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Die Schwarze Armee 01 - Das Reich der Träume

Die Schwarze Armee 01 - Das Reich der Träume

Titel: Die Schwarze Armee 01 - Das Reich der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Santiago García-Clairac
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was!«
    Er hat aufgelegt. Was soll ich machen? Adela Bescheid sagen? Die Polizei anrufen? Was soll ich machen? … Erst mal tief durchatmen … Ich glaube, das Beste wird sein, wenn ich mich erst mal unauffällig umsehe. Ja, genau, ich werde so tun, als wäre nichts.
    Ich gehe nach unten in die Halle. Adela beobachtet mit ihren Leuten den Eingang.
    »Adela, kann ich dich mal einen Moment sprechen?«
    »Arturo! Was machst du denn hier?«, fragt sie mich.
    »Ich muss dir was erzählen …«
    »Das geht jetzt gerade nicht. Du siehst doch, ich bin sehr beschäftigt.«
    »Aber …«
    »Bitte, stör mich nicht.«
    Ich beschließe also, zuerst alleine einen Rundgang zu machen und mich umzusehen. Während ich durchs Gebäude gehe, überlege ich, wo die Typen wohl sein könnten. Ich weiß nicht mal, wie viele es sind oder wie sie hereingekommen sind. Hinkebein hat gesagt, sie haben sich den günstigsten Moment ausgesucht, also werden sie gewusst haben, dass heute der Vortrag stattfinden würde … Sie müssen sich irgendwo versteckt haben … Es würde mich wundern, wenn sie sich unter die Gäste gemischt hätten, denn die sind alle von Adela kontrolliert worden. Also müssen sie irgendwie zwischen … Der Lieferwagen der Catering-Firma! Der Fahrer ist nicht derselbe wie beim letzten Mal … Genau, die Typen haben den richtigen Fahrer ausgeschaltet und durch einen anderen ersetzt! Und höchstwahrscheinlich sind auch die Kellner falsch. Das heißt, wenn der Vortrag in etwa einer Stunde beendet ist, werden sich die Ratten mit ihrer Beute aus dem Staub gemacht haben!
    Wenn ich richtig informiert bin, müssten die Kellner jetzt gerade in der Küche stehen und das Essen vorbereiten. Ich schleiche mich also zur Küche und sehe nach – niemand da. Als ich wieder zurückkomme, ist Adela in eine Diskussion mit ihren Wachmännern vertieft; wahrscheinlich geht es darum, welche Sicherheitsmaßnahmen sie als Nächstes ergreifen werden. Ich weiß nicht warum, aber ich beschließe, ihr im Moment nichts zu sagen. Gerade als ich mich frage, ob ich das Richtige tue, sehe ich, dass die Tür zur Kellertreppe einen Spaltbreit offen steht. Bestimmt sind sie da unten!
    Ich werde nur kurz nachsehen, und wenn ich etwas Verdächtiges sehe, laufe ich schnell nach oben und hole Hilfe.
    Vorsichtig stoße ich die Tür auf und sehe, dass über der Treppe Licht brennt. Ich gehe langsam nach unten, versuche, so wenig Lärm wie möglich zu machen … Dann verstecke ich mich in einer dunklen Ecke, hinter einem Pfeiler, und warte.

XVII
    Die Welt des Demónicus
    A lexia wartete , bis Arturo die Medizin getrunken hatte, die sie ihm seit Neuestem verabreichte.
    »Schmeckt dir der Saft?«, fragte sie. »Von nun an wirst du dich besser fühlen, stärker, mit mehr Lebensfreude.«
    »Er schmeckt gut«, sagte Arturo. »Besser als die andere Medizin.«
    »Später wählen wir einen Drachen für den Kampf aus. Ich werde dir die besten zeigen und dann sehen wir uns das Schloss an. Ich möchte, dass du den Ort kennenlernst, an dem ich lebe und der bald auch dein Zuhause sein wird. Denk dran, eines Tages wirst du mein König sein, Herrscher über das Reich der Finsteren Zauberer. Aber vorher machen wir einen kleinen Spazierritt.«
    »Aber ich bin kein Zauberer, ich bin nur …«
    »Bald wirst du einer sein! Du wirst der König der Finsteren Zauberer sein! Wir werden Kinder haben und die Welt regieren!«
    Arturo wollte nicht streiten. Alexias Worte schüchterten ihn ein. Immer wenn sie etwas sagte, verspürte er das dringende Bedürfnis zu gehorchen.
    Sie gingen zu den Stallungen, wo sie sich die Pferde aussuchen konnten, die ihnen am besten gefielen. Alexia zeigte ihm die schönsten Tiere und gab ihm Ratschläge, doch Arturo zeigte wenig Interesse. Er war ruhiggestellt und machte sich keinerlei Gedanken um die Wahl eines Pferdes oder eines Drachen.
    »Ich schlage dir vor, dieses hier zu nehmen. Es ist das kräftigste und schnellste«, sagte Alexia. »Ihr zwei werdet ausgezeichnet miteinander auskommen. Es ist eins der besten Pferde, die mein Vater erschaffen hat.«
    »Dein Vater züchtet Pferde?«
    »Mein Vater erschafft Pferde, genauso wie er Drachen erschafft. Ich habe dir doch schon gesagt, dass er der mächtigste Zauberer aller Zeiten ist. Er ist fähig, einen Drachen oder irgendein anderes beliebiges Tier zu erschaffen, und sogar Menschen.«
    »Er kann Menschen erschaffen?«, fragte Arturo erstaunt. »Aber das ist unmöglich!«
    »Hab nur Geduld, ich werde es dir

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