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Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)

Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)

Titel: Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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perfektem Körper.
    Wohin hat er nur die Blumen gebracht, fragte sich Hira immer wieder. Wer hat sie bekommen? Sie hatte das Gefühl, ihr Herz müsste in tausend Stücke zerspringen. Wie konnte es überhaupt möglich sein, dass es noch eine andere Frau in Marcs Leben gab? Er hatte doch so viel zu tun. Aber vielleicht war Hira ja nur die Vorzeigefrau, während sein Herz einer anderen gehörte, die er aus irgendeinem Grund nicht heiraten konnte.
    Auf einmal pochten Hira die Schläfen. Ihr war gerade klar geworden, dass Marc, ihr amerikanischer Krieger mit den silbergrauen Augen, für sie mehr war als nur ein fürsorglicher Ehemann. Im Grunde hatte er ihr Herz schon damals erobert, als er sie in Zulheil zum ersten Mal so charmant angelächelt hatte.
    Ob das Verliebtheit oder sogar Liebe war, wusste Hira selbst nicht so genau. Sie wusste nur, dass sie mehr für ihn empfand als für jeden anderen Mann. Deswegen konnte sie auch nicht untätig mit ansehen, wie Marc sie betrog. Sie wollte kein Spielzeug für ihn sein, mit dem er sich nach Belieben amüsierte und es dann zurück in den Karton legte.
    Ob es nicht doch das Beste ist, wenn ich ihn auf der Stelle mit meinem Verdacht konfrontiere? überlegte sie. Sie wies den Gedanken gleich wieder von sich. Marc war nicht angezogen, und wenn sie jetzt zu ihm ginge, würde er wahrscheinlich nur glauben, dass sie ihn verführen wollte. Aber schon die Vorstellung, er könnte sie anfassen, während er an eine andere Frau dachte, war ihr unerträglich.
    Dass sie mit einem Mann verheiratet war, der sie nicht liebte, damit konnte Hira sich abfinden. Sie würde jedoch verzweifeln, wenn er seine Liebe einer anderen Frau schenkte. Also musste sie unbedingt die Wahrheit herausfinden. Aber wie?
    Marcs tiefe Stimme riss sie aus ihren Gedanken. „Hira?“
    „Ja?“ Sie stand rasch auf und ging zur Tür. Er durfte auf keinen Fall hereinkommen. Im Moment fiel es ihr zu schwer, sich hinter der Maske der Eisprinzessin zu verstecken. Heute würde Marc ihr wohl ansehen, dass sie Kummer hatte. Sie würden reden, und am Ende würde er sie noch bedauern, weil sie eifersüchtig war. Nein, so etwas durfte Hira nicht passieren. Sie war allein in einem fremden Land, aber sie hatte immer noch ihren Stolz.
    Zum Glück blieb die Tür geschlossen. „Zieh dich an, Chérie. Lass uns zum Abendessen rausfahren. Ich weiß, wo es das beste Jambalaya der Stadt gibt.“ Es klang sehr freundlich, ja liebevoll, wie er es sagte.
    Dafür hatte Hira jedoch kein Ohr. „Ich will nicht ausgehen.“ Sie merkte selbst, wie frostig ihr Ton war. Aber sie sah keine andere Möglichkeit, ihre verwundete Seele zu schützen. Zu Hause in Zulheil hatte Hira das auch immer so gemacht, wenn ihr Vater sie ungerecht behandelte und ihre Träume in dieser Männergesellschaft einer nach dem anderen zerplatzten.
    Ein kurzes Schweigen, dann folgte eine knappe Antwort. „Wie du meinst. Du brauchst heute Abend auch nicht auf mich zu warten.“
    Gleich darauf hörte Hira, wie Marc mit dem Wagen wegfuhr. Da kam ihr eine Idee, wie sie die Wahrheit herausfinden konnte. Morgen war Mittwoch, und er wollte nicht ins Büro fahren, sondern am Vormittag im Haus arbeiten. Aber was machte er nachmittags? Sie würde dahinterkommen.
    Am folgenden Tag gegen vier saß Hira in ihrem schicken Sportwagen. Sie wünschte, Marc hätte ihr das Luxusgefährt nicht ausgerechnet in Kirschrot geschenkt. Für das, was sie heute vorhatte, war die Farbe eigentlich zu auffällig. Hira hatte ihm erzählt, sie wolle ein wenig herumfahren, stattdessen wartete sie hinter einer Kurve auf seinen Jeep.
    Wäre Marc am Abend zuvor eher nach Hause gekommen, hätte sie vielleicht den Mut gefunden, offen mit ihm über ihren Verdacht zu sprechen. Aber es war sehr spät gewesen, als sie ihn hatte heimkehren hören, und er war gleich ins Schlafzimmer gegangen. Hira lag jedoch in ihrem eigenen Zimmer wach. Sie hatte mehr oder weniger erwartet, dass er sie zurück ins Ehebett beordern würde. Aber nichts geschah. Er schien sie nicht einmal zu suchen, was ihr eigentlich nur recht sein konnte.
    Tatsächlich war sie aber zutiefst gekränkt gewesen, hatte lange nicht einschlafen können und an die andere Frau gedacht, der Marcs Herz gehörte. Wenn Hira ehrlich war, musste sie zugeben, dass sich in ihren Schmerz auch eine gehörige Portion Wut gemischt hatte. Auch heute war sie noch wütend, sonst hätte sie sich nicht auf diese Verfolgungsjagd eingelassen.
    Hira war nicht nur wütend auf ihren

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