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Die Seele des Feuers - 10

Die Seele des Feuers - 10

Titel: Die Seele des Feuers - 10 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Goodkind
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versunken.
    Lächelnd ergriff Teresa Daltons Hand. »Da bist du ja, Liebling. Kannst du wenigstens jetzt bei uns bleiben? Bitte, ja? Bertrand, Ihr müsst Dalton sagen, dass er zu viel arbeitet. Gelegentlich muss er auch mal etwas essen.«
    »Aber ja, Dalton, Ihr arbeitet härter als jeder Mann, dem ich bisher begegnet bin. Eure Gemahlin ist erschreckend einsam ohne Euch. Ich habe mir größte Mühe gegeben, sie zu unterhalten, leider interessiert sie sich nicht für meine Geschichten, das hat sie mir überaus höflich zu verstehen gegeben. Dabei möchte sie mir doch nur erklären, was für ein tüchtiger Mann Ihr seid, als wüsste ich das nicht längst.«
    Während sie auf ihren Platz zurückkehrte, forderten Bertrand und Teresa ihn auf, wieder Platz zu nehmen. Dalton bat seine Frau mit erhobenem Finger inständig noch um einen Augenblick Geduld. Er ging um sie herum, legte einen Arm dem Minister, den anderen seiner Frau um die Schultern und beugte sich zwischen die beiden. Die beiden neigten die Köpfe nach innen.
    »Soeben erhielt ich neue Informationen, die meinen Verdacht bestätigen. Wie sich herausstellte, waren die ersten Berichte über das Verbrechen übertrieben. Claudine Winthrop wurde in Wirklichkeit von nur zwei Männern ermordet.« Er reichte dem Minister ein zusammengefaltetes, mit einem Wachssiegel verschlossenes Stück Papier. »Hier sind ihre Namen.«
    Bertrand nahm das Papier entgegen, während das Lächeln auf dem Gesicht seiner Gemahlin zusehends breiter wurde.
    »Und jetzt hört mir bitte aufmerksam zu«, fügte Dalton hinzu. »Ich war ihnen bereits dicht auf den Fersen. Bevor es mir jedoch gelang, sie zu verhaften, stahlen sie einen erheblichen Betrag von den Küchengeldern und ergriffen die Flucht. Eine umfassende Fahndung ist bereits im Gang.«
    Eine Braue fragend hochgezogen, blickte er von einem Gesicht zum anderen, um sich zu vergewissern, ob sie verstanden, dass er nicht grundlos eine Geschichte erfand. Ihr Gesichtsausdruck verriet ihm, dass ihnen die verborgene Bedeutung hinter seinen Worten nicht entgangen war.
    »Morgen, so es Euch beliebt, verkündet Ihr die Namen der Männer auf diesem Stück Papier. Sie arbeiten in der Küche. Sie haben Claudine Winthrop vergewaltigt und ermordet. Außerdem haben sie ein hakenisches Mädchen vergewaltigt, das für den Metzger Inger arbeitet. Und jetzt haben sie die Küchengelder gestohlen und sind geflohen.«
    »Aber wird sich das hakenische Mädchen nicht dazu äußern müssen?«, fragte Bertrand, besorgt, sie könnte abstreiten, es seien diese beiden gewesen, und, wenn man sie zu einer Aussage zwang, statt dessen ihn beschuldigen.
    »Unglücklicherweise war die Qual zu viel für sie, und sie ist fortgelaufen. Wohin, wissen wir nicht, wahrscheinlich zu entfernten Verwandten, jedenfalls wird sie nicht wiederkommen. Der Stadtwache ist ihr Name bekannt; sollte sie je versuchen, zurückzukommen, werde ich als Erster davon erfahren und mich persönlich um ihre Befragung kümmern.«
    »Dann wird sie also nicht hier sein, um der Verurteilung der Mörder zu widersprechen.« Der finstere Ausdruck kehrte auf Hildemaras Gesicht zurück. »Warum sollten wir ihnen eine Nacht Vorsprung lassen, damit sie fliehen können? Das ist doch unsinnig. Die Leute werden eine Hinrichtung sehen wollen. Eine öffentliche Hinrichtung. Wir könnten ihnen ein ziemliches Spektakel bieten. Es gibt nichts Besseres als eine öffentliche Hinrichtung, um das Volk zufrieden zu stellen.«
    Dalton atmete nachsichtig durch. »Die Leute werden wissen wollen, wer es getan hat. Bertrand wird ihnen die Namen geben. Damit wäre in aller Augen bewiesen, dass das Büro des Ministers die Mörder gefunden hat. Ihre Flucht vor der öffentlichen Verkündigung ihrer Namen ist nur ein weiterer Beweis für ihre Schuld.«
    Jetzt war es an Dalton, die Stirn zu runzeln. »Alles, was darüber hinausgeht, könnte uns Ärger seitens der Mutter Konfessor einhandeln. Das wäre Ärger, der unsere Kontrollmöglichkeiten überstiege.
    Eine Hinrichtung würde keinem erkennbaren Zweck dienen und birgt womöglich große Risiken. Die Menschen werden zufrieden sein, wenn sie wissen, wir haben das Verbrechen gelöst, und die Verbrecher weilen nicht mehr unter ihnen. Weiteres würde jetzt, da wir auf der Schwelle zu den Herrschergemächern stehen, alles aufs Spiel setzen.«
    Hildemara wollte Einwände erheben.
    »Der Mann hat Recht«, entschied Bertrand mit Nachdruck.
    Sie ließ sich erweichen. »Schon möglich.«
    »Ich

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