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Die Schwestern von Rose Cottage: Jo (German Edition)

Die Schwestern von Rose Cottage: Jo (German Edition)

Titel: Die Schwestern von Rose Cottage: Jo (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherryl Woods
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Wange, nur um sich zu versichern, dass er nicht träumte.
    „Nein“, murmelte er. „Du fühlst dich sehr echt an.“
    „Liebe mich“, bat sie und legte eine Hand an seine Wange. „Das sollte dich überzeugen, dass ich wirklich und kein Traum bin.“
    Er wusste, dass er alle Fragen für sich behalten und dieses kostbare Geschenk annehmen sollte, aber er konnte sich einfach nicht zurückhalten. „Warum?“
    Sie lächelte. „Warum nicht? Willst du das etwa zu Tode reden? Ich dachte, Männer wären spontaner, wenn es um Sex geht.“
    Sosehr Pete sich auch wünschte, ihrer Einladung impulsiv nachzugeben, wusste er doch, dass sie möglicherweise mit dieser Entscheidung einen gravierenden Fehler machten, den beide bereuen könnten. „Es ist lange her, dass wir ein Liebespaar waren, Jo. Viel ist seitdem passiert. Trotzdem, wenn ich dich jetzt nach oben ins Schlafzimmer trage, ist das nicht der Anfang irgendeiner belanglosen Affäre, sondern es bedeutet weit mehr.“
    Sie schluckte nervös. „Bitte, sag das nicht“, bat sie mit flehendem Blick.
    „Ich muss es aber sagen. Du musst verstehen, was ich empfinde. Du musst nicht das Gleiche fühlen, aber du musst wissen, wie ich zu dir stehe.“ Er sah ihr tief in die Augen. „Ich nehme an, dass ich dir damit die Macht gebe, mich zu verletzen. Du kannst mir zurückzahlen, was ich dir einst angetan habe, oder du kannst meine Liebe erwidern.“
    Zu seinem Erstaunen liefen jetzt einige Tränen über ihr Gesicht. „Verflixt, Pete. Weißt du denn nicht, was ich empfinde? Ich liebe dich doch auch. Ich will es zwar nicht, aber ich tue es.“
    Er lachte. „Na, das hört ein Mann gern.“
    Sie stieß ihm leicht mit dem Ellbogen in die Seite. „Mache keine Witze darüber.“
    „Ich weiß, Liebling. Ich sollte darüber nicht lachen.“
    „Nein, das solltest du tatsächlich nicht.“
    Er legte seine Stirn gegen ihre. „Es ist also etwas Ernstes zwischen uns?“
    Ihr zaghaftes Lächeln wurde zu einem Strahlen. „Glaubst du, du kannst mich tatsächlich die Treppe hinauftragen?“, forderte sie ihn heraus, sprang von seinem Schoß und lief auf die Treppe zu.
    Mit wenigen Schritten holte Pete sie ein und hob sie schwungvoll auf die Arme. „Mit dir komme ich überall hin“, erklärte er lachend.
    „Ich glaube, ich sollte deinen Muskeln mehr Bewunderung schenken“, scherzte sie, während er sie in ihr Schlafzimmer trug. Pete schaute sich um. „Ich hatte noch nie die Gelegenheit, es von innen zu sehen.“
    Es war ein typisches Mädchenzimmer mit viel blassem Rosa und sanftem Grün, das in der Tagesdecke des Bettes wieder aufgegriffen wurde. In der cremefarbenen Tapete waren dagegen dezente burgunderfarbene Streifen, die dem Zimmer eine erwachsenere Note gaben. Genau richtig für die verführerische Frau, zu der Jo geworden war.
    Er setzte sich auf die Bettkante und zog sie zwischen seine Beine.
    „Weißt du, dass wir uns noch nie in einem Bett geliebt haben?“, fragte sie.
    Pete runzelte die Stirn. Das stimmte, sie hatten sich damals viel einfallen lassen müssen, um irgendwo allein sein zu können. Er zog sie noch näher an sich heran. „Dann ist es höchste Zeit, dass wir das ändern, nicht wahr?“
    „Ich weiß nicht“, meinte Jo schmunzelnd. „Es hat durchaus seinen Reiz, sich ständig darum Sorgen machen zu müssen, nicht erwischt zu werden.“
    „Ah, du hast es damals also nur getan, weil du dem Reiz des Unberechenbaren verfallen warst. Wenn das so ist, könnte ich ja rasch deine Schwestern anrufen. Dann kannst du damit rechnen, dass sie jeden Moment hier auftauchen.“
    „Um Himmels willen“, stieß Jo hervor. „Sie dürfen nichts davon wissen!“
    Petes Herz wurde schwer. „Warum nicht?“
    „Zu deinem Schutz“, erklärte sie.
    „Warum solltest du mich vor ihnen beschützen müssen?“
    Jo lächelte. „Denk mal nach. Wir reden über drei ältere Schwestern, die es sich zur Lebensaufgabe gemacht haben, mich zu bemuttern. Drei Schwestern, die alle im vergangenen Jahr hier ihren Mann kennengelernt und geheiratet haben. Kannst du nicht zwei und zwei zusammenzählen?“
    Pete begriff, worauf sie hinauswollte, allerdings fand er die Aussicht nicht ganz so schrecklich wie offenbar Jo. „Du glaubst, sie werden versuchen, uns vor den Traualtar zu bekommen?“
    „Ich weiß, dass sie es tun werden“, bestätigte Jo.
    „Vielleicht wäre das gar nicht so schlecht. Vermutlich hätten wir das schon vor sieben Jahren tun sollen.“
    „Bestimmt nicht“, erwiderte

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