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Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition)

Titel: Die Seelenräuberin: das zweite Abenteuer von Lyala Mendes, dem weissen Werwolf (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Hamberger
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in Sicherheit bringen, wurde aber von zwei Affen voll getroffen, die sie an ihr regelrecht festkrallten. Layla versuchte, die Affen abzuschütteln, wurde aber von den anderen acht, die sich wieder formiert hatten, aufs Neue vehement angegriffen. Die Tiere zerrten unter ohrenbetäubendem Geschrei an ihr und versuchten sie zu beißen. Layla kam ins Straucheln, konnte sich aber gerade noch abfangen. Sie wollte sich gerade wieder aufrichten, damit sie sich wirkungsvoll gegen die laut kreischenden Affen verteidigen konnte, als weitere Affen direkt von einem Baum auf Layla herab sprangen. Dies überraschte selbst Layla und bevor sie es verhindern konnte, wurde sie im hohen Bogen über die Reling bugsiert. Sie sah die Wasseroberfläche schnell näher kommen. Panik kam in ihr auf, während ihr Unterbewusstsein regelrecht brüllte: „Werwölfe können ertrinken“. Sie landete mit einem lauten Klatsch auf der Wasseroberfläche und tauchte unter. Die Affen wollten sie nicht loslassen, sondern krallten sich weiterhin an ihr fest. Offensichtlich wollten sie sie ertränken. Layla begann wild um sich zu schlagen, war aber dem Ansturm der Affen nicht gewachsen, die weiterhin versuchten, sich an ihr festzuklammern. Layla rief sich selbst zur Ruhe. Wenn sie in Panik nur um sich schlug, würde sie ertrinken, soviel war klar, also begann sie, die Affen einzeln aus dem Klammergriff herauszuziehen. Sie merkte, wie ihr langsam die Luft eng wurde, aber bevor die Panik sie wieder übermannen konnte, ließen die Affen plötzlich von ihr ab. Mit letzter Kraft schwamm Layla zurück zur Wasseroberfläche. Gierig zog sie die Luft in ihre Lungen. Sie konnte gerade die erschreckten Gesichter von Ana Maria, Naomi, Hans und Edu sehen, als sie erneut angegriffen wurde. Etwas packte sie am Oberarm und zog sie wieder unter Wasser. Layla konnte einen runden, länglichen Körper erkennen, der im Durchmesser wohl an die 30 cm maß. Plötzlich erkannte Layla den Körper. Es war eine Schlange. Eine Riesenschlange. Eine Anakonda. Sie wollte sich offenbar um Layla schlingen. Wenn ihr das gelänge, wäre es um Layla geschehen. Dann würde sie definitiv hier und jetzt ertrinken. Layla begann sich zu wehren. Die Schlange hatte versucht, sie am Hals zu packen, hatte aber mit den Zähnen die Haut nicht durchdringen können. Dadurch wusste Layla relativ genau, wo sich der Kopf der Schlange befand, der wohl die empfindlichste Stelle der Schlange war. Sie griff zu und bekam den Kopf der Schlange tatsächlich zu fassen. Kaum hatte sie ihn in den Händen, drückte mit aller Kraft zu. Die Schlange begann sich zu winden. Offensichtlich hatte sie immer noch vor, Layla einzuwickeln. Layla bekam das komplette Gewicht der Schlange zu spüren und wurde erbarmungslos wieder nach unten gezogen. Die Panik meldete sich zurück. Layla versuchte, sie wieder zurückzudrängen. Leider hatte sie die Schlange mittlerweile soweit umschlungen, dass sie keine effektiven Schwimmbewegungen durchführen konnte. Trotzdem begann Layla so gut es geht zu strampeln, wurde dadurch aber nur umso mehr in die tödliche Umwicklung der Schlange hineingezogen. Wo war der Grund des Flusses? Wie tief war er hier? Sie müssten wohl schon zehn Meter unter der Wasseroberfläche sein. Da spürte sie endlich den Grund und stieß sich mit all ihrer Kraft ab. Sie kam etwas frei, aber die Schlange begann sofort wieder, sie einzuwickeln. Layla sprang nochmals ab und kam tatsächlich fast frei. Die Schlange litt ganz offensichtlich unter Laylas Klammergriff an ihrem Kopf genau so sehr, wie Layla unter dem ihrem litt. Layla stieß sich ein drittes Mal ab und diesmal kam sie tatsächlich frei. Sie ließ die Schlange los und schwamm so schnell sie konnte an die Oberfläche, die sie kurz später durchdrang. Genau in diesem Moment griff sie die Schlange erneut an. Doch diesmal hatte es Layla geschafft, einen dicken Ast einer der Bäume zu ergreifen und bevor sie die Schlange erneut umwickeln konnte, zog sich Layla ans Ufer. Hustend blieb sie liegen und konnte erst im letzten Moment den Kopf der Schlange ergreifen, bevor die sie direkt ins Gesicht biss. Layla umschlang den Kopf der Riesenschlange mit beiden Händen, sprang auf die Beine und bevor die Schlange sie in ihre tödliche Umschlingung nehmen konnte, schlug sie deren Kopf mit all ihrer Kraft auf einen Felsbrocken, der neben ihr am Ufer lag. Sie hörte regelrecht, wie der Schädel der Schlange zersprang. Reflexartig machte die Schlange noch einige hektische

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