Die schöne Rächerin
mit einem nacktem Knie auf das Sofa zurück. Er wehrte sich, obwohl sich die Erektion schon an seinen Hausmantel presste. »Rose, das ist es nicht, was ich will -«
»Lügner«, grollte sie. Dann kippte sie sie beide sauber hintenüber, ihn über ihr. »Sie haben sich schon immer leicht umwerfen lassen«, sagte sie heiser. Sie küsste ihn, der Mund heiß und freigebig, während ihr geschmeidiger Körper sich unter ihm wand. »Ich will Ihren Mund«, befahl sie. »Ich will Ihre Hände. Jetzt.«
»Rose -« Er war der dümmste Mann auf Erden, eine derartige Göttin abzuweisen. Er drehte sich unter ihr weg und zog sie auf sich. »Ich will mit Ihnen reden.« Er wollte nichts mehr zurückhalten. Er musste ihr sagen, wie sehr er sie liebte.
Sie schob sich von ihm herunter, stand auf und hob provozierend den Kopf. »Nun denn, Blaublüter.« Sie stand in angriffsbereiter Haltung mit gespreizten Beinen da … was ein ziemlich atemberaubender Anblick war, da sie fast nackt war. Das Hemd klebte bei jeder Bewegung an ihrem sehnigen Körper, und die Muskeln an ihren Oberschenkeln zuckten. Sehr verwirrend.
»Werfen Sie mich um.«
Er riss den Blick von der Stelle, wo das weiche Leinen das V ihrer Schenkel abzeichnete. »Was?«
Ihre Mundwinkel zuckten. »Ich fordere Sie, verdammt nochmal, heraus«, sagte sie heiser.
Also dann. Er hatte keine Wahl, oder? Reden konnten sie später immer noch.
Er stand auf, ging langsam auf sie zu und streifte im Gehen den Hausmantel und das Hemd ab. Ihr Blick glitt heiß über seinen Körper, seine Erektion pulsierte zur Antwort. Er hob in einem langsamen Bogen die eine Hand, als bewege er sich durch Wasser oder Sirup. Sie kniff die Augen zusammen, taxierte seine Taktik und reagierte mit einer gleichermaßen langsamen Bewegung.
Die Schlacht wurde zu einem Tanz aus langsamen, gleitenden Bewegungen und sinnlichen, umarmenden Haltegriffen. Heiße Haut auf heißer Haut. Sie zog ihn an sich. Anstatt sich von ihr über die Schulter rollen zu lassen, drückte er sich an ihren Rücken und hakte den guten Arm um ihren Hals, die Hand grub er in ihr Haar.
Sie presste sich kurz an ihn, ließ den Kopf nach hinten auf seine Schulter fallen. Seine Lippen fanden ihren Hals, kurz bevor sie sich wieder zurückbog. Dann trat sie ihm mit der Grazie eines langbeinigen Flamingos vor die Brust. Sie ließ ihren Fuß kurz verweilen, streichelte ihn mehr, als sie ihn trat, dann wich sie mit einem kontrollierten Überschlag zurück, der ihm zeigte, dass sie wirklich nichts unter dem Hemd trug.
Er folgte ihr mit einem wirbelnden, niedrigen Kick, der sie sacht in seine Arme kippte. Zusammen stürzten sie auf den Teppich.
Was insgesamt weit befriedigender war. Kurt legte Wert auf gute Bodenarbeit. Ihre Körper rollten wie ein einziges Wesen, während sie sich erotisch aus dem Rest ihrer Kleider wanden. Roses Hemd landete auf dem Boden und ging im sinnlichen Gewühle unter. Collis’ Hose ereilte ein ähnliches Schicksal.
Endlich hatte er sie da, wo er sie haben wollte. Er lag flach auf dem Rücken, auf beiden Seiten seines Kopfes von ihren wohlgeformten Knien am Platz gehalten. Er umfasste mit beiden Händen sacht ihren nackten Hintern, drückte sie vorwärts, um sie zu küssen. Seine Zunge glitt in sie, verwöhnte das Zentrum ihrer Lust. Er streichelte sie mit der Zunge, umkreiste sie in einem sich ständig wandelnden Zirkel der Lust.
Rose stöhnte atemlos und gestattete es sich, sich von Schaudern des Vergnügens überrollen zu lassen. Es hatte keinen Sinn, so zu tun, als fühle sie nicht, was sie fühlte, keinen Wert, ihre Leidenschaft zu verbergen. Sie dachte gerade noch daran, sich die Hand vor den Mund zu schlagen, als sie den Höhepunkt erreichte, weil ein letzter Rest von Vernunft sie daran erinnerte, dass sie immer noch in Etheridge House waren.
Schließlich brach sie auf ihm zusammen, fiel auf seine Brust und seinen harten Bauch. Er wühlte sich aus ihren kraftlosen Beinen und nahm sie in die Arme, als sie sich von ihm rollte. »Wo wollen Sie hin?«
»Ins Bett?«
»Schwächling. Oder gibt es auf unseren Missionen vielleicht Betten?«
Rose lachte über die perfekte Imitation. Eine klassische Kurt-Bemerkung, nur dass Rose sich nicht entsinnen konnte, dass sie Kurt je über dieses spezielle Thema hatte reden hören.
»Ja, Sir«, sagte sie mit gespieltem Respekt. »Auf dem Boden nämlich, Sir.«
Er zog sie an sich, bis sie wieder auf ihm lag, Nase an Nase, Zehe an Zehe … nur dass ihre Zehen etwa in Höhe
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