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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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Dorfrand drehte sich Asha nochmals um. Es war niemand zu sehen. Dann verschwand Asha im Urwald. Auf einer Lichtung in der Nähe des Dorfes wartete er dann nervös, bis es dunkel wurde. Als es dann endlich soweit war, legte er sich am Dorfrand auf die Lauer. Wo war das Mädchen? Asha konnte sie weder hören, noch sehen. Warum kam sie nicht? Asha wollte gerade aufspringen und ins Dorf zurückeilen, als er sie endlich sah, wie sie vorsichtig auf den Dorfrand zuging. Sie weinte. Asha empfand kein Mitleid mit ihr. Er hatte von seinem Vater die Meinung übernommen, dass die Menschen nur bessere Beutetiere waren. Langsam kam das Mädchen näher. Direkt am Rand des Dschungels zögerte sie. Unschlüssig was sie tun sollte, drehte sie sich wieder um und sah Ajllasga, die circa hundert Meter hinter ihr, direkt auf dem Weg stand. Schnell drehte sich das Mädchen wieder um und ging eilig in den Dschungel hinein. Asha nahm sofort die Verfolgung auf und nach wenigen Metern wurde ihm die ganze Genialität von Ajllasgas Plan klar. Denn während er mit seinen Katzenaugen auch in der Nacht gut sehen konnte, war das Mädchen trotz des Vollmonds, im Urwald so gut, wie blind. Sie würde also nicht bemerken, wer sie überfiel. Bei ihrer Rückkehr würde sie nur sagen, ein riesiger Jaguar sei bei ihr gewesen und damit würde sie Ajllasgas Geschichte bestätigen. Sie durfte nur Asha nicht erkennen. Kurz bevor das Mädchen die Lichtung erreichte, griff Asha zu. Er packte sie von hinten und zog sie hinter einen Baum. Das Mädchen schrie grell und schlug um sich. Asha fauchte und schlug ihr mitten ins Gesicht, jedoch ohne sie dabei zu verletzen. Das Mädchen war augenblicklich still wurde aber von einem panischen Weinanfall geschüttelt. Asha zerfetzte ihr das weiße Baumwollkleid, warf sie zu Boden und drängte sich über sie.
     
    *
     
    Am frühen morgen circa eine Stunde vor Sonnenaufgang, ließ er von dem Mädchen wieder ab und gab ihr mit einem Schups zu verstehen, dass sie ins Dorf zurückkehren sollte. Das Mädchen glaube erst nicht, dass es doch mit dem Leben davonkommen sollte, dann sprang es aber auf, raufte den Rest ihres Baumwollkleides zusammen und eilte ins Dorf zurück. Asha ging zu der Lichtung holte seine Kleidung und rannte ihm großen Bogen um das Dorf herum, um aus nördlicher Richtung das Dorf zu betreten. Er ging direkt zu seiner Hütte, die ganz in der Nähe von der von Ajllasga lag und legte sich direkt ins Bett, wo er erschöpft einschlief. Er bemerkte nicht einmal, wie das Mädchen bei Ajllasgas Hütte ankam. Sie hatte lange gebraucht. Offensichtlich hatte sie sich zuerst am Fluss gewaschen.
    Etwa acht Wochen später kam dann Ajllasga mit der freudigen Nachricht zu Asha. Das Mädchen war schwanger. Asha war glücklich. Er würde tatsächlich seine Familie bekommen.

Kapitel 14
    Nachdem Donerta die Geschichte von Asha erzählt hatte, lehnte sich Layla geschockt zurück und fragte angewidert:
    „Diese Katzenwesen sind also Nachfahren dieses Asha!“
    „Ja, alle. Und es sind alle maskulin. Es hat sich in den Folgejahren schnell gezeigt, dass die männlichen Jaguar Gene sehr dominant gegenüber den weiblichen menschlichen Genen waren. Es wurden aus diesen Vergewaltigungen praktisch keine Weibchen mehr geboren, und wenn, wurden diese von Ajllasga sofort getötet. Es zeigte sich auch, dass diese männlichen Nachfahren des Asha die perfekten Diener waren. Irgendwie kam es bei dieser Generation zu einem überwiegenden Durchschlagen der Jaguar Gene. Es waren die perfekten Kämpfer, aber wesentlich weniger intelligent. Ajllasga konnte sie ohne Probleme unter Kontrolle halten, viel leichter sogar, als die menschlichen Dorfbewohner.“
    „Aber wenn jeden dritten Vollmond, also mehr oder weniger jeden dritten Monat ein Mädchen geschwängert wurde, dann muss es doch mittlerweile eine riesige Armee sein!“
    „Nicht ganz. Zuerst einmal passte Ajllasga da sehr genau auf. Sobald ihrer Meinung nach genug Nachfahren vorhanden waren, hat sie diese Jungfrauen – Opferung einfach abgesetzt. Aber es zeigt sich auch, dass diese unnatürliche Verbindung letztendlich nicht sehr stabil war. Viele diese Wer-Jaguare starben schon als Baby oder hatten irgendeinen Gendefekt und wurden von Ajllasga sofort getötet. Des Weiteren zeigte sich, dass diese zweite Generation ihrerseits zeugungsunfähig war und eine relativ kurze Lebensspanne hatte. Es kann also nur Asha Wer-Jaguar Nachfahren zeugen.“
    „Lebt denn Asha auch noch!“
    „Ja, er

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