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Die Schule der Magier 3 - Die Rückkehr des Bösen

Die Schule der Magier 3 - Die Rückkehr des Bösen

Titel: Die Schule der Magier 3 - Die Rückkehr des Bösen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Neff
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fragte er sich, ob der Dämon überhaupt die Gelegenheit bekommen würde, seine Falle zuschnappen zu lassen.
     
    Als die Ormenheid schließlich am grauen Strand der Insel anlegte, wollte Toby unbedingt mit ihnen gehen. Doch der Agent setzte sich zu ihm und erklärte, dass sie das Schiff zurücklassen mussten, und bat den Smee, ihnen die Ehre zu erweisen, sowohl auf die Ormenheid als auch auf Maya aufzupassen, denn das Gelände war für das Ulu zu felsig. Sie blieb lieber zurück und ohne Gesellschaft würde sie sich sicher einsam fühlen. Der Smee stimmte zu, warf aber einen Blick auf die kreisenden Möwen.
    »Ich helfe gerne«, sagte er. »Hocherfreut. Wäre es jedoch möglich, dass ich meine Gestalt ändere?«
    »Natürlich«, gestattete ihm David. »Aber bleib vernünftig, ja? Keine rosa Einhörner.«

    Ohne Maya und den Smee stiegen sie eine Steilküste hinauf. Cooper half David bei den steilsten Stücken, während Max auf Nick achtete, der den Weg entlanghüpfte und die Vegetation beschnüffelte. Es gab ein paar Baumgruppen, aber unmittelbar um sie herum bestand die Landschaft nur aus Felsen und Flechten, hohem Gras und Ginster, der wie ein Teppich über den Hügeln und den Klippenrändern lag.
    Es war eine schöne Landschaft, braun, grau und grün, mit gelegentlichen weißen Tupfern von Leimkraut oder leuchtend gelbem Hornklee. Es war kühl und der vom Meer hereinwehende Nebel machte die Luft feucht und strich über die Hügel wie luftige Flüsse. Sie konnten ein gutes Stück der Küste überblicken, aber keine Häuser oder Siedlungen ausmachen.
    »Glaubt ihr, dass hier Dämonen wohnen?«, fragte Max.
    »Das bezweifle ich«, meinte Cooper. »Wenn der Fomorianer noch in dieser Gegend ist, werden die meisten Dämonen sie meiden. Es gibt genügend Land, das man ohne derartige Schwierigkeiten besetzen kann.«
    Und wie Cooper sagte, sahen sie auch tatsächlich keine Dämonen. Es gab natürlich Vögel und Kaninchen und gelegentlich beobachtete sie ein Reh aus einer Lichtung in den Hügeln, aber kein Riese. Sie waren bereits meilenweit durch die Hügel und die Heide gelaufen, als sich die Dämmerung über das Land senkte und sie entschieden, ihr Lager aufzuschlagen.
    »Bist du sicher, dass das der beste Weg ist, ihn zu finden?«, fragte Max, als er einen Arm voll trockenen Holzes brachte. Er warf es auf das Lagerfeuer, das eine nach Harz duftende Rauchwolke aufsteigen ließ. Nachdem er sich die Hände abgewischt hatte, ließ er sich auf seiner Schlafmatte nieder und schaute sich nach Nick um. Die Augen des Lymrills
leuchteten unter einem Baum in einiger Entfernung, wo er wie ein Jaguar auf der Lauer lag. Von der Nutzlosigkeit ihrer Suche enttäuscht, riss Max Grasbüschel aus und warf sie ins Feuer.
    »Wie ich schon sagte«, meinte Cooper. »Er wird uns finden. Und jetzt schlaf.«
    »Sollte nicht jemand Wache halten wegen des Riesen?«, erkundigte sich Max.
    »Wenn du unbedingt willst«, murmelte Cooper schläfrig.
    Ein paar Minuten schwieg Max beleidigt, während Cooper bereits schlief und David in einem kleinen Buch mit eng geschriebenen Notizen las. Schließlich zog er sich kopfschüttelnd die Stiefel an.
    »Ich gehe spazieren«, verkündete er.
    Er wandte sich dem Inland zu, fort vom Wind und der Brandung, zu den Bäumen, zwischen denen Nick sich in den Hinterhalt gelegt hatte. Wenigstens das Lymrill war erfolgreich gewesen, denn es putzte sich die Pfoten und stocherte in den Resten mehrere Mäuse und Kaninchen herum. Der Mond glänzte in seinen Augen, als es zu Max aufsah und zur Begrüßung ein freundliches Jaulen ausstieß. Dann watschelte das Lymrill neben ihm her und die beiden stiegen einen Hügel zu einer Schlucht hinunter, die sich zu einem Wäldchen hin wand.
    »Und?«, erkundigte sich Max. »Wie ist das Leben als verheiratetes Lymrill denn so?«
    Der Mond stieg immer höher, während sie die Schlucht entlangwanderten und dann einen Gipfel erklommen, von dem aus sowohl die Küste als auch die Berge im Inland zu waren sehen. Weit entfernt konnte Max ihr Lagerfeuer erkennen – ein winziger Leuchtpunkt aus hellen Flammen im ansonsten dunklen Land. Es war eine friedliche Nacht und ein guter Ort zum Nachdenken. Selbst Nick stieß nicht sein
übliches Schnauben und Jaulen aus, sondern hatte sich still zu Max’ Füßen zusammengerollt.
    Als er die aufgestellten Stacheln des Lymrills betrachtete, fiel ihm auf, dass Nick sogar wesentlich stiller und ruhiger war als normalerweise.
    Er lauschte angestrengt.
    Der

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