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Die Sextherapie: Roman (German Edition)

Die Sextherapie: Roman (German Edition)

Titel: Die Sextherapie: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Stevens
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immer fester gegen mich. Ich war ein wenig erschrocken, weil ich nicht damit gerechnet hatte, aber ich beschwerte mich nicht. Es war wenig Platz da drin und tat ein wenig weh, doch ich ging davon aus, dass sie die größeren Schmerzen hatte – sie war zwar nass vom Seifenwasser, hatte jedoch kein Gleitmittel benutzt.
    Ihre Erregung steigerte sich, und die Art, wie sie die Muskeln anspannte, verriet mir, dass es für sie nicht das erste Mal war. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten, Halt zu finden, und als sie mich bat, ein bisschen härter ranzugehen, fasste ich sie am Bauch und drehte sie um, blieb aber die ganze Zeit in ihr. Dann kniete ich mich hinter sie. Das Badewasser schwappte zwar über den Wannenrand, doch ich rutschte jetzt nicht mehr ab. Ich stieß in sie hinein und sah, wie ihre schweren Brüste wippten, während ich sie in den Arsch fickte. Erst am Vortag hatte ich meinem Glücksstern gedankt, dass Mand mir verziehen hatte, und mir geschworen, andere Frauen keines Blickes mehr zu würdigen. Und jetzt, keine vierundzwanzig Stunden später, besorgte ich es einer alten Jugendliebe in einem Hotelzimmer anal.
    Das Seltsamste daran war, dass ich keine Schuldgefühle hatte. Ich hatte eigentlich gar keine Gefühle, nur pure, animalische Lust.
     
    Ich sah Debs nicht wieder. Sie wohnte nicht in der Nähe und war nur geschäftlich in Manchester gewesen. Wir schrieben uns zwar E-Mails, unternahmen aber keinen Versuch, uns noch einmal zu treffen. Sie war ebenfalls verheiratet, und die Bedingungen waren uns beiden bekannt.
    Ich wünschte, ich könnte sagen, dass ich nach Debs keine Affären mehr hatte, doch das wäre gelogen. Sie war nicht mein letzter Seitensprung, weit gefehlt. Da war zum Beispiel meine Sekretärin, die ich einige Monate später einstellte, und zwar ausdrücklich deshalb, weil sie mir als einzige der drei Bewerberinnen optisch nicht gefiel. Warum also wurde ich dabei ertappt, als ich sie auf dem Flug zu einem Geschäftstermin in Frankfurt in der Flugzeugtoilette vögelte? Da es die Stewardess war, die mich überraschte, war es nicht weiter schlimm. Offen gesagt hatte ich die Tür absichtlich nicht verriegelt, weil ich erwischt werden wollte. Der Gedanke, jemand könnte uns beobachten, machte mich geil. Meine Sekretärin, die arme Fiona, tat mir allerdings ein bisschen leid. Sie hatte den Rock hoch- und das Höschen hinuntergezogen. Ich stand, den Schwanz in ihrem Mund, auf der Toilette. Ich musste mir die Faust in den Mund stopfen, um beim Anblick ihres Gesichtsausdrucks nicht zu lachen.
    Die Nächste war eine Empfangsdame in einem Londoner Hotel, wo ich während eines Kongresses wohnte. Ich brauchte kaum etwas zu sagen, zwinkerte nur und fragte sie, ob sie mir das Bett persönlich aufdecken würde. Als ich am Abend in mein Zimmer zurückkehrte, erwartete sie mich schon. Was hätte ich tun sollen? Ein Jäger muss jede Gelegenheit nutzen. Man weiß nie, wann sich die nächste ergibt.
    Wie dem auch sei, ich werde hier nicht alle meine Affären auflisten. Nur die letzte möchte ich erwähnen, weil Amanda mich mit ihr in einer eindeutigen Situation angetroffen hat. Es ist mir sehr peinlich, es Ihnen zu erzählen, weil es so schrecklich abgedroschen ist. Ich habe tatsächlich das Aupair-Mädchen gevögelt. Mand war mit Jamie bei ihrer Mutter, und ich konnte aus irgendeinem Grund nicht mit. Warum, habe ich vergessen. Das Aupair-Mädchen kam recht spät und ein bisschen angetrunken nach Hause und setzte sich zu mir vor den Fernseher. Es lief ein scharfer Film, und wir genehmigten uns noch ein paar Drinks. Dann, tja, ich muss ja wohl nicht deutlicher werden, eines führte eben zum anderen. Jedenfalls fand Mand uns zusammen schlafend auf dem Sofa vor. Wir waren nackt, und auf ihrem hübschen neuen Teppich lagen zwei benutzte Kondome. Zum Glück stand Jamie hinter ihr und hat nichts gesehen. Sie hat ihn sofort aus dem Zimmer geschoben, die Tür zugemacht und uns gesagt, wir sollten uns etwas anziehen.
    Zwei Tage später saß das Aupair-Mädchen im Flugzeug nach Russland, und ich füllte das Anmeldeformular für diese Klinik aus.
    Ich weiß, dass ich hier eigentlich alles offenbaren sollte, aber zwingen Sie mich nicht, Mands Gesichtsausdruck zu beschreiben, als wir uns zusammensetzten und über den Zwischenfall sprachen. Ich möchte nicht wiederholen müssen, was sie mir alles an den Kopf warf. Auch nicht mein tränenreiches Betteln und Flehen. Sie brauchen nur zu erfahren, dass ich Mand liebe und mich

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