Die schöne Teufelin
Anstalten, sie zu berühren. »Das ist gut. Streichle dich da, unter deinem Ohr. Ich will dich dort küssen. Ich will mich hinter dich stellen und dein Haar anheben und meine Lippen genau auf diese Stelle legen.«
Er beobachtete ihre Finger, wie sie langsam über ihre Haut wanderten, stellte sich vor, es wären seine eigenen oder gar seine Lippen. »Lass deine Hand jetzt nach unten wandern.« Sein eigener Atem beschleunigte sich. »Berühr das sanfte Tal zwischen deinen Brüsten, Janet. Für mich.«
Jane folgte jeder seiner Anweisungen langsam, aber fügsam. Seine tiefe Stimme hatte sie verzaubert, und auch der Gedanke daran, dass er jede ihrer Bewegungen beobachtete. Es war ein betörendes Spiel, gerade noch innerhalb der Grenzen des Anstands. Es war nicht wirklich anstößig, zumindest noch nicht. Und sie fühlte sich so warm, so fließend und verträumt, als läge sie schlafend in ihrem Bett, und das alles wäre nichts weiter als ein unschuldiger Traum …
»Die Spitze verdeckt zu viel, Liebling. Ich kann nichts sehen. Zieh die Spitze nach unten, nur ein bisschen …«
Jane schnappte hörbar nach Luft, als sie ihm gehorchte.
Sie wusste, dass ihre Brüste bis an den Rand des Mieders anschwellen würden. Sie wollte ihn erregen, wollte, dass er es sah, wollte, dass er sie beobachtete.
Sie hörte, wie ihm der Atem stockte, und fühlte Macht über ihn. Er wollte sie, beobachtete sie, sie war es, die ihm den Atem stocken ließ.
»Mehr«, bettelte er, und sie gehorchte. Sie zog den Spitzensaum des Mieders bis zu ihren Brustwarzen herunter. Die kühle Nachtluft auf ihrer zarten Haut machte sie ganz schwach.
»Jaaa!«, stöhnte er. »Zeig sie mir, Janet. Ich will sie sehen.«
Gedankenlos zog sie noch ein klein wenig an dem Saum und erlaubte ihren harten Brustwarzen, aus dem Mieder zu springen.
»Du bist so schön, Janet. So hübsch und lieblich wie eine Göttin in einem Garten. Ich liebe es, dich anzusehen.«
Jane legte den Kopf in den Nacken und ließ ihn schauen. Sie hielt das Verlangen, das in ihr pochte, kaum aus, aber sie konnte auch den erotischen Zauber, den er über sie gelegt hatte, nicht brechen. Sie wollte, dass er ihr sagte, was sie tun solle, womit sie ihn reizen könne. Wenn er es ihr sagte, wenn sie nur seiner betörenden Stimme gehorchte, wenn er dort im Dunkeln blieb – dann war das nur ein Traum, ein unzüchtiger, lüsterner Traum von etwas, das sein könnte.
»Ich kann dich nicht anfassen, Janet. Ich möchte gerne, aber ich kann nicht. Du musst dich selbst für mich berühren, Liebling. Du musst deine Finger noch einmal an dich legen, nur für mich.«
Jane fühlte, wie ihre eigenen kalten Finger sich auf ihre bebenden Brüste legten. Das Gefühl ließ sie erschaudern.
»Fühlt sich das gut an?« Seine Stimme klang so drängend, voller dunklem Befehl, und doch so sanft, dass sie ihm nicht widerstehen konnte. Sie konnte nur den kleinsten Laut der Zustimmung von sich geben, den Schrei eines winzigen Tieres, der sich in ihren eigenen Ohren unendlich fremd anhörte und als komme er von weit her.
»Berühr deine Brustwarzen, Liebes. Nimm sie zwischen Daumen und Zeigefinger, ja, genau so. Fühlst du, wie fest sie geworden sind? Das bedeutet, dass du es magst. Gefällt es dir, Janet? Willst du mehr?«
Sie stöhnte leise auf.
»Ich nehme das als Zustimmung, Janet. Ich nehme das als Zeichen, dass du deine Brustwarzen sanft zwischen deinen Fingern hin- und herrollen willst. Für mich. Werden sie noch etwas härter? Spürst du, wie das Gefühl durch dich hindurchgeht, wie es an diesem warmen Ort zwischen deinen Schenkeln ankommt?«
Sie konnte es spüren, und sie war ihm dankbar, dass er dieses Gefühl in Worte kleidete, denn sie hatte vergessen, wie man sprach, vergessen, wie man dachte, wie man irgendetwas anderes tat, als seiner tiefen Stimme zu gehorchen, die auf direktem Wege mit ihrem Willen verbunden schien.
»Mach deine Brüste ganz frei, Janet. Zieh deine hübschen, kleinen Puffärmelchen zu deinen Ellenbogen herunter und mach deine Brüste frei. Ich will sehen, wie sie sich mit dem Schaukeln der Kutsche bewegen.«
Sie tat es gerne, denn es war schwierig genug, auch ohne die Beengtheit durch ihr Kleid, zu atmen. Die Ärmel drückten ihre Oberarme fest an ihren Körper und verliehen ihrem träumerischen Dasein eine Note von Hilflosigkeit. Sie war gefesselt, gefangen, nicht verantwortlich …
»Halte sie hoch, Darling. Nimm sie in deine Hände und halte sie, spüre, wie schwer und warm
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