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Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)

Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition)

Titel: Die Sehnsucht des Piraten: Er ist der Schrecken der Meere - doch gegen sie ist er machtlos (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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notieren, nicht, solange dein Bruder mich verfolgte. Ardmore hat die Logbücher ohnehin gestohlen, also war es nur gut, dass ich es nicht getan habe. Und ich konnte Manda kaum eine Nachricht mit dem Wortlaut ›Übrigens, das Gold ist an der Stelle x-ter Längengrad und x-ter Breitengrad versteckt!‹ zukommen lassen. Also habe ich sie auf die Urkunde geschrieben. Keiner hat mich dabei beobachtet.«
    »Was war dann der Sinn des Ganzen?« Ihr Körper schrie danach, dass er aufhörte zu reden und mit dem weitermachte, was er gerade begonnen hatte, aber ihre Gedanken wirbelten durcheinander und wollten eine Erklärung. »Hast du mich geheiratet, damit du ein Stück Papier bekamst, auf das du eine Nachricht schreiben konntest?«
    »Nein, du halsstarriges Weib. Ich habe dich geheiratet, weil ich dich wollte. Die Urkunde kam da zufällig sehr gelegen.«
    »Aber du wusstest, dass du gehenkt werden würdest.«
    »Ja. Aber wenn Manda mich suchen würde, würde sie, so dachte ich, von der Hochzeit erfahren und dich finden. Sie würde darauf bestehen, dass du ihr die Heiratsurkunde zeigst. Sie würde die Zahlen sehen und sofort wissen, was sie bedeuteten.« Er sah sie missbilligend an. »Ich hatte nicht erwartet, dass du so ein großes Geheimnis aus deiner Ehe machen würdest. Aber ich hätte es mir denken sollen.«
    Honoria legte ihre Hand auf seine Schulter und stieß ihn zurück. Sie kam sich zwar albern vor, als sie hier so nackt stand und ihn finster anstarrte, aber sie musste ihre Entrüstung äußern. »Du hättest es mir einfach sagen können.«
    »Der Schwester von James Ardmore? Ich konnte nicht riskieren, dass du sofort zu ihm gelaufen wärest und verkündet hättest, dass du wüsstest, wo ich das mexikanische Gold versteckt hätte. Es gehört Manda, Colby, St. Cyr und der Mannschaft, die damals bei mir war.«
    »Das tut es nicht!«, fuhr sie ihn an. »Ihr seid verdammte Diebe!«
    Er drückte sie wieder gegen die Tür. Das Holz fühlte sich kalt unter ihrer nackten Haut an. »Wir sind Piraten, Honoria. Wir rauben Schätze. Piraten machen so etwas. Wir sind nicht die romantischen Helden aus deinen Heftchen.«
    »Oh, dessen bin ich mir sehr wohl bewusst.«
    Er drückte sein Knie zwischen ihre Beine, und der rauhe Stoff seiner Hose kratzte über ihre Schenkel. »Du solltest selbst so etwas verfassen.«
    »Du meinst, ich sollte andere Frauen vor Piraten warnen?«
    »Eine, die den Ladys rät, den Piraten zu geben, was sie wollen.«
    Honoria kochte und versuchte, nicht zuzulassen, dass seine Berührung ihren Zorn vertrieb. »Eine Anleitung, wie man eine Piratenbraut wird? Mal sehen … Erstens muss eine Frau außerordentliche Geduld und Kühnheit besitzen.«
    Er lächelte, und der Blick seiner grauen Augen wurde wärmer. »Und Widerstandskraft. Vergiss die Widerstandskraft nicht.«
    »Ja, für die zahllosen Male, die ihr Frauen zu Boden werft und über sie herfallt.«
    »Ich glaube, heute wird die Koje genügen.«
    Er hob sie abrupt in die Arme und warf sie auf das Bett. Sie landete in dem Haufen von Decken und Kissen und dem richtigen Federbett, das Diana ihr gegeben hatte.
    Sie wollte schäumen, ihrem Zorn auf ihn Ausdruck verleihen, weil er sie so hintergangen hatte. Etwas in ihr sagte ihr, dass sein Verhalten unter den gegebenen Umständen nur vernünftig gewesen war. Aber ihre Gefühle waren da anderer Meinung.
    Dann begann er, sich auszuziehen. Als er sein Hemd und seine Hose ablegte, erwärmte sich ihr Blut, und ihr Ärger ebbte ab, obgleich sie verzweifelt versuchte, sich an ihn zu klammern.
    Sein Körper war einfach unglaublich, trotz der schrecklichen Narbe. Er hatte kräftige Schenkel, eine schmale Hüfte, einen festen Bauch und muskulöse Arme. Dieser chinesische Drache mit dem zusammengerollten Schwanz auf seinem Schlüsselbein wirkte fast ein bisschen selbstgefällig.
    Sie drehte eine Locke ihres Haares um ihren Finger und überlegte, warum Seeleute ihre Körper so gern mit Bildnissen von exotischen Häfen verzierten, in denen sie gewesen waren. Reisende Ladys begnügten sich für gewöhnlich mit einer Vase oder einer Tasse, auf die der Name der Stadt gemalt war.
    Verdammt sollte er sein! Er hatte es schon wieder geschafft und sie von ihrem vernünftigen, berechtigten Ärger abgelenkt.
    Er trat an das Bett, duckte sich unter dem Deckbalken hindurch und kniete sich mit einem Knie auf die Decken. »Öffne deine Beine«, sagte er leise.
    Sie gehorchte ohne das geringste Zögern. Ihre Schenkel waren bereits

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