie bitte?“ Er fragte sich ernsthaft, ob er nicht noch in seinem Bett lag und einen sehr erotischen Traum hatte. Es war
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