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Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin

Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin

Titel: Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Moore
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hervor.
    Amanda wartete geduldig, ob er das Spiel, das sie ihm anbot, mitspielte. »Überhaupt keine Zweifel?« In ihrer Stimme klang etwas Enttäuschung mit.
    »Also, na ja ...« Seine Miene hellte sich auf – es wirkte fast zu gewollt, um eine natürlich Reaktion zu sein. »Sie finden es also in Ordnung, wenn man Zweifel hat?«
    »Es ist absolut natürlich. Mädchen machen dasselbe durch, wenn sie reine Mädchenschulen besuchen. Ich weiß das, weil ich in eine gegangen bin.« Das stimmte. Und auch wenn andere Mädchen vielleicht manchmal Zweifel geäußert hatten, war Amanda schon immer verrückt nach Jungs gewesen.
    Es dauerte einen Moment, ehe Tom das ganze Ausmaß dessen begriff, was sie da gerade sagte. Seine Augen verengten sich. »Tun sie das wirklich?«, fragte er. Er schaute auf seine Ausgabe von Tea and Sympathy , als erwarte er sich von dem Buch eine Antwort. Schüchtern hakte er schließlich nach.
    »Sie machen auf mich den Eindruck, eine sehr kluge Frau zu sein, Ms Garland. Welchen Rat würden Sie einem jungen Mann geben, der vielleicht solche Zweifel hegt?«
    Amanda schmunzelte. Sie tätschelte seine Hand und beugte sich weiter vor. »Du solltest dich flachlegen lassen«, flüsterte sie ihm zu. »Versuch mal, eine Möse zu ficken. Probier aus, ob es dir gefällt.«
    »M-mich flachlegen lassen?«, quiekte er. »Möse?«
    Amanda nickte. »Such dir ein heißes Mädchen, und vögele ihr den Verstand raus, Tom. So findest du es heraus. Nur so.«
    Ihre offene Art schien ihn völlig aus dem Konzept zu bringen. Kurz fragte Amanda sich, ob sie es nicht übertrieben hatte. Er schaute sich nervös nach allen Seiten um, als suchte er nach dem Notausgang. Aber er blieb sitzen. Trotzdem brauchte Tom eine Weile, ehe er antworten konnte. »Aber das ist nicht so leicht, wissen Sie? Und ich glaube nicht, dass ich weiß, wie ... also, ich weiß nicht, ob ich das kann. Im Sexualkundeunterricht haben sie uns erzählt, wie man es ... macht. Aber das waren bloß die Grundlagen. Also wie man ihn ... reinsteckt, und über Kondome haben sie uns was erzählt und so. Da ist vermutlich noch viel mehr, aber davon weiß ich nichts. Ich hab ja noch nicht mal ein Mädchen geküsst, also nicht richtig, wenn Sie verstehen, was ich meine ...«
    »Mit Zunge?« Amanda hob eine Augenbraue.
    Tom war für ihren Geschmack fast ein bisschen zu unschuldig. Aber irgendwie war’s auch okay. Sie bewegten sich wenigstens schon mal in die richtige Richtung.
    »Ja genau, mit Zunge. Ich weiß nicht, wie man das macht.«
    »Ein so gut aussehender Junge wie du? Das ist echt überraschend.« Sie stand auf und legte ein paar Scheine in das Mäppchen mit der Rechnung. »Komm. Hier ist man ja nicht gerade ungestört. Ich fahre dich nach Hause, und wir können dort weiterreden, wenn du magst.«
    »Sie sind sehr freundlich. So ... einfühlsam.« Er schlug wieder die Augen nieder und starrte auf sein Buch.
    Er war so verdammt offensichtlich, dass Amanda fast genervt aufgestöhnt hätte.
    Auf der Fahrt sorgte sie für einen offenen Rockschlitz, der gerade so bis zu ihrem nackten Oberschenkel reichte. Sie übertrieb die Bewegungen ihrer Beine, spannte die Oberschenkelmuskeln und Waden mehr an als nötig. Tom musste in seiner grauen Flanellhose zweimal auf dem Beifahrersitz herumrutschen. Oh ja! Er hatte so viele Zweifel wie ein läufiger Nerz, schon klar!
    Als sie in Sophie Sharpes Einfahrt parkte, fragte Tom sie: »Und Sie sind sicher, dass meine Mutter weg ist und nicht heute zurückkommt?«
    »Sie kommt frühestens morgen am späten Nachmittag zurück. Natürlich musst du mich nicht hereinbitten ...«
    »Doch, ich will aber!« Er atmete tief durch. »Kommen Sie mit rein.«
    Tom ließ seinen Rucksack im Flur einfach zu Boden poltern.
    Amanda öffnete die Verschlüsse ihres Jäckchens und fragte ihn: »Bist du ein Gentleman und hilfst mir aus der Jacke?«
    »Oh, na klar.« Seine Finger zitterten, als er das Bolerojäckchen von ihren Schultern schob.
    Amanda drehte sich zu ihm um. Sie stand ihm absichtlich so nahe. Seine Erektion berührte ihre Hüfte. »Du bist ganz schön groß, oder?«, fragte sie. »Für dein Alter ...?«
    »Hm«, machte er verlegen.
    »Komm, zieh deine Jacke auch aus, Tom. Wir wollen es uns doch gemütlich machen, schon vergessen?«
    »Ich ... ähm ... ich war den ganzen Tag unterwegs.«
    Und er wollte sehr sauber sein, falls die Dinge so liefen, wie er es sich erhoffte?
    Amanda spielte mit. »Warum gehst du nicht nach oben und duschst

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