Die Schwestern
sich auch ihre Schwester für die Frau in Weiß erwärmte.
«Sprich weiter, Kazuto», bat Vida, nahm ihren Hut ab und warf ihn quer durch den Raum auf einen Beistelltisch. «Du weißt,
wie sehr ich Einzelheiten genieße.»
Und so berichtete Jake, noch immer amüsiert, dass er von Anfang an gewusst hatte, es mit Zwillingsschwestern zu tun zu haben.
Mit welchem Genuss er ihre Sinnlichkeit und identische Schönheit erforscht hatte, obwohl er ein paar interessante Unterschiede
hatte entdecken können.
Und diese beschrieb er ihnen mit besonderem Vergnügen. Unterschiede, von deren Existenz Deana und Delia bislang nichts geahnt
hatten. Winzige Merkmale – und unterschiedliche Reaktionsweisen, die die beiden Schwestern zum Erröten brachten, als Jake
sich gnadenlos in Details erging.
«Ihr beide seid ein umwerfendes Paradoxon, meine Lieben», meinte er schließlich. «So ähnlich und doch so verschieden.»
Sein Vergnügen war kaum zu übersehen. Während seiner Schilderungen hatte er unbewusst begonnen, seinen Penis zu reiben, und
nun war er noch steifer geworden, und aus dem verdickten, dunkelroten Ende traten bereits klare, seidige Tropfen. Deana konnte
den Blick kaum abwenden, und es bedurfte keiner Vergewisserung in Richtung ihrer Schwester, dass es
ihr
nicht anders erging …
«So, meine verehrten Damen, kommen wir nun zu meinem Vorschlag.» Sein Tonfall war aufreizend und chauvinistisch, aber Deana
hatte das untrügliche weibliche Gespür dafür, dass sein Vorschlag, wenn er ihn auch noch nicht unterbreitet hatte, so unwiderstehlich
wie der ganze Mann selbst war.
Ohne ein Wort erhob sich Delia und blickte lächelnd zu Jake und Deana herab. Da war eine Kraft im Auftreten ihrer Schwester,
die Deana noch nie zuvor an ihr bemerkt hatte. Delias Stimme klang ruhig, als sie zu sprechen begann.«Diesen Teil habe ich schon gehört, bevor du herkamst, Schwesterherz, ich werde mich jetzt also anziehen, wenn niemand etwas
dagegen hat.» Sie blickte Jake fragend an, der nickte – offenbar beeindruckt von ihrer Nonchalance.
«Ich komme mit dir!», rief Vida aus und sprang hastig auf. «Ich bräuchte eine kleine Erfrischung. Komm, Elf, eine Massage
wäre jetzt genau das Richtige.»
Deana kam sich verloren und verlassen vor, ihr ging das alles viel zu schnell. Fast hätte sie ihr Glas fallen lassen, als
sie Delia hinterherblickte.
Ihre Schwester drehte sich an der Tür noch einmal um, und als sie Deanas Blick auffing, zwinkerte sie ihr zu und formte mit
den Lippen ein lautloses «Jetzt bist du dran».
Die Tür schloss sich und ließ eine völlig verblüffte Deana zurück. Was war mit der stets ernsthaften, fast grimmig dreinblickenden
Delia Ferraro geschehen? Die pflichtbewusste junge Frau, die über die sexuellen Eskapaden ihrer Schwester den Kopf geschüttelt
und sich mit dem langweiligen Sex eines Idioten wie Russell begnügt hatte? Jakes Einfluss auf Delia wirkte geradezu übermächtig!
Und würde sie mit der wilden Vida zurechtkommen? Eine dominante Bisexuelle ohne Moral? Die einer anderen Frau ebenso gern
den Hintern versohlte, wie ihn zu küssen?
«Keine Sorge, Deana», sagte Jake, nahm ihr das Glas aus der Hand und stellte es beiseite. Seine Hand glitt langsam und geschmeidig
über ihren Oberschenkel, schob ihr den Rock hoch und streichelte ihre warme Haut. «Ihr wird nichts geschehen. Vida weiß über
die Unterschiede zwischen euch Bescheid und wird bestimmte Grenzen einhalten.»
Deana erkannte nach kurzer Überlegung, dass er recht hatte. Trotz Vidas Hang zur Brutalität war sie doch in ihrem Inneren
eine Seele von Mensch und hatte sich gestern Nacht nach der Bestrafung ihr gegenüber sanft wie ein Engel verhalten.
Jakes Finger waren mittlerweile fast bei ihrer Scham und gingen weiter auf Entdeckungsreise.
«Wie lautet also dein Vorschlag?», fragte Deana heiser, obwohl seine Pläne sie im Moment herzlich wenig interessierten … Sie blickte auf Jakes Beine, die er im Yogi-Sitz gekreuzt hatte, und auf seinen dicken Schwanz, der wie ein Mast von seinen
schmalen, gebräunten Hüften emporragte.
«Ganz einfach … ich möchte, dass du und Delia mit mir nach Genf kommt, um dort mit mir zu leben.»
«Wie meinst du das?»
Seine Finger schoben sich höher. «Wie ich es gerade gesagt habe. Ich möchte, dass ihr bei mir seid. In meinem Haus. Mein Leben
und meine Lust mit mir teilt …»
«Du meinst … als deine Mätressen?»
«Wenn du es so
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