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Die Seraphim

Die Seraphim

Titel: Die Seraphim Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Seline Blade
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Ohrläppchen worauf sie eine Gänsehaut bekam.
„Wir können unseren Trainingsmarathon ja fortsetzen.“, wand sie ein.
    „ Trainingsmarathon? Das hört sich ja nach Arbeit an.“
    „ Mh, gegen diese Art von Marathon habe ich ganz und gar nichts einzuwenden.“, erwiderte sie und lächelte ihn verschmitzt an.
    „ Mh ich würde dem unglaublichen Angebot gerne nachkommen Süße, aber Magnus hat bereits vor einer viertel Stunde an die Tür geklopft und darum gebeten, dass ich erscheine.“
    Sie brummte verächtlich.
    „ Mh, ist doch egal, du bist dein eigener Meister und kannst tun und lassen, was du willst.“
    Er gab ihr erneut einen Kuss und lächelte.
    „ Es ist wirklich wichtig.“
    „ Mhm.“
    Sie wollte etwas darauf erwidern, wurde jedoch von einem donnernden Klopfen an der Tür abgewürgt.
    „ Darius! Ich möchte eure traute Zweisamkeit wirklich nicht stören aber es ist wichtig!“
    Seline brummte verärgert während Darius gequält lächelte und ihr dann einen letzten Kuss gab.
    „ Ich bin gleich wieder da.“, versicherte er.
    „ Wehe wenn nicht.“

    *****

    Darius öffnete die Tür. Magnus stand davor, er trug neben einer schwarzen Lederhose ein königsblaues T-Shirt. Er regte den Kopf, um einen Blick auf Seline zu erhaschen und erntete den bösen Blick von Darius.
    „ Du wirst dem Blick von Frauen wohl nie müde Magnus, oder?“
    „ Nicht von schönen Frauen.“
    Darius knurrte und funkelte Magnus böse an. Dieser hob beschwichtigend die Hände.
    „ Keine Panik, ich habe dir schon oft versichert, dass ich Seline als die deine anerkenne.“
    Während sie die Treppe hinunter schritten, fragte Darius:“Also, was ist so wichtig?“
    „ Es tut mir leid, eure traute Zweisamkeit zu stören aber die Späher haben beunruhigendes herausgefunden.“
    Sie schritten den Flur entlang in einen der Besprechungsräume. Dort stand eine rothaarige Vampirin und ein großer, blonder Vampir. Beide trugen komplett Schwarz. Scarlet und Markus waren zwei der besten Späher, die sie hatten.
    „ Guten Abend Darius.“, grüßten sie den Meistervampir. Dieser nickte ihnen kurz zu und wand dann seine Aufmerksamkeit sofort dem großen Metalltisch in der Mitte des Raumes zu. Dort lagen einige Fotos ausgebreitet, die von der grellen Tischlampe angestrahlt wurden.
    „ Was sind das für Fotos?“
    „ Wir haben das Tor gefunden, Meister.“, sprach Markus mit fester Stimme.
    Darius blickte zuerst Markus, dann Magnus an. Dieser nickte und reichte Darius eines der Fotos. Darauf war ein großes, rundes Tor zu erkennen, dass inmitten einer Höhle weit aufragte. Es durfte schätzungsweise 15 Meter hoch sein und war an den Rändern mit Symbolen versehen. Das Tor war hell erleuchtet und davor erkannte Darius Gestalten, die ihn beunruhigten.
„Taroks?“
    „ Ja Meister. Es sind eine Menge dort und es scheint so, als würden jeden Tag sich dort mehr versammeln.“
    Magnus legte Darius eine Hand auf die Schulter.
    „ Die Taroks haben das Tor leider vor uns gefunden. Sie scheinen sich dort zu versammeln, um es entweder zu zerstören oder uns von unserem Vorhaben abzuhalten.“
    „ Wie haben sie davon erfahren?“
    „ Das wissen wir noch nicht. Entweder gibt es ein abtrünniger Vampir, der die Taroks anführt und von der Prophezeiung wusste oder wir haben jemanden in unseren Reihen, der ihnen Informationen gibt.“
    „ Verdammt!“
    Magnus nickte besorgt. Darius studierte auch die anderen Bilder, die die Späher gemacht haben und kein Zweifel, die Taroks hatten das Tor in ihrer Gewalt.
    „ Wo befindet sich das Tor?“
    „ In einer großen Höhle etwa 30 km vor der Stadt. Der Eingang ist in einer verlassenen Lagerhalle in einem alten Industriegebiet.“, erklärte Scarlet. Sie sah mit ihrer durchtrainierten Gestalt, den blauen Augen und den vielen Waffen an ihrem großen, schlanken Körper nicht gerade ungefährlich aus. Aber das sollte sie auch nicht. Schließlich war sie eine Vampirin.
    Magnus schickte die Späher plötzlich mit einem mentalen Befehl hinaus. Sie verließen lautlos den Raum, nachdem sie den beiden Meistern zugenickt hatten.
    Als die Tür geschlossen war, trat Magnus näher an Darius heran.
    „ Was nun?“, fragte dieser und versuchte in der steinernen Miene seines Freundes zu lesen.
„Es ist untröstlich, dass wir das Tor nicht vor den Taroks gefunden haben. So wird alles noch komplizierter wie sowieso schon.“
    „ Wir könnten sofort alle zusammen trommeln und das Tor in unsere Gewalt bringen.“
    „

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