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Die Schwestern des Lichts - 3

Die Schwestern des Lichts - 3

Titel: Die Schwestern des Lichts - 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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raus.«
    Er mußte schlucken und schloß für einen Moment die Augen. Riß sie wieder auf. »Und wenn er stirbt, bevor all seine Magie hinübergeflossen ist?«
    »In Anwesenheit des Quillions wird er leben, solange noch eine nennenswerte Spur davon in ihm enthalten ist. Wenn sich alles in dem Kristall befindet, wird der Stein aufglühen. Auf diese Weise wirst du erkennen, wann du fertig bist. Danach ist mir egal, was du mit ihm machst. Wenn du willst, kannst du ihn rasch erledigen.«
    »Und wenn er sich wehrt?« Er beugte sich ein wenig näher. »Mit seiner Magie?«
    Sie nickte und sah ihn lächelnd an. »Das werde ich unterbinden, mit seinem Halsring. Er wird sich nicht wehren können. Nach seinem Tod wird keine Lebenskraft mehr in ihm sein, die den Rada’Han an ihm hält. Er wird sich öffnen. Bring ihn mit und gib ihn mir zusammen mit dem Kristall.«
    »Und seine Leiche?«
    Sie sah ihn streng an. »Du weißt, wie man Subtraktive Magie ausübt. Ich habe eine Menge Zeit darauf verschwendet, dir das beizubringen, und andere auch.« Sie sah kurz zu Weber hinüber. »Benutze sie. Schaff dir die Leiche mit Hilfe Subtraktiver Magie vom Hals. Bis hin zum letzten Stückchen. Bis zum letzten Tropfen Blut.«
    Ranson richtete sich ein wenig auf und nickte. »Also gut.«
    »Wenn du hier fertig bist, und bevor du in der Morgendämmerung zu mir kommst, gibt es noch eine Aufgabe, die du in dieser Nacht erledigen wirst.«
    Ranson holte tief Luft und atmete langsam aus. »Noch eine Aufgabe? Ich muß heute nacht noch etwas tun?«
    Sie lächelte und tätschelte ihm die Wange. »Diese zweite Aufgabe wird dir gefallen. Es wird eine Belohnung für die Erledigung der ersten sein. Dem Hüter zu dienen zahlt sich aus, wie du feststellen wirst. Ihn zu enttäuschen zieht Strafe nach sich, wie du hoffentlich nie erfahren wirst.«
    Er sah sie argwöhnisch an. »Und worin besteht diese zweite Aufgabe?«
    »Kennst du eine Novizin namens Pasha?«
    Er brummte verächtlich. »Es gibt keinen einzigen Mann im Palast, der Pasha Maes nicht kennt.«
    »Und wie gut ›kennen‹ diese Männer sie?«
    Ranson zuckte mit den Achseln. »Sie drückt sich gern knutschend in den Ecken rum.«
    »Tut sie vielleicht noch mehr?«
    »Ich kenne ein paar Männer, die ihr die Hand unter den Rock geschoben haben. Ich habe sie darüber reden hören, was für tolle Beine sie hat und daß sie ihre Gabe dafür hergeben würden, wenn sie diese Beine um sie schlingen würde. Aber ich glaube, das hat noch keiner geschafft. Ein paar dieser Männer passen auf sie auf, als wäre sie ein hilfloses Kätzchen. Besonders der junge Warren hält ein wachsames Auge auf sie.«
    »Dieser Warren ist einer der Männer, mit denen sie sich knutschend in den Ecken rumdrückt?«
    »Ich glaube, sie würde ihn nicht einmal wiedererkennen, wenn er vor ihr stünde.« Er lachte leise in sich hinein. »Selbst wenn er genügend Mut aufbringen würde, um seine Nase aus den Archiven zu nehmen und ihr ins Gesicht zu sehen.« Er runzelte die Stirn. »Und worin besteht nun die Aufgabe?«
    »Wenn du hier fertig bist, möchte ich, daß du auf ihr Zimmer gehst. Sag ihr, daß du morgen freigelassen werden sollst und daß dir der Schöpfer in einer Vision erschienen sei, nachdem du sämtliche Prüfungen bestanden hättest. Sag ihr, der Schöpfer hätte dir in der Vision erklärt, daß du zu ihr gehen und ihr zeigen sollst, wie sie die großartige Gabe ihrer Figur, die Er ihr gegeben hat, benutzen soll, wie sie diese Gabe zum Vergnügen der Männer einsetzen soll, damit sie auf die besondere Aufgabe, für die er sie ausersehen hat, vorbereitet ist.
    Sag ihr, der Schöpfer hätte gemeint, es würde ihr helfen, sich um den Neuen zu kümmern, der der Schwierigste werden würde, den jemals eine Novizin zugeteilt bekommen hätte. Sag ihr, der Schöpfer hätte dies zu einer heißen Nacht gemacht, damit sie zwischen ihren Brüsten, über ihrem Herzen, schwitzt, um seine Wünsche zu erwecken.« Sie lächelte ihn aalglatt an. »Anschließend möchte ich, daß du ihr zeigst, wie sie einen Mann zufriedenstellt.«
    Er starrte sie verblüfft an. »Wie kommt Ihr darauf, sie würde irgend etwas davon glauben oder sich darauf einlassen?«
    Ihr Lächeln wurde breiter. »Sag du ihr, was ich dir aufgetragen habe, Neville, dann wirst du ihr eine Menge mehr unter den Rock stecken können als nur deine Hand. Wahrscheinlich hat sie die Beine um dich geschlungen, bevor du ausgeredet hast.«
    Er nickte dumpf. »Also gut.«
    Sie

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