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Die Schwestern von Rose Cottage: Maggie (German Edition)

Die Schwestern von Rose Cottage: Maggie (German Edition)

Titel: Die Schwestern von Rose Cottage: Maggie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherryl Woods
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neugierig.
    „Ja.“
    „Wohnt er noch immer in der Pension?“
    „Nein, er lebt draußen bei Sally und Matthew.“
    „Ah.“
    „Ah!“, äffte Maggie sie nach. „Was soll das bedeuten?“
    Ashley lachte. „Es bedeutet, dass Melanie und Mike mir verraten haben, ihr beide wäret unzertrennlich. Sie sagen, Liebe liegt in der Luft, aber sie haben mir nichts von Sally und Matthew erzählt. Was ist das denn für eine Geschichte?“
    „Sally ist gestürzt und hat sich die Hüfte gebrochen, übrigens genau an dem Tag, an dem du abgefahren bist. Sie war bis vor Kurzem im Krankenhaus. Und da sie bis zu ihrer völligen Genesung nicht in ein Pflegeheim gehen wollte, ist Rick bei ihnen eingezogen, um auszuhelfen.“
    „Oh, das erklärt natürlich alles“, rief Ashley aus.
    „Das erklärt was?“
    „Warum du dich total in diesen Mann verliebt hast. Sexy, intelligent, dazu auch noch warmherzig und hilfsbereit. Das ist eine Mischung, der man nicht widerstehen kann, ganz egal, wie gut dein gesunder Menschenverstand arbeitet.“
    Ashley hatte wie gewöhnlich den Nagel auf den Kopf getroffen, aber Maggie wollte ihre wahren Gefühle nicht preisgeben. Sie war nicht sicher, ob sie das Mitleid der anderen ertragen könnte, wenn Rick sie am Ende doch verließ. Und sie wusste, dass das immer noch möglich war. Er schien hier glücklich zu sein, aber sie begann, die Hoffnung zu verlieren, dass er sich für eine Zukunft mit ihr entscheiden würde. Warum sonst sprach er dieses Thema niemals an?
    „Mach dich nicht lächerlich“, wehrte Maggie barsch ab, obwohl sie wusste, dass sie ihrer Schwester kaum etwas vormachen konnte. Wenn einer sie durchschaute, dann war es Ashley. „Wir beide verstehen uns wirklich gut, das ist aber auch schon alles. Ich werde irgendwann nach Boston zurückkehren, und dann werden wir uns langsam wieder aus den Augen verlieren. Ich akzeptiere das.“
    „Ich kann an deiner Stimme hören, dass du wirklich an das glaubst, was du sagst“, spottete Ashley. „Komm schon, Maggie. Warum kannst du nicht dem vertrauen, was zwischen dir und Rick ist? Wie soll diese Beziehung denn eine Chance haben, wenn du nicht mal die Hoffnung auf ein Happy End hast. Dass du so gar kein Vertrauen empfindest, sagt doch schon alles. Findest du nicht?“
    „Okay, okay. Ich weiß, dass du recht hast. Ich habe solche immensen Schwierigkeiten, an eine Zukunft zu glauben, weil es sich bei diesem Mann um Rick Flannery handelt, ein Weltenbummler, der gewohnt ist, ständig auf Reisen zu sein.“
    Tränen traten Maggie in die Augen, und das sagte alles. Rick würde sein Leben wegen einer Beziehung nicht ändern. Er war nicht für eine Ehe geeignet, und sie hatte es von Anfang an gewusst. Sie musste einfach akzeptieren, dass sich daran nie auch nur ein wenig ändern würde. Sonst hätte er schon längst etwas gesagt.
    „Ich muss jetzt auflegen“, sagte sie zu ihrer Schwester, da sie Angst hatte, in Tränen auszubrechen.
    Nachdem sie das Telefonat beendet hatte, drehte sie sich um und sah Rick mit schockiertem Gesichtsausdruck im Türrahmen stehen.
    „Was suchst du hier?“, fuhr sie ihn an. Ihr Herz klopfte wild. Wie viel hatte er gehört? Seinem Ausdruck nach zu urteilen auf jeden Fall zu viel.
    „Ich bin hierher gekommen, um dich etwas Wichtiges zu fragen“, erklärte er mit seltsam rauer Stimme. „Aber offensichtlich habe ich den falschen Zeitpunkt gewählt.“
    „Was hast du von dem Telefonat mit angehört?“
    „Genug, um zu wissen, dass du nicht allzu viel von mir hältst.“ Er schüttelte traurig den Kopf. „Wie habe ich dich nur so falsch einschätzen können?“
    Maggie verstand nicht, warum er so gekränkt war, und sah ihn ärgerlich an. „Nun, es stimmt doch, oder? Irgendwann wirst du dich hier langweilen und zurück nach Boston gehen. Du wirst wieder Fototermine mit den schönsten Frauen der Welt machen, und bevor du dich’s versiehst, hast du schon wieder ein Verhältnis mit einem von den hübschen Models. Die Kellers und ich werden dann nur noch eine ferne Erinnerung sein.“
    „Hältst du mich wirklich für so oberflächlich?“, fragte er beleidigt. Verletzter Stolz lag in seinem Blick. Oder war es echter Schmerz? „Glaubst du tatsächlich, dass die letzten Wochen nur ein Spiel für mich waren?“
    Maggie spürte, dass sie ihn ernsthaft verletzt hatte, aber sie konnte sich nicht erklären, warum. „War es für dich nicht immer so?“
    Er wirkte, als ob sie ihn geschlagen hätte, doch dann kehrte die Wut in

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