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Die schoene und der Lord

Titel: Die schoene und der Lord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaclyn Reding
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Brise, die von der Klamm herüberstrich, vermischte sich der Duft der Seife mit dem Aroma des frühen Morgens. Über die Berggipfel drang allmählich rosafarbenes Sonnenlicht und fiel durch die Baumwipfel herab auf die blanke Wasseroberfläche, wo es sich glitzernd widerspiegelte.
    Catriona schäumte ihr Haar ausgiebig mit der guten Seife ein und wusch sorgfältig jede einzelne Strähne, bevor sie den Kopf rücklings ins Wasser lehnte, um den Schaum wieder auszuspülen. Als sie sich ein weiteres Mal zurücklehnte, war ihr, als hätte sie aus dem Wald hinter ihr das plötzliche Knacken eines Zweiges gehört. Sie ließ sich tiefer gleiten, bis nur noch ihr Kopf über die Wasseroberfläche ragte. Suchend ließ sie den Blick umherschweifen. Die Hirsche waren fort, und es hatte sich eine Stille über den Ort gesenkt, die eigentlich nichts zu bedeuten hatte, sie aber in höchstem Maße beunruhigte. Im Wald war es sonst nie so ruhig, jedenfalls nicht in den frühen Morgenstunden, wo normalerweise die Vögel sangen und in den Bäumen herumflatterten. Warum war es auf einmal überall so still geworden?
    Catriona wartete. Als die Drossel wieder zu singen begann, beruhigte sie sich ein wenig und spülte rasch die letzten Seifenreste aus ihrem Haar, um dann zu der Stelle zurückzuschwimmen, wo das Badetuch lag, das sie mitgebracht hatte. Sie wäre gern noch ein wenig im Wasser geblieben, um sich länger an diesem einfachen Vergnügen zu erfreuen, aber aus Unruhe erschien es ihr am ratsamsten, schnell heimzukehren.
    In einiger Entfernung vom Bach beobachtete Ian Alexander, wohlverborgen von einer Eiche mit tief herabhängenden Ästen, wie Catriona aus dem Wasser stieg, um sich abzutrocknen. Ihm stockte schier der Atem, als er sie so sah, ein herrlicher Anblick in ihrer Nacktheit, während das Wasser von ihr tropfte und im frühmorgendlichen Sonnenlicht auf der blassen Haut perlte.
    Sie sah aus wie ein Engel.
    Er war auf diese entzückende Szene gestoßen, als Catriona sich das erste Mal im Wasser zurückgelehnt hatte, um ihr
    Haar auszuspülen. Sofort hatte ihr Anblick ihn in seinen Bann geschlagen, ihre Brüste, die aus dem Wasser auftauchten, so daß ihre von der Kälte ganz straffen, rosafarbenen Brustwarzengerade über die Oberfläche spähten. Selbst jetzt, wo er nur daran dachte, machte sich seine Erektion am schweren Wollstoff seines Kilts bemerkbar.
    Catrionas Anmut hatte Ian schon immer beeindruckt, denn sie war so viel zartgliedriger und feiner als ihre Schwester oder überhaupt die Mädchen hier im Hochland. Nie hätte er sich auch nur annähernd vorstellen können, was sich unter den wollenen Röcken, der anspruchslosen Bluse und dem züchtigen Kopftuch tatsächlich verbarg — ihre schimmernde weiße Haut, ihr prächtiges Haar waren einfach unbeschreiblich. Am liebsten hätte er sie jetzt an der Mähne gepackt und sie fest an sich gedrückt. Wie gern hätte er hinab in diese blauen Augen geschaut in der wohltuenden Gewißheit, daß sie nur ihm gehörte.
    Ian konnte den Blick nicht von ihr wenden, während sie dort neben dem Bach stand, betrachtete hingerissen ihren flachen Bauch, die hübsch geschwungenen Hüften, das dunkel gekräuselte Dreieck zwischen ihren Beinen, das sich so stark von ihrer hellen Haut abhob. Er biß sich auf die Lippen, denn ein Zittern durchlief seinen Körper, und das Blut stieg ihm hämmernd in die Ohren, als er seine Aufmerksamkeit wieder ihren herrlichen Brüsten zuwandte. Wie gebannt stand er da und verfolgte atemlos, wie sie hinauflangte, um sich das Haar mit dem Tuch abzutrocknen. Diesmal mußte er sich so fest auf die Lippen beißen, daß Blut hervortrat.
    Ihre Brüste waren voll und perfekt gerundet, und sie hatten genau die richtige Größe für seine Hände. Krampfhaft ballte er die Fäuste zusammen und mußte gegen den Drang ankämpfen, jetzt gleich auf sie loszuspringen, sie an sich zu ziehen und gierig ihr wundervolles Fleisch in den Händen zu kneten. Als Catriona sich umdrehte, konnte er sehen, wie ihr
    Haar sich in feuchten Wellen bis fast hinab zu den Pobacken ringelte. Er schluckte heftig, um den Gedanken daran zu verscheuchen, welche Süße er schmecken würde, wenn er sie nur probieren dürfte. Sein Verlangen nach ihr schmerzte geradezu körperlich. Es müßte mehr als himmlisch sein, sie zu besitzen, das wußte er.
    Ian war noch nie mit einer Frau zusammengewesen, er war nicht vertraut mit der weichen Berührung von Haut, die sonst immer unter Schichten wollener Röcke

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