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Die schwarze Schwesternschaft - 8

Die schwarze Schwesternschaft - 8

Titel: Die schwarze Schwesternschaft - 8 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marion Zimmer-Bradley
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Reise hier in Nevarsin endete. Das Land hinter Nevarsin – du kennst es.
Nur zu gut. Ich bin in Caer Donn geboren , erinnerte Magda sie. Sie g ä hnte, und nat ü rlich schlug Camilla vor: Wenn du m ü de bist, Margali, leg dich hin. Ich werde mit Jaelle Wache halten.
Magda hatte immer noch Angst vor dem Einschlafen, aber sie musste etwas Ruhe finden, oder sie war morgen nicht f ä hig weiterzureiten. Noch st ä rker galt das f ü r Camilla, die nicht mehr jung war und schon Zeichen von Ersch ö pfung verriet. Doch sie schien sich noch mehr als Magda davor zu f ü rchten, in diesem Haus zu schlafen. Ebenso wenig wie Cholayna konnte sie weiterziehen, ohne sich ausgeruht zu haben.
Camillas Laran schien nach all den Jahren, in denen sie es unterdr ü ckt hatte, pl ö tzlich durchzubrechen, und Magda dachte mit einem Gef ü hl der Verlassenheit: Ich w ü nschte, Damon w ä re hier. Er w ü rde mir zeigen, was ich f ü r Camilla tun kann. Die B ü rde war zu schwer, um sie allein zu tragen.
Doch Damon war weit weg in den Kilghardbergen, und aus irgendeinem Grund war ihr der vertraute Weg durch die ü berwelt zum Verbotenen Turm versperrt. Sie hatte es versucht, und sie war uberzeugt, ein neuer Versuch w ü rde einen neuen Angriff der . Habichte? . nach sich ziehen.
Damon w ü rde auch damit fertig werden. Er ist unser Bewahrer.
Und dann erinnerte sie sich an etwas, das Damon einmal zu ihr gesagt hatte: Jeder halbwegs f ä hige Techniker kann im Notfall die Arbeit eines Bewahrers tun. Jetzt war der Notfall eingetreten, und sie musste tun, was sie gern Damon ü berlassen h ä tte.
Du musst schlafen, Camilla. Was w ü rdest du mir in einer solchen Situation raten? Auch ich habe Angst, Bredhiya. Sie benutzte das Kosewort, um auszudr ü cken: Vertraue mir. Aber Jaelle und ich werden diesen Raum so bewachen, dass keine Zauberin und kein b ö ser Einfluss eindringen kann, auch nicht in Tr ä umen. Shaya, hilf mir.
Entschlossen wickelte sie ihre Matrix aus, den Blick auf Camillas Gesicht gerichtet. Die Augen der ä lteren Frau folgten dem Stein, wandten sich ab.
Blicke nicht in die Matrix, du bist darin nicht ge ü bt. Es wird dich krank machen , warnte Magda. Die Zeit kommt schon noch. Versuche nicht .
Ich? Eine Matrix? Die G ö ttin verh ü te .
Falls es die G ö ttin ist, die es verh ü tet, und nicht deine eigene Furcht, Kima. Wieder sprach sie absichtlich den Namen aus, den sie noch nie in Anwesenheit einer dritten Person verwendet hatte. K ö nnte dich die G ö ttin nicht zu diesem Ziel hinfuhren? Vertraue mir, ich weiß, was ich tue. Nur wende vorerst die Augen von der Matrix ab. Unmerklich war sie zu dem ü bergegangen, was man die Befehlsstimme nannte, und Camilla, ü berrascht von ihrer eigenen F ü gsamkeit, drehte das Gesicht zur Seite.
Jaelle . ?
Gemeinsam glichen sie ihre Schwingungen an, bis sie im Einklang arbeiteten. Der Rapport zwischen ihnen flammte auf, eine N ä he, eine Intimit ä t jenseits von Sprache oder Sex, unbeschreiblich.
K ö nnte Camilla das doch mit uns teilen .
Sie wussten nicht, wer von ihnen das gedacht hatte und wer bedauernd antwortete:
Nein. Sie ist nicht bereit. Noch nicht.
Als ihre Matrizes Resonanz erreichten, blitzte blaues Feuer auf. Camilla riss erschrocken den Kopf herum, aber es war ein so kurzer Augenblick gewesen, dass sie sich fragte, ob sie ü berhaupt etwas gesehen hatte.
Die Habichte m ö gen darauf lauern, dass in diesem Raum irgendetwas geschieht. Doch die wahre Schwesternschaft wird ü ber uns wachen. Sie wird uns helfen, das Zimmer zu versiegeln .
Die Schwesternschaft darf sich nicht einmischen. Aber wir haben die Macht .
Jaelles Ber ü hrung war wie eine Hand, die nach der ihren fasste, eine Hand mit einem Amazonenmesser, das in blauem Feuer gl ü hte. Magda war sich bewusst, dass sie sich nicht von der Stelle entfernte, an der sie kniete, die Matrix zwischen den Fingern, aber irgendwie Umschrift sie Seite an Seite mit Jaelle den Raum, und das Messer zog eine Spur von blauweißem Feuer hinter sich her. Sie schlossen den Kreis. Sich an den H ä nden haltend, hoben sie die Arme zu einem Bogen, und zwischen ihren H ä nden kn ü pfte sich ein Netz aus blassem Feuer.
Die alte Frau war da mit ihrem kl ä ffenden Gel ä chter. So, so, so, ihr glaubt, ihr k ö nnt mich draußen halten, dumme M ä dchen?
Nicht dich, Mutter. Aber unsere Freundinnen m ü ssen Ruhe finden, und sie sollen in ihrem Schlaf nicht von Habichten gehackt werden.
Blaues Feuer flammte von einer Matrix

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