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Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)

Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)

Titel: Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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Christopher sah unverkennbare Hinweise darauf, dass die Ladys hier entlanggegangen waren – abgebrochene Zweige und ein kleiner lavendelfarbener Fetzen von Honorias Kleid.
    Christopher kannte jedes Kleidungsstück, das Honoria besaß, und er wusste auch, wie sie in jedem aussah. Das aus cremefarbenem Musselin schmiegte sich wundervoll um ihre Hüften, in dem korallenroten sah sie aus wie ein Pfirsich, in den er am liebsten hineingebissen hätte. Das grüne Kleid hob ihre Brüste und hatte kleine schwarze Knöpfe die ganze Vorderseite hinunter. Er amüsierte sich oft damit, jeden einzelnen davon zu öffnen.
    Am meisten gefiel ihm jedoch an den Gewändern seiner Frau, dass er sie ihr ausziehen konnte. Sie hatte jetzt gewiss das lavendelfarbene Kleid abgelegt und planschte in dem klaren Wasser des Beckens herum. Wassertropfen hingen an ihren Wimpern, und sie würden ihren Hals hinunterlaufen zu dem Spalt zwischen ihren Brüsten. Sie würde langsam in dem kleinen Becken herumschwimmen und sich in der Sonne drehen. Sie wartete auf ihn, süß und nass, und ihre Haut war glatt vom Wasser …
    Und Henderson würde sie bewachen. Christophers Schritte beschleunigten sich im Gleichklang mit seinem Pulsschlag.
    Tropfen der kühlen Gischt des Wasserfalls überzogen die Pflanzen an der Stelle, an der sich der Pfad vor einem riesigen Felsen verengte, an dem Mr. Henderson lehnte und den beiden Männern entgegenblickte. Ardmore versuchte, an Henderson vorbeizusehen, doch hinter dem Felsbrocken war nur Dickicht.
    »Sehr nobel von Euch, Henderson«, erklärte Christopher trocken, »dass Ihr die Sicherheit der Ladys gewährleistet.«
    Henderson sah ihn hölzern an. »Bevor Ihr zu irgendwelchen voreiligen Schlüssen gelangt, ich bewache den Pfad. Niemand kommt zu dem Becken, ohne vorher an mir vorbeizumüssen. Oder wäre es Euch lieber, wenn die Seeleute Eure Ehefrauen ausspionierten?«
    Ein Busch hinter dem Felsen bewegte sich, und dann kletterte Diana Ardmore über den Stein zu ihnen. Sie war vollkommen angekleidet, sogar, wie Christopher sah, als sie den Saum anhob, um hinabzuspringen, mit Hose und Stiefeln unter ihrem Kleid. Henderson reichte ihr galant die Hand, die sie anmutig nahm, bevor sie auf dem Boden vor ihrem Ehemann landete.
    »James«, sagte sie und lächelte ihn strahlend an.
    Sie musste die einzige Person auf Erden sein, die sich freute, Captain James Ardmore zu sehen. »Mr. Henderson war die Galanterie in Person«, fuhr sie fort, während ihre blauen Augen funkelten. »Also lass ihn in Ruhe, James.«
    »Mr. Henderson ist immer galant«, knurrte Ardmore.
    »Wo ist meine Frau?«, fragte Christopher Diana.
    »Sie wollte so lange schwimmen, wie sie kann, sagte sie mir.«
    Natürlich. Honoria war wild darauf gewesen, endlich baden zu können. Und selbstverständlich würde sie versuchen, so viel Wasser wie möglich aufzusaugen, um sich im Voraus für den Mangel an Bädern zu entschädigen.
    »Ihr könnt jetzt gehen, Henderson«, erklärte Christopher.
    Diana schob ihre Hand unter Ardmores Arm und steuerte ihn denselben Weg zurück, den er gerade gekommen war. Henderson folgte ihnen ohne ein weiteres Wort. Christopher hörte, wie Diana nach dem Gold fragte, doch das Rauschen des Wasserfalls übertönte Ardmores knurrige Antwort.
    Christopher stieg über den Felsbrocken und ging weiter zu den Becken. Der Wasserfall war noch etwa fünfhundert Meter entfernt und ergoss sein Wasser in von Felsbrocken übersäte Stromschnellen. Der Fluss rauschte den Berg hinab, wurde jedoch an einer Stelle von einem kleinen Weiher aufgehalten, in dem die Strömung langsamer floss, so dass man ohne Gefahr schwimmen konnte.
    In eben diesem Becken fand er seine Frau.
    Sie hatte ihr Haar nicht hochgesteckt, sondern nur zurückgebunden. Ihre schwarze Mähne schwamm auf dem Wasser. Ihr schlanker weißer Körper schimmerte in der Sonne, als sie anmutig durch das Wasser glitt.
    Sie sah ihn zunächst nicht. Christopher blieb am Ufer stehen und stützte sich auf den Ast eines Baumes. Sie war so entzückend, so perfekt wie die Galionsfigur einer Göttin, die den Bug eines Schiffes schmückte. Ihre weißen Brüste erhoben sich aus dem Wasser, gekrönt von den dunklen Spitzen. Zwischen ihren Schenkeln schimmerte ihr schwarzes Vlies. Sie rollte sich herum und entblößte ihre cremigen runden Pobacken, bevor sie tauchte.
    Als sie wieder an die Oberfläche kam, sah sie Christopher. Sie strich sich das Haar aus den Augen, das herunterhing und ihre Brüste

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