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Die Schwestern von Rose Cottage: Maggie (German Edition)

Die Schwestern von Rose Cottage: Maggie (German Edition)

Titel: Die Schwestern von Rose Cottage: Maggie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherryl Woods
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Enkelin – Maggie – sich im Rose Cottage aufhielt. „Sie hat auch einen Mann bei sich, der ihr den ganzen Weg von Boston bis hierher gefolgt ist“, vertraute ihm die Kellnerin, die sich als Willa-Dean vorgestellt hatte, mit verträumtem Gesichtsausdruck an. „Ist das nicht romantisch? Vielleicht wird sie ebenfalls im Garten ihrer Großmutter heiraten, genau wie ihre Schwester.“
    Rick hätte sich bei diesen Worten fast an der Suppe verschluckt. Die junge Frau schlug ihm auf den Rücken und sah ihn besorgt an.
    „Ist alles in Ordnung?“, fragte Willa-Dean. „Ich weiß überhaupt nicht, warum ich Ihnen das alles erzähle. Wahrscheinlich kennen Sie Mrs Lindsey gar nicht. Schließlich sind Sie nicht aus dieser Gegend.“
    „Nein, ich kenne sie nicht“, schwindelte Rick.
    „Woher sagten Sie, kommen Sie?“
    „Aus Boston.“
    Die Kellnerin starrte ihn an, und die Kaffeekanne in ihrer Hand begann zu zittern, sodass Rick sich gezwungen fühlte, sie ihr aus der Hand zu nehmen.
    „Sie sind es, nicht wahr?“, fragte sie und errötete bis zu den Haarwurzeln ihres blond gefärbten Haares. „Sie sind der Mann, der mit Maggie zusammen ist.“
    Er nickte, da es wenig Sinn hatte, diese Tatsache abzustreiten. „Aber ich wohne nicht bei ihr“, fügte er rasch hinzu.
    „Warum nicht? Das Haus ist doch groß genug“, meinte sie und errötete dann erneut. „Entschuldigen Sie, das geht mich ja gar nichts an.“
    „Schon in Ordnung“, beruhigte Rick sie freundlich. „Aber vielleicht könnten Sie mir jetzt den Apfelstrudel bringen, den ich bestellt habe.“
    „Der Apfelstrudel! Oh ja, natürlich.“ Willa-Dean wurde noch verlegener. „Entschuldigen Sie, ich bin eine schreckliche Tratschtante.“
    Er lachte. Wie sollte man jemandem böse sein, der so unschuldig und liebenswürdig gucken konnte? Maggie hingegen würde nicht besonders erfreut darüber sein, dass ihr Liebesleben bereits zum Gesprächsthema der Gegend geworden war. Es war vielleicht besser, wenn er diese Neuigkeit für sich behielt.
    Willa-Dean brachte den warmen Apfelstrudel mit zwei Kugeln Vanilleeiscreme. „Das geht aufs Haus. Nehmen Sie es als Entschuldigung an.“
    „Sie müssen sich nicht bei mir entschuldigen“, wehrte er ab und nahm eine Gabel von dem Apfelstrudel. Der Geschmack war so unglaublich, dass er Willa-Dean hingerissen anschaute. „Willa-Dean, wollen Sie mich heiraten?“
    Sie sah ihn schockiert an. „Wie bitte?“
    „Dieser Strudel ist großartig. Bitte sagen Sie mir, dass Sie mich heiraten werden.“
    Sie lachte. „Das würde Ihnen nichts nützen. Ich habe ihn nicht gemacht. Wir kaufen ihn bei einer Frau, die in der Nähe von Reedville wohnt.“
    „Dann werde ich eben die heiraten.“
    „Sie ist achtzig Jahre alt.“
    „Was kümmert mich das, solange sie so einen Apfelstrudel macht.“
    Apfelstrudel war sein Lieblingsdessert, und der, den er gerade genoss, war ein Meisterwerk. Wenn er diesen Strudel jeden Tag aß, könnte er sich hier niederlassen und bis ans Ende seines Lebens glücklich sein.
    „Liefert sie diesen Strudel jeden Tag? Ich würde sie gern kennenlernen.“
    „Sie kommt niemals. Sie lässt ihre Apfelstrudel jeden Dienstag und Freitag liefern. Wir führen auch ihre Apfelkuchen, die sind genauso gut.“
    „Dann betrachten Sie mich ab jetzt als Ihren Stammgast. Ich werde jeden Dienstag und jeden Freitag vorbeikommen“, erklärte Rick. „Haben Sie noch einen Apfelkuchen übrig? Ich würde ihn gern mit nach Hause nehmen und ihn zusammen mit Maggie probieren.“
    „Ja, wir haben noch etwas da. Ich werde Ihnen einen einpacken.“
    Als sie mit dem Kuchen in der Schachtel zurückkehrte, schaute sie ihn an. „Da Sie mein Stammgast werden wollen, heißt das, dass Sie und Maggie sich hier in der Gegend niederlassen werden?“ Offensichtlich konnte Willa-Dean es kaum erwarten, ein wenig neuen Klatsch zu verbreiten.
    Da seine Pläne mit Maggie bei Weitem nicht ausgereift waren, wollte er lieber zurückhaltend sein. „Zumindest in nächster Zeit“, antwortete er daher vage.
    Es hätte keinen Sinn gehabt, dieser Frau zu erklären, dass er nicht mal wusste, was mit Maggie und ihm am nächsten Tag sein würde. Eigentlich sollte ihn das nicht weiter kümmern, aber als er schließlich das Restaurant verließ, war er seltsam unzufrieden. Nicht mal der Gedanke, den köstlichen Apfelkuchen mit Maggie zu probieren, heiterte ihn auf.
    „Du tust was?“, fragte Ashley ungläubig.
    „Ich spiele Monopoly“, wiederholte

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