Die Schoensten Wuerfelspiele
verloren. Wichtig: Würfelt ein Spieler eine Sieben, dann erhält er auf jeden Fall sieben Chips aus der Mitte. Sollten dort nicht genügend Chips liegen (z. B. zu Beginn des Spiels), dann wird der Vorrat einfach aufgestockt.
Variante: Elf hoch
Spielverlauf: Auch bei dieser Variante erhält jeder Spieler zu Beginn eine festgelegte Anzahl an Chips, die er möglichst lange zu halten versucht.
Zusätzlich werden zwei Chips in die Mitte gelegt. Im Unterschied zu »Sieben hoch« gibt es hier grundsätzlich drei Möglichkeiten:
1. Ein Spieler würfelt elf Augen. In diesem Fall erhält er alle Chips, die gerade in der Mitte liegen.
2. . Ein Spieler würfelt 12 Augen. Dann muss er die Zahl der Chips, die gerade in der Mitte liegen, verdoppeln.
3. Würfelt ein Spieler eine andere Zahl, dann muss er die Differenz aus elf und den gewürfelten Augen in die Mitte einzahlen.
Da bei dieser Spielvariante die Chips sehr viel schneller verloren werden, bietet es sich an, mit einer größeren Anzahl an Chips (50 oder mehr pro Spieler) zu beginnen.
Hilf deinem Nachbarn
Anzahl der Spieler: 2-6
Benötigtes Material: 3 Würfel, ausreichend Chips
Beschreibung: Es zählen auch die Würfe der Mitspieler.
Spielverlauf: Jeder Spieler erhält zu Beginn 20 Chips. Anschließend werden jedem Spieler Zahlen zugeordnet. Bei zwei Spielern haben beide je drei Zahlen, bei drei Spielern jeder je zwei Zahlen, bei vier oder fünf Spielern bleiben zwei bzw. eine Zahl unbesetzt.
Gewürfelt wird reihum mit allen drei Würfeln. Dabei zählt jeder Würfel einzeln.
Kombinationen gibt es nicht. Diejenigen Spieler, deren Zahlen gewürfelt werden, dürfen einen Chip in die Mitte legen.
Wer zuerst alle Chips losgeworden ist, hat gewonnen. Es kann vorkommen, dass mit einem Wurf mehrere Spieler ihre letzten Chips abgeben. In diesem Fall gibt es entweder mehrere Gewinner oder ein Stechen entscheidet. Für das Stechen würfelt ein unbeteiligter Spieler mit einem Würfel, bis das Spiel entschieden ist.
Variante: Natürlich geht es auch wieder anders herum: Wer als Erster alle Chips abgegeben hat, verliert. In diesem Fall muss man keine Chips abgeben, wenn man selbst die eigene Zahl würfelt.
Beispiel: Spieler 1 ist an der Reihe und würfelt
Da er selbst die Zahl eins hat, müssen nur die Spieler mit den Zahlen drei bzw. vier jeweils einen Chip hergeben.
Tipp: Dieses Spiel lässt sich auch mit einem Würfel spielen. Damit ist von vornherein garantiert, dass es nur einen Gewinner geben kann.
Anmerkung: Man könnte natürlich auch auf die Idee kommen, mit zwei Würfeln zu spielen und jedem Spieler eine Kombination zuzuweisen. Auf diese Weise könnten sage und schreibe bis zu 36 Spieler teilnehmen.
Dafür wäre es allerdings nötig, mit zwei verschiedenfarbigen Würfeln zu spielen, um jede Kombination (wie im Kapitel Wahrscheinlichkeiten beschrieben) eindeutig zuordnen zu können.
Praktikabel ist diese Möglichkeit aber nicht, weil man garantiert schnell die Übersicht verliert.
Stibitzen
Anzahl der Spieler: beliebig
Benötigtes Material: 1 Würfel, Chips
Beschreibung: Es geht darum, den Mitspielern möglichst viele Chips abzunehmen.
Spielverlauf: Jeder Spieler beginnt mit zehn Chips. Das Spiel startet im Uhrzeigersinn. Ziel ist es, eine höhere Zahl zu würfeln als der Vorgänger. Gelingt dies, darf man ihm die Differenz zu seinem Wurf an Chips abnehmen. Bleibt man unter seinem Wert, muss man die entsprechende Menge an Chips abtreten. Bei Gleichstand wird die Spielrichtung gewechselt.
Beispiel: Das Spiel läuft gerade links herum (im Uhrzeigersinn). Spieler 1 würfelt eine Vier, ebenso Spieler 2. Nun ist wiederum Spieler 1 an der Reihe und würfelt eine Fünf. Er kassiert einen Chip von Spieler 2 und gibt den Würfel an seinen Nachbarn zur Rechten weiter. Das Spiel läuft jetzt gegen den Uhrzeigersinn weiter, bis wieder zweimal hintereinander dieselbe Zahl gewürfelt wird. Wer als Erster keine Chips mehr hat, hat verloren.
Tipp: Theoretisch kann es vorkommen, dass manche Spieler eine Weile zum Zusehen verurteilt sind. Aber gerade die Privatduelle, die zwischen zwei Nachbarn hin und her gehen, machen den besonderen Reiz dieses Spiels aus. Als ideal hat sich die Anzahl von fünf bis sechs Spielern erwiesen. Alternativ kann auch mit zwei Würfeln gespielt werden.
Geben und nehmen
Anzahl der Spieler: beliebig
Benötigtes Material: 1 Würfel, Chips
Beschreibung: Jede Zahl hat ihre eigene
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