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Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts

Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts

Titel: Die Schwarze Armee 03 - Das Reich des Lichts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Santiago García-Clairac
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Ewigkeit.“
    „Dann weiß er bestimmt, was mit deinem Großvater los ist.“
    „Klar! Sag mal, was hältst du davon, wenn wir kurz bei ihm vorbeigehen? Vielleicht kriegen wir was aus ihm raus.“
    „Los, gehen wir!“
    ***
    W IR KLOPFEN AN die Tür der behelfsmäßigen Hütte, die sich Sombra in den Trümmern der Stiftung gezimmert hat.
    „Hallo, ihr zwei!“, begrüßt er uns. „Was führt euch zu mir?“
    „Wir sind auf dem Weg zu Escoria. Sie liegt nämlich im Krankenhaus, und da haben wir gedacht, wo wir schon mal in der Nähe sind, schauen wir kurz bei dir rein“, antwortet Metáfora freundlich lächelnd.
    „Ja, wir wollten nämlich …“, sage ich, als mein Handy klingelt. „Entschuldigt, ich muss mal kurz … Ja?“
    „Hallo, Arturo!“, sagt eine Stimme am anderen Ende.
    „Mahania! Wie schön! Wie geht es dir? Und Mohamed?“
    „Gut, sehr gut. Aber … du fehlst uns sehr. Ich würde dich so gern bei mir haben.“
    „Ich dich auch, Mahania. Ich vermisse euch auch. Wann kommt ihr uns besuchen?“, frage ich.
    „Ich weiß es nicht, mein Kleiner. Warum kommst du nicht zu uns? Es würde dir hier bestimmt gefallen. Ägypten ist ein wunderbares Land …“
    „Ja, ich weiß.“
    „Du bist hier geboren! Du solltest es kennenlernen.“
    „Ich werde kommen, Mahania. Ganz bestimmt!“
    „Dein Vater hat angerufen und noch einmal gesagt, dass er und Norma die Hochzeitsreise hierher machen wollen. Ich hab ihm gesagt, dass wir uns freuen würden … Du kommst doch auch mit, Arturo, ja? Wir würden uns schrecklich freuen, euch alle hierzuhaben. Und bring auch Metáfora mit!“
    „Warum kommt ihr nicht zur Hochzeit? Papa würde sich bestimmt freuen.“
    „Ich vertrage das Reisen nicht mehr so gut. Nach der Explosion in der Stiftung … Es wäre mir lieber, wenn ihr kämt!“
    Ihre Einladung rührt mich. Die Idee, nach Ägypten zu fliegen, begeistert mich. Ich würde gern das Land kennenlernen, in dem ich geboren wurde. Hoffentlich klappt es.
    „Ich werd’s mir überlegen, Mahania“, sage ich.
    „Versprichst du es mir?“
    „Versprochen!“
    Das Gespräch wird unterbrochen. Ich stecke mein Handy in die Tasche und wende mich wieder Sombra und Metáfora zu, die sich inzwischen weiter unterhalten haben.
    „Es war Mahania“, erkläre ich. „Ihr habt’s ja gehört. Papa hat sie angerufen und gesagt, dass wir nach der Hochzeit alle zusammen nach Ägypten fliegen.“
    „Dann wollen eure Eltern also tatsächlich heiraten?“, fragt Sombra.
    „Ja, sie haben sich entschieden“, antwortet Metáfora. „Die Hochzeit wird schon bald stattfinden.“
    „Sie haben mir gesagt, dass sie sie gerne hier feiern würden. Ich halte das für eine ausgezeichnete Idee.“
    „Meinst du? Ist es auch nicht gefährlich?“, frage ich.
    „Alles unter Kontrolle!“, versichert er mir. „Im Garten wär das gar kein Problem.“
    „Wir sollten Mamas Sarg hier rausholen“, schlage ich vor. „Ich würde ihn gern ins Kloster auf den Monte Fer bringen lassen. Da wäre er sicherer.“
    „Keine Sorge, da kommt keiner rein. Ich passe schon auf.“
    „Aber der Palast!“, entgegne ich. „Jeden Augenblick könnten die restlichen Mauern einstürzen, und dann würde der Palast von Arquimia zum Vorschein kommen! Das würde richtig Ärger geben!“
    „Wir müssen uns was einfallen lassen“, sagt Metáfora.
    „Man sollte die Stiftung komplett abreißen und wieder ganz neu aufbauen“, überlegt Sombra, „und darunter den Palast verschwinden lassen. Aber das dürfte natürlich niemand erfahren. Würde nicht ganz leicht sein.“
    „Und es müsste schnell passieren“, erwidere ich. „Sonst kommt Stromber dahinter, und dann können wir es vergessen.“
    „Wir könnten Hinkebein um Hilfe bitten“, schlägt Metáfora vor. „Er kennt sich da aus. Vielleicht hat er eine Idee. Außerdem weiß er über alles Bescheid, wir brauchen nichts vor ihm zu verheimlichen.“
    „Du hast recht“, sage ich. „Ich werde mit ihm reden.“
    „Und ich werde hier alles für die Hochzeit vorbereiten“, ergänzt Sombra.
    „Gut, aber halte die Augen offen!“, ermahne ich ihn. „Vergiss nicht, was sie mit Escoria gemacht haben. Sie haben versucht, sie bei lebendigem Leibe zu verbrennen!“
    „Diese Schweine!“, ruft Sombra. „Wie geht es ihr?“
    „Adela und Hinkebein sind bei ihr“, sagt Metáfora. „Heute Morgen haben wir mit ihnen gesprochen. Alles okay, sagen die Ärzte. Sie muss nur noch zur Beobachtung dableiben. Wir gehen gleich zu

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