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Die Seraphim

Die Seraphim

Titel: Die Seraphim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Seline Blade
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und war in Alarmbereitschaft.
    Magnus folgte einigen Vampiren, die einen sichtlich schwer verletzten Vampir auf einer Trage den Flur entlang trugen und in einem der vielen Zimmer verschwanden.
    Wieder rauschte ein Vampir an ihr vorbei und seine Energie fegte über sie hinweg und lies sie erschaudern.
    Sie blickte in die andere Richtung gen Treppe, von unten hallten laute Worte zu ihr nach oben.
    Sie schluckte und lief dann gen Treppe um nachzusehen, was dort unten vor sich ging.
    Vorsichtig spähte sie über die Brüstung hinunter ins Foyer. Dort herrschte ein heikles Durcheinander, sie sah viele Vampire, die verletzt den langen Flur unter ihr verschwanden. Viele liefen selbst, bluteten aus schrecklichen Wunden oder ließen sich von anderen stützten.
    Da fiel ihr wieder ein, dass Darius mit einigen auf einem Streifzug gewesen war. Sie bekam es mit der Angst zu tun und schluckte einen Klos mühsam hinunter.
    Wenige Sekunden später tauchte Darius an der Haustür auf und schritt schnell durch das Foyer, den anderen hinterher. Erleichterung machte sich in ihr breit. Er lebte und schien weitgehendst unverletzt.
    „ Seline!“
    Sie drehte sich blitzschnell um und prallte auf Magnus, der sie wütend anschaute.
    „ Ich...“
    „ Geh bitte wieder in dein Zimmer Seline.“
    „ Wieso? Kann ich nicht helfen?“, bot sie sofort an.
„Nein, nicht jetzt. Ich hole dich wenn sich hier das Chaos gelegt hat.“
    „ Aber...“
    „ Geh in dein Zimmer!“
    Seine Augen funkelte und sie taumelte an ihm vorbei, schritt dann schnell den Flur zurück und in ihr Gästezimmer. Sie schloss die Tür und sank keuchend zu Boden während draußen seine Energiewelle vorbei rauschte.

    *****

    Sie wusste nicht wie lange sie da saß, während es draußen langsam ruhiger wurde. Sie sprang auf die Füße und wollte zu Bett gehen, als Darius mit langsamen Schritten den Flur entlang lief. Er hinkte, das konnte sie hören. Sie öffnete die Tür einen Spalt und lugte vorsichtig hinaus. Darius lief mit sichtlichen Schmerzen an ihrer Tür vorbei und den Flur weiter entlang bis zu seinem Zimmer am hinteren Ende. Er öffnete die Tür und schloss sie wieder.
    Sie überlegte einen Moment, trat dann wieder auf den Flur und schloss leise ihre Tür.
    Niemand war zu sehen, von unten klangen noch gedämpfte Stimmen, doch ansonsten war alles ruhig. Magnus hatte sie nicht abgeholt. Vermutlich war er noch beschäftigt. Sie würde Darius fragen, was heute Nacht passiert war.
    Vorsichtig tappte sie über den Teppich, der den langen Flur säumte und hielt ihren Blick auf die Tür des Zimmers von Darius gerichtet.
    Als sie direkt davor stand zögerte sie kurz. Sie lauschte an der Tür, konnte jedoch nichts dahinter ausmachen.Sie klopfte zaghaft. Alles blieb ruhig.
    Vermutlich war er ins Bett gesunken. Seline schüttelte den Kopf, sie sollte ihn in Ruhe lassen.
    Doch dann klopfte sie nochmal. Wieder nichts.
    Langsam drückte sie die Türklinke nach unten und spähte ins Zimmer. Es war dunkel darin. Das schöne, im asiatischen Stil gebaute Bett wurde von dem Licht im Bad angestrahlt. Die Tür zum Bad war angelehnt und etwas raschelte.
    „ Darius?“
    Sie lauschte angestrengt, doch er antwortete nicht. Herje, vielleicht störte sie ihn wirklich bei etwas. Sie hatte kein Recht einfach so einzutreten, tat es aber trotzdem. Aus Neugierde und aus Sorge.
    Sie blieb einen Moment stehen nachdem sie die Tür leise geschlossen hatte und gewöhnte ihre Augen an das dämmrige Licht.
    Dann trat sie einen Schritt auf das Badezimmer zu und schreckte zusammen, als die Tür aufgerissen wurde und ein Lichtkegel sie traf.
    Sie blinzelte und kniff die Augen zusammen. In der Tür stand Darius, er trug nur noch seine Hosen. Sein muskulöser, trainierter Oberkörper fesselte ihren Blick und sie hob die Augenbrauen, als sie die vielen Wunden sah.
    „ Was machst du hier?“ Es klang ein wenig erstaunt und schroff.
    „ Tut mir leid, ich wollte nicht einfach so hereinplatzen.“
    „ Wieso tust du es dann?“
    Er trat näher und schaute sie forschend an.
    „ Ich weiß nicht. Ich habe mir Sorgen gemacht.“, gestand sie dann und lies die Schultern ein wenig sinken.
    „ Oh.“
    Kurzes Schweigen während beide sich musterten. Sie im Bademantel und er nur mit einer Hose bekleidet.
    „ Du bist verletzt.“, bemerkte sie und deutete auf seine Wunden.
    Er winkte ab.
    „ Das ist nichts schlimmes. Geht schon.“
    Er drehte ihr den Rücken zu und verschwand wieder im Bad. Als er voll ins Licht trat

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