Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)
es über sie gekommen wie ein Wüstensturm. Er hatte eine nie gekannte Sehnsucht in ihr geweckt. Hira hob die Hand, um ihm das dunkle Haar aus dem Gesicht zu streichen. Aber damit nicht genug, sie fuhr ihm mit den Fingerspitzen liebkosend über die Wangen.
Dieser Krieger mit dem durchdringenden Blick faszinierte sie. Für Hira war er der aufregendste Mann auf der Welt. Dabei kam sie aus einer Kultur, in der die Männer den Ton angaben. Geprägt durch jahrhundertealte Traditionen, waren die Wüstensöhne wild, furchtlos und stolz.
Hatte Hira ihren Ehemann unterschätzt und sich vollkommen falsch verhalten? Wenn er wie die Männer in ihrer Heimat war, sollte sie ihm besser mit freundlicher Zurückhaltung begegnen, denn wilden Kreaturen war nicht zu trauen. Sie hatte in ihm bis heute einen amerikanischen Millionär gesehen, aber das war nur seine Tarnung. Tatsächlich glich er eher den Anführern der Wüstenclans, die sich manchmal Frauen nahmen, nur um sie zu besitzen.
Auf einmal schlug Marc die Augen auf. „Wie lange bist du schon wach, Prinzessin?“
„Stundenlang“, log sie. So wie den Männern zu Hause sagte Hira ihm besser auch nicht alles, sonst könnte er sie ja vollkommen beherrschen.
Marc lächelte wieder sein sexy Lächeln, bei dem sie jedes Mal schwach wurde. Dann legte er sich halb auf sie, sodass sie sein wachsendes Verlangen deutlich spürte. Hiras Pupillen weiteten sich. „Schon wieder?“
„Die ersten beiden Male musst du als Vorspeise betrachten, Baby. Jetzt kommt bald der Hauptgang.“ Schon fühlte sie, wie er in sie eindrang. Aber ganz sanft, unendlich sanft.
Hira war selbst überrascht, dass er sie so damit beeindruckte. Es erstaunte sie aber noch mehr, ja, es schockierte sie, wie sehr er ihr willkommen war. Obwohl sie sich schon stundenlang geliebt hatten, machte es ihr nichts aus, ihn wieder in sich aufzunehmen. Sie fühlte sich sehr, sehr wohl, und der süße Appetit auf Sex war gleich wieder da.
Diesmal ließ Marc sich viel Zeit. Er bewegte sich bewusst langsam in ihr, was Hira sehr genoss. Allmählich steigerte sich sein Rhythmus und fachte sowohl seine als auch ihre Leidenschaft erneut an. Hira war ebenso sehr erregt wie er. Sie griff in das Laken, als er anfing, ihre Brüste zu liebkosen und an einer Brustwarze zu saugen.
Er konnte kaum glauben, dass Hira bis vor ein paar Stunden noch Jungfrau gewesen war, wenn er sah, wie sie höchst verführerisch die Hüfte kreisen ließ. Auf jeden Fall war sie eine sehr gelehrige Schülerin.
Heute Morgen war er ihr gnadenloser Lehrmeister in Sachen Sex gewesen, denn zwischen dem ersten und dem zweiten Mal hatte er ihr kaum Zeit zur Erholung gelassen.
Allzu schnell war es dann Nachmittag geworden, doch Marc konnte immer noch nicht genug von ihr bekommen. Er hatte jedoch stets darauf geachtet, dass sie seine Leidenschaft teilte, hatte sie immer wieder liebkost und gestreichelt, bis sie vor Lust erbebte. Hira war eine wunderbar sinnliche Frau. Beim Sex reagiert sie wie Dynamit im Feuer, dachte Marc.
Auch wenn er es ihr niemals gestehen würde, sie hatte ihn für alle anderen Frauen verdorben. Er hatte nur noch den einen Wunsch, für immer und ewig mit ihr verheiratet zu bleiben. Denn Hira war für ihn die ideale Partnerin, so offen, ehrlich und auch ein bisschen wild. Längst hatte er sich vorgenommen, ihr noch mehr von dieser süßen Wildheit zu entlocken, in seinem Bett und außerhalb.
Als er jetzt in sie eindrang, hörte er sie vor Lust aufstöhnen. Dennoch verlangsamte er das Tempo, um sie einfühlsamer streicheln und küssen zu können. Endlich war er in der Lage, ihr all die Zärtlichkeit zu geben, die Hira vielleicht bei den ersten Malen vermisst hatte. „War ich heute Morgen eigentlich zu grob, Chérie?“
Mit glänzenden Augen sah sie ihn an. „Habe ich mich etwa beklagt?“
Er lächelte. „Du hast gesagt, ich würde dich verrückt machen.“
Da zog sie seinen Kopf zu sich und umfasste sein Gesicht. „Ja, das stimmt. Ich bin verrückt. Das ist deine Strafe.“
Nach dem unvergesslichen Tag voller Lust und Leidenschaft entschied Hira, dass sie für ihre Ehe kämpfen wollte. Schließlich hatte sie Marc in Zulheil das Eheversprechen gegeben. Auch wenn sie kaum eine Wahl gehabt hatte, wollte sie halten, was sie versprochen hatte.
Beim Spaziergang an einem Flüsschen in der Nähe des Hauses hing sie ihren Gedanken nach.
Marc liebt mich nicht, aber er begegnet mir mit mehr Höflichkeit und Respekt, als Vater je für Mutter
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