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Die schottische Lady

Die schottische Lady

Titel: Die schottische Lady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather Graham
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Frage lauten ... Wie konntest du es wagen, einen Mordversuch an mir zu begehen?«
    Wie sollte sie erklären, dass sie keine Antwort wusste, dass 'sie seit jener Nacht Höllenqualen ausstand? Schmerzhaft gruben sich seine Finger in ihr Handgelenk, und die Knöchel berührten das zarte Fleisch ihrer Brust. Am liebsten hätte sie geschrien, um gegen diese sinnliche Berührung zu protestieren. Doch er schien nichts davon zu merken.
    Mühsam rang sie Atem. »Glaub mir, ich habe niemals versucht, dich zu töten.«
    Sein Blick schien sie zu verdammen.
    »Wirklich nicht, David ... «
    »Aber du hast mich in den Stall gelockt. In welcher Absicht? Sprich doch endlich!«
    Sie ertrug seine Nähe nicht mehr. Energisch riss sie sich los und trommelte mit beiden Fäusten gegen seine Brust. »Was soll ich dir sagen? Du hast mich ohnehin schon verurteilt.« Plötzlich kehrte sie ihm den Rücken und stürmte zur Tür. Doch ihr Fluchtversuch schlug fehl. Mit zwei Schritten war er bei ihr und umklammerte ihren Oberarm.
    »Wäre ich nicht aus dem Wasser gestiegen, hätte dieser Mann dich ermordet. Willst du leugnen, dass hier eine Verschwörung im Gange ist?«
    »Wie könnte ich? Offensichtlich gibt es böse Menschen, die sich aneignen möchten, was uns gehört, und nicht einmal vor dem Mord an einer wehrlosen Frau zurückschrecken würden. Lass mich gehen ... «
    »Vielleicht stammte dieser Mann aus deiner eigenen Familie.«
    »Oder er war dein Helfershelfer.«
    Ach habe gegen ihn gekämpft.«
    »Ja, das behauptest du.«
    »Und du versicherst mir, deine Familie würde dir niemals schaden?«
    Wieder riss sie sich los. Ihre Hand schnellte empor, um in sein Gesicht zu schlagen. Aber seine eisenharten Finger umfassten gerade noch rechtzeitig ihren Arm.
    »Hör auf mit dem Unsinn!« befahl er.
    »Nein!«
    Da hob er sie hoch und schleuderte sie aufs Bett. Zum zweiten Mal saß er rittlings auf ihren Hüften. Wütend starrte sie ihn an, versuchte die Angst zu bezwingen, die dieser grausame Fremde in ihr weckte, und ihre verwirrenden Gefühle. Ihre Schultern waren entblößt, ihre Brüste beinahe. Noch eine Bewegung, und sie würde halb nackt vor ihm liegen. Verzweifelt bemühte sie sich, in dieser grauenvollen Situation einen Rest ihrer Würde zu wahren, nicht an ihre Verletzlichkeit zu denken und nicht die harten Schenkel an. ihren Hüften zu spüren.
    Und sie wollte auch nicht überlegen, ob er zornig genug war, um sie zu vergewaltigen. Aber was ihr am wichtigsten erschien - sie musste das Feuer löschen, das seine Nähe in ihr entzündet hatte. Sie durfte sich nicht entsinnen, Welche Emotionen er in ihrem Herzen erregen konnte. So wie damals, als er sie zärtlich und leidenschaftlich geküsst hatte ...
    »Shawna!«
    Keine Zärtlichkeit. Nur gnadenlose Rachsucht.
    Widerstrebend begegnete sie seinem Blick. »Kein. Mitglied des MacGinnis-Clan würde mir den Tod wünschen, David. Und vergiss nicht - meine Verwandten wohnen innerhalb dieser Schlossmauern.«
    »Oh, das weiß ich. Dein Clan hat sich längst hier eingenistet.«
    »Weil sich weder dein Vater noch dein Bruder für Castle Rock interessierten! Nur deshalb übernahmen die MacGinnis die Verantwortung für deine Festung und deine Ländereien, auf Wunsch deines Vaters und mit seinem Segen. Von dieser Residenz aus ist es viel einfacher zu ... «
    »Zu regieren?« fiel er ihr spöttisch ins Wort.
    »Wenn du nun sagst, du seist überrascht, die MacGinnis hier anzutreffen, dann lügst du. Außerdem regieren wir nicht, wir verwalten nur deinen Besitz.«
    »Und um meine Ländereien zu verwalten, habt ihr euch in meinem Schloss häuslich niedergelassen. Zweifellos sind die MacGinnis die Herrscher von Craig Rock.«
    »Was du natürlich nicht duldest ... «
    »Allerdings nicht. Zuerst werde ich mit dir abrechnen - und dann mit deinem Clan.«
    »Was immer du auch denken magst, wir hielten dich für tot und sorgten für deine Ländereien, während deine Familie ein Leben in Amerika vorzog.«
    »Hoffentlich habt ihr nicht vergessen, dass dieses Land immer noch den Douglas gehört.«
    Wie könnte sie das je vergessen? Niemals hatte sie den Wunsch verspürt, die DouglasLändereien in ihren Besitz zu bringen. Und in diesen letzten fünf Jahren war kein Tag vergangen, an dem sie nicht gewünscht hätte, David möge noch leben.
    Und nun sah sie ihn wieder, einen unversöhnlichen, rachsüchtigen Fremden.
    »Sogar mein Bett hast du dir angeeignet, Shawna«, bemerkte er in erstaunlich sanftem Ton.
    »Ich muss

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